--> -->
02.11.2023 | (rsn) – Im letzten Winter hatte Arnaud Tendon (Tudor Development) gegenüber radsport-news.com das Ziel ausgegeben, zur Saison 2024 den Sprung zu den Profis schaffen zu wollen. Dies ist dem 20-Jährigen in seiner dritten U23-Saison nicht gelungen. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
___STEADY_PAYWALL___"Ich hoffe, dass ich dann zur Saison 2025 einen Profivertrag bekomme“, erklärte der Schweizer nun gegenüber radsport-news.com. Dieses Projekt will er erneut im Dress vom Tudor Development-Team angehen.
Dass er das Zeug zum Profi hat, stellte Tendon in der abgelaufenen Saison beim Münsterland Giro (2.Pro) unter Beweis, wo er mit dem Tudor ProTeam am Start stand und das von Regen und Windkanten geprägte Rennen immerhin auf Rang 51 beenden konnte.
"Der Münsterland Giro lief richtig gut. Die Witterungsbedingungen und der Rennverlauf haben das Rennen ziemlich schwer gemacht. Aber durch meine Arbeit an der Spitze des Feldes und dem Zuendefahren habe ich gezeigt, dass ich das Niveau für solche Rennen habe“, zeigte sich das Tudor-Talent zufrieden.
Arnaud Tendon (3.v.l.) zählte beim Münsterland Giro zum Aufgebot des Tudor ProTeams. | Foto: Cor Vos
Dass Tendon für die gesamte Saison 2023 nur ein "mäßig befriedigendes“ Fazit zog, lag auch an vielen Stürzen, die ihn zurückwarfen. So konnte er von den Ergebnissen her auch nicht ganz an sein ansprechendes Jahr 2022 anknüpfen, als er unter anderem eine Etappe der Tour de Montbeliard (2.2) gewann. Mit Blick auf seine Resultate in diesem Jahr sagte Tendon. "Da habe ich nicht das erreicht, was ich mir vorgenommen hatte.“
So war international ein dritter Etappenrang auf der Schlussetappe der Istrian Spring Trophy (2.2) im März sein bestes Resultat. Auf nationaler Ebene konnte Tendon aber zumindest mit seinem Sieg bei der Berner Rundfahrt und Platz acht bei den Schweizer Meisterschaften der Elite überzeugen. "Gerade die Schweizer Meisterschaften waren ein Highlight für mich, da ich dort mit den Profis mithalten konnte“, so Tendon, der in Wetzikon zweitbester KT-Fahrer war.
Zufrieden war Tendon zudem mit seiner körperlichen Entwicklung und seiner gesteigerten Leistungsfähigkeit, die sich aber noch nicht in Ergebnisse ummünzen ließ. Positiv hervor hob er zudem, seine veränderte Rolle im Team. Bei der Swiss Racing Academy, für die er 2022 fuhr, war er einer der Jüngsten und konnte sich in den Rennen an die erfahrenen Teamkollegen dranhängen und sich von diesen führen lassen. Bei Tudor hingegen zählte Tendon zu den älteren Fahrern und nahm selbst die Rolle des Road Captains ein.
Die wird Tendon auch in seinem letzten U23-Jahr einnehmen. Dann wird es aber auch darum gehen, auch Ergebnisse einzufahren. Nur dann dürfte die Hoffnung auf einen Profivertrag fortbestehen.
>>Zur RSN-Jahresrangliste 2023
Data powered by FirstCycling.com
06.01.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2023 im Überblick(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
06.01.2024Hirschi: Trotz Handgelenksbruch reihenweise Top-Ergebnisse(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
05.01.2024Küng: Achterbahnfahrt knapp unter den eigenen Ansprüchen(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
04.01.2024Gall: “Spätzünder“ mit steiler Entwicklungskurve(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
03.01.2024Großschartner: Begeistert von erster Saison an Pogacars Seite(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
02.01.2024Schmid: Die starken Leistungen des Vorjahrs bestätigt(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
01.01.2024Kämna: Richtig guten Sport geboten(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
31.12.2023Politt: Mit langem Anlauf zum ersten Zeitfahrtitel (rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
30.12.2023Engelhardt: Riesenschritte in der ersten Profisaison(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
29.12.2023Zwiehoff: Aus dem Experiment wurde ein voller Erfolg(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
28.12.2023Zimmermann: Perfekter Dauphiné-Tag macht Lust auf mehr(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
28.12.2023Konrad: Viele Helferaufgaben im finalen Bora-Jahr(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
23.11.2025Starke Comebacks nach schweren Stürzen (rsn) – Auf einem absoluten Hoch schloss Bruno Keßler (Rembe – rad-net) die Saison 2024 ab. Er gewann bei der Bahn-WM mit seinen Teamkollegen die Bronzemedaille im Vierer, die erste für Deutsc
23.11.2025Pogacar: Vuelta- oder Roubaix-Sieg genauso wichtig wie Tour-Rekord (rsn) – Mit einem fünften Toursieg würde Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in dieser Saison mit Jacques Anquetil, Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain gleichziehen. Da der Slowe
23.11.2025Evenepoel zu möglichem Giro-Zeitfahren: “Maßgeschneidert“ (rsn) – Remco Evenepoel hat nach eigenen Worten seinem neuen Team Red Bull – Bora – hansgrohe zwei Pläne für die Saison 2026 vorgelegt. Der erste sieht eine Klassikerkampagne und die Tour de F
23.11.2025Van Aert: “Ronde- und Roubaix-Siege wären i-Tüpfelchen“ (rsn) – Wie sein großer Konkurrent Mathieu van der Poel (Alepcin – Deceuninck) begann Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seine Karriere als Crosser. In dieser Disziplin gewann der Belgier dre
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Gazzoli von Astana zu Solution Tech – Vini Fantini (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
22.11.2025Wieder ein Trikotregen, wieder ein Pausentag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
22.11.2025Krahl mit Schürfwunden zum Weltcup-Auftakt nach Tabor (rsn) – Im tschechischen Tabor findet am Sonntag der Auftakt des Cross-Weltcups 2025/26 statt. Mit dabei ist auch eine deutsche Delegation, bekanntester Name ist der von Judith Krahl (Rose Racing
22.11.2025Mit einer späten Zündung in die Geschichte (rsn) - Sensation, Coup, Paukenschlag – geschieht in der Welt des Sports ein unerwartetes Ereignis, gibt es vielerlei Begriffe, um es ihn Worte zu fassen. In ein solches Rampenlicht rückte Mathieu
22.11.2025Total-Chaos: Bernaudeau bleibt doch Manager (rsn) – Vor zwei Tagen meldete die französische Zeitung Ouest-France, dass sich Jean-René Bernaudeau am Ende der Saison nach 26 Jahren als Teammanager des französischen Zweitdivisionärs TotalEne
22.11.2025Im zweiten U23-Jahr ging es rein ins Scheinwerferlicht (rsn) – Nachdem er 2024 neben Nillas Behrens und Tim Torn Teutenberg der Jüngste von drei Deutschen im Nachwuchsteam von Lidl – Trek gewesen war, blieb Louis Leidert 2025 als einziger aus dem T
22.11.2025Kittel heuert in neuer Rolle bei Unibet an (rsn) – Kurz nachdem sich Rose Bikes dem in Frankreich registrierten Unibet als Namenssponsor angeschlossen hatte, präsentierte die Mannschaft mit Jannis Peter (Vorarlberg) auch einen ersten deutsc