--> -->
04.11.2023 | (rsn) – Bahn-Europameister und zwei Weltcupsiege an der Seite von Roger Kluge, dazu ein Podiumsplatz bei einem UCI-Rennen auf der Straße: Für Theo Reinhardt (rad-net Oßwald) lief es in der zurückliegenden Saison weitgehend nach Plan. “Ich bin nicht unzufrieden“, sagte der Berliner dann auch zu radsport-news.com.
Schon zum Jahresauftakt war Reinhardt erfolgreich, als er im Februar bei der Bahn-EM im Schweizerischen Grenchen mit seinem bewährten Partner Kluge im Madison die Goldmedaille gewann. Auch in den vier darauffolgenden Wochen stand das deutsche Duo bei den Weltcups in Jakarta und Kairo ganz oben auf dem Treppchen. “Da haben wir gezeigt, wie gut wir sein können“, betonte der 33-Jährige.
___STEADY_PAYWALL___Nach dem ersten Bahnblock konzentrierte sich Reinhardt vorwiegend auf die Straßenrennen, wobei es vor allem bei der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) rund lief. Zwar verpasste er seinen vierten UCI-Sieg auf der Straße, als Dritter bei der Ankunft in Geinberg konnte er aber ein Ausrufezeichen setzen. “Ich hatte heute richtig Bock, einfach alles rauszuhauen. Das hat ganz gut geklappt. Es hat nicht für ganz oben gereicht, aber für mich ist Dritter ein sehr schönes Ergebnis“, sagte Reinhardt damals gegenüber radsport-news.com.
Perfekter Saisonbeginn: In Grenchen wurde Theo Reinhardt (re.) mit Roger Kluge Europameister im Madison. | Foto: Cor Vos
Das gute Abschneiden in Oberösterreich kam nicht von ungefähr. “Ich habe dieses Jahr auch wieder mehr Wert auf die Straße gelegt und es hat sich gezeigt, dass es noch möglich ist, auch auf der Straße relativ gut zu fahren“, meinte Reinhardt, der im Spätsommer noch zwei weitere Ergebnisse folgen ließ. Auf der Schlussetappe der Deutschland Tour (2.Pro) belegte er als bester Kontinental-Fahrer Rang 16, beim Bundesliga-Rennen in Sebnitz wurde er Siebter.
Zwischen der Oberösterreich-Rundfahrt und der Deutschland Tour richtete Reinhardt mit Blick auf die Weltmeisterschaften seinen Fokus aber wieder auf die Bahn. In Glasgow blieb er mit Kluge dann aber hinter den Erwartungen zurück – mehr als Rang sieben im Madison sprang nicht heraus. “Natürlich wären wir gerne erfolgreicher gewesen, aber es hatte seine Gründe“, sagte Reinhardt, ohne konkreter zu werden. “Wir waren jedenfalls nicht ganz zufrieden, die WM war schon eine kleine Enttäuschung.“
Bei der Bahn-WM in Glasgow lief es dagegen nicht nach Wunsch: Gemeinsam mit seinem langjährigen Partner Kluge (li.) musste sich Reinhardt im Madison mit Rang sieben begnügen. | Foto: Cor Vos
Insgesamt war er aber mit der Saison zufrieden, auch weil sich rad-net Oßwald durch den neuen Co-Sponsor und mit der Verpflichtung von Jörg Werner als Teamchef verbessern konnte. So wurde ein Modernisierungsprozess angestoßen, wobei “Struktur, Vision und Ziele“ der Mannschaft gleichgeblieben seien.
Auch in der kommenden Saison wird Reinhardt das Trikot von rad-net Oßwald tragen. Das Highlight in seiner dann zwölften Kontinental-Saison sollen die Olympischen Spiele von Paris werden. “Das ist das große Ziel und die Vorbereitung läuft bereits“, meinte Reinhardt.
Bei der Deutschland Tour starteten Reinhardt (vorn) und seine Mannschaftskollegen von rad-net Oßwald als eines von vier deutschen Kontinental-Teams. | Foto: Cor Vos
An ein Karriereende denkt er allerdings noch nicht. “Ich bin relativ jung geblieben, deshalb ist die Zahl (Reinhardt wird im September 34 Jahre alt, d. Red.) fast ein bisschen erschreckend. Ich werde jetzt erst einmal alles für Olympia geben, dann schauen wir weiter“, sagte er.
Als Teil seiner Olympia-Vorbereitung wird Reinhardt auch einige Straßenrennen bestreiten. Dabei will er vor allem seine Erfahrung an die jungen Teamkollegen weitergeben und diese “zum einen oder anderen guten Ergebnis führen“, wie er anfügte.
Â
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten