Tour-Debüt, Paris-Nizza, Dauphiné, Olympia

Evenepoel wird 2024 “viel in Frankreich fahren“

Von Christoph Adamietz

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Remco Evenepoel bei der Teampräsentation von Soudal - Quick-Step | Foto: Cor Vos

10.01.2024  |  (rsn) - Im Rahmen der Teampräsentation von Soudal - Quick-Step hat Kapitän Remco Evenepoel am Dienstag noch einmal bestätigt, dass er in diesem Sommer seine Premiere bei der Tour de France (2.UWT) feiern wird.

"Ich hoffe auf ein schönes Debüt bei der Tour. Ich weiß, dass ich eine Grand Tour gewinnen kann, aber die Tour ist eine andere Geschichte. Ich werde entsprechend von Tag zu Tag schauen und wäre sehr glücklich, wenn ich mit einem Etappensieg nach Hause fahren könnte", zeigte sich der Vuelta-Sieger von 2022 mit Blick auf die Gesamtwertung allerdings zurückhaltend.

Sein Teamchef Patrick Lefevere dagegen traut seinem besten Fahrer deutlich mehr zu und hielt mit seiner Meinung auch nicht hinterm Berg. "Ob er auf Etappensieg oder Gesamtwertung fährt? Beides natürlich! Ohne einen Etappensieg landet man im Normalfall in der Gesamtwertung nicht ganz vorne. Nur wenige Fahrer haben die Tour ohne eigenen Etappensieg gewonnen", fügte der Belgier an an.

Zudem lieferte Evenepoel weitere Details zu seinem weiteren Rennprogramm. Der Belgische Meister wird am 10. Februar in Portugal bei der Figueira Champions Classic (1.1) in seine sechste Profisaison einsteigen und danach dort die Algarve-Rundfahrt (2.Pro) bestreiten. Das Rennen konnte Evenepoel zweimal für sich entscheiden. Anfang März wird der 23-Jährige die Fernfahrt Paris - Nizza (2.UWT) bestreiten sowie in der ersten Aprilwoche die Baskenland-Rundfahrt (2.UWT), bei der Evenepoel unter anderem auf Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) sowie Primoz Roglic (Bora – hansgrohe) treffen wird.

In der zweiten Aprilhälfte wartet das Ardennen-Triple aus Amstel Gold Race (1.UWT), Fleche Wallonne (1.UWT) und Lüttich - Bastogne - Lüttich (1.UWT). Den letzten und schwersten der drei Ardennenklassiker konnte Evenepoel in den vergangenen beiden Jahren gewinnen. Evenepoel peilt nun nicht nur den dritten Doyenne-Triumph in Folge an, sondern will auch bei seiner Premiere beim Amstel Gold Race um den Sieg mitfahren. "Es ist ein Kurs der mir liegen sollte. Es ist ein sehr offenes Rennen mit wenigen Erholungsmöglichkeiten", meinte der Zeitfahrweltmeister gegenüber Wielerflits.

Nach einer Rennpause wird Evenepoel als Generalprobe für die am 29. Juni in Florenz beginnende 111. Tour de France Anfang Juni das Critérium du Dauphiné (2.UWT) bestreiten. Und auch danach wird der Fokus auf Frankreich gerichtet bleiben, da Evenepoel die Olympischen Spiele von Paris dick in seinem Kalender markiert hat. Geplant sind Starts sowohl im Zeitfahren am 27. Juli als auch im Straßenrennen am 3. August. "Ich werde viel in Frankreich fahren und hoffe dort auf einige gute Ergebnisse", fügte er mit Blick auf seinen Rennkalender an.

In dem taucht auch noch ein weiteres Highlight auf: Evenepoel rechnet sich bei der WM in Zürich sowohl im Zeitfahren (22. September) als auch im Straßenrennen (29. September) gute Chancen auf weiteres Edelmetall aus.

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