Strade Bianche und Mailand-Sanremo im Programm

Alaphilippe visiert die Ronde als erste Highlight 2024 an

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Julian Alaphilippe (Soudal - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

15.11.2023  |  (rsn) – Nach einem durch seine Stürze völlig verkorksten Jahr 2022 und einer ebenfalls eher durchwachsenen Saison 2023 will Julian Alaphilippe (Soudal – Quick-Step) im nächsten Jahr endlich wieder zu Bestform auflaufen. Das muss er auch, denn Ende 2024 läuft der Vertrag des Weltmeisters von 2020 und 2021 beim Rennstall von Patrick Lefevere aus und Alaphilippe muss sich in diesem Jahr für einen neuen Kontrakt bewerben.

"Es wird eine wichtige Saison für mich, um wieder auf Top-Level zu fahren", bestätigte Alaphilippe nun in einer Online-Interview-Session und betonte: "Ich bin noch immer motiviert!"

Aufgrund seiner Vertragssituation sollte und will der Franzose möglichst früh im Jahr gute Ergebnisse erzielen. Deshalb ist es keine Überraschung, dass er gleich die ersten großen Klassiker als seine ersten Saisonziele bezeichnet hat.

"Mein erstes großes Ziel wird die Flandern-Rundfahrt sein, aber ich fahre auch vorher schon wichtige Rennen wie Strade Bianche, Mailand-Sanremo und die anderen flämischen Klassiker", verriet der 31-Jährige. "Was danach kommt, das besprechen wir noch mit den Sportdirektoren."

Bei seinem Flandern-Debüt im Jahr 2020 kollidierte der damals frisch gebackene Weltmeister Alaphilippe mit einem Begleitmotorrad, kurz nachdem er mit Wout van Aert und Mathieu van der Poel attackiert hatte. Alaphilippe wirkte damals sehr stark auf dem Parcours über die Kopfsteinpflaster-Hellinge. 2021 wurde er nur 42. und 2022 ließ er die 'Ronde' aus, um sich auf die Ardennen-Klassiker zu konzentrieren, wo er dann aber bei Lüttich-Bastogne-Lüttich schwer stürzte und sich für zwei Monate außer Gefecht setzte.

Im vergangenen Jahr kehrte Alaphilippe zur Flandern-Rundfahrt zurück, wurde früh im Rennen aber in einen Massensturz verwickelt und kam schließlich nur als 51. im Ziel an. Die beim Sturz erlittene Knieverletzung zwang ihn, das Amstel Gold Race sowie den Flèche Wallonne auszulassen, und als er bei Lüttich-Bastogne-Lüttich zurückkehrte, war er chancenlos.

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