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08.11.2023 | (rsn) – Einen solch großen Coup wie im Vorjahr, als er Luxemburgischer Straßenmeister wurde, hatte Colin Heiderscheid (Leopard TOGT) 2023 zwar nicht vorzuweisen. Doch insgesamt zeigte sich der 25-Jährige mit seiner Saison zufrieden.
"Meine Bilanz fällt ganz okay aus. Es waren ein paar gute Resultate dabei“, sagte der Luxemburger zu radsport-news.com. Seine besten Ergebnisse fuhr er in der Heimat beim Fleche du Sud (2.2), wo er auf Platz sechs auf der 1. Etappe noch einen dritten Etappenrang am Schlusstag folgen ließ. Dazu wurde er im Saisonendspurt noch Fünfter beim GP Rik van Looy (1.2) und verpasste als Zwölfter beim GP Chauny (1.1) knapp die Top 10 . "Natürlich hatte ich mir mehr erhofft, aber es war dieses Jahr nicht mehr drin“, gestand Heiderscheid.
___STEADY_PAYWALL___Besonders nahe dran am Sieg war Heiderscheid auf der 4. Etappe beim Fleche du Sud, die für ihn mit der größten Enttäuschung der Saison zu Ende ging. "Ich war an diesem Tag im Sprint der Stärkste, aber ich war nicht optimal positioniert. Am Ende ging mir dann einfach die Straße aus“, so Heiderscheid, der erst zehn Meter nach dem Zielstrich die beiden vor ihm liegenden Fahrer überholen konnte. Relativierend fügte er aber an: "So ist es eben im Radsport. Ich war in den letzten Jahren bei meinen Siegen auch nicht immer der stärkste Fahrer im Feld.“
Nicht zu den Stärksten im Feld gehörte Heiderscheid bei den Luxemburgischen Straßenmeisterschaften, wo er seinen Titel gerne verteidigt hätte. Am Ende sprang aber nur Rang zwölf heraus. "Ich hatte nicht die nötige Form. Ich habe alles versucht, um das Bestmögliche rauszuholen. Aber am Ende hat mir die Hitze einen Strich durch die Rechnung gemacht“, so der langjährige Leopard-Fahrer.
Bei der Tour des Alpes Maritimes et du Var beging Colin Heiderscheid seinen Auftakt in die Saison 2023. | Foto: Cor Vos
Trauriger stimmte ihn aber, dass er im Meistertrikot keinen Sieg einfahren konnte – weder national noch international. "Natürlich hätte ich gerne ein Rennen im Meistertrikot gewonnen. Aber ich hatte auch einfach nicht das nötige Glück dafür auf meiner Seite“, so Heiderscheid, der so nach einem Jahr das Meistertrikot wieder ausziehen musste.
Das Luxemburgische Nationaltrikot hätte er indes zumindest bei der Straßen-WM tragen können. Doch Heiderscheid verzichtete freiwillig auf seine Teilnahme an den Welttitelkämpfen in Glasgow. "Die Strecke war mir zu schwer. Da überließ ich freiwillig einem anderen den Platz“, meinte Heiderscheid, der hingegen bei der EM gerne gestartet wäre. "Da wurde aber die Nationalmannschaft wegen der parallel stattfindenden Luxemburg-Rundfahrt nicht an den Start geschickt“, bedauerte er.
Die Fusion seines Leopard-Teams im letzten Winter mit der dänischen Formation Riwal bewertete Heiderscheid indes positiv. "Von den älteren Fahrern im Team habe ich sehr viel lernen können, das hat mir sehr geholfen. Vor allem spürte ich aber, dass die Dänen von der Mentalität her gerne richtig aktiv und offensiv Rennen fahren. Das tat uns allen gut“, meinte er.
Im Trikot des Luxemburgischen Meisters verpasste Heiderscheid einen Sieg. | Foto: Cor Vos
Zur kommenden Saison wird Heiderscheid nach der Auflösung von Leopard TOGT wieder ins Amateurlager zurückkehren und sich dem Team von Colonia Kids anschließen. “Lennart Klein hatte mich gefragt, ob ich Interesse hätte mit ihnen nächstes Jahr bei den Crits anzugreifen und da war die Entscheidung auch schnell getroffen, da ich eh kein KT-Niveau mehr fahren und mich mehr auf das Privatleben konzentrieren wollte. "Ich bin sehr motiviert für nächstes Jahr mit den Jungs, es herrscht eine super Stimmung im Team“, freute sich Heiderscheid schon auf 2024.
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