--> -->
01.11.2023 | (rsn) – Obwohl er im Jahr 2023 kein einziges UCI-Rennen absolvierte, konnte sich Julian Hellmann (Embrace The World) für die Rangliste qualifiziert. Der 32-Jährige punktete im November 2022 als Fünfter des marokkanischen Eintagesrennens GP Al Massira (1.2) und sicherte sich so Platz 111, weil die Rennen von November bis Oktober in die Rechnung eingehen.
Beim GP Al Massira spannte Hellmann in einer achtköpfigen Spitzengruppe mit den Niederländern zusammen, um einen Sieg eines der slowakischen Fahrer zu verhindern. Die hätten andere Fahrer zuvor aggressiv abgedrängt und auf der Windkante angepöbelt und geschubst, wie Hellmann damals berichtete.
___STEADY_PAYWALL___ So ließ er im Finale die entscheidende Lücke aufgehen, als der an erster Stelle fahrende Niederländer antrat. Der Deutsche fuhr kurz hinter dem Sieger als Fünfter über den Zielstrich. Julian Hellmann überzeugte im Herbst 2022 bei einer Serie von sechs marokkanischen Eintagesrennen. | Foto: Team Embrace the World
Die insgesamt sechs marokkanischen Eintagesrennen im vergangenen Herbst waren auch die einzigen UCI-Rennen, die Hellmann 2022 mit Embrace The World bestritt. Drei Mal fuhr er dabei in die Top Ten. “In der Westsahara und Marokko war ich das einzige Mal im eigentlichen Sinne mit ETW unterwegs und das war wieder sehr schön, denn wir konnten Erfahrungen sammeln, aber auch das Team aus Mauretanien unterstützen und dort vom Spendengeld Mountainbikes für Straßenkinder in Nuakschott kaufen“, hob Hellmann im Gespräch mit radsport-news.com den karikativen zweck des Einsatzes hervor.
Derzeit sitzt er allerdings nur selten auf dem Rad, weil er in seinem Beruf als Assistenzarzt auf eine wöchentliche Arbeitszeit von 60 bis 65 Stunden kommt. “Da ist es schwer, weiter Radsport zu betreiben. Aber ich versuche, das kaum Mögliche doch zu schaffen“, sagte der Mediziner, der zumindest bei nationalen Rundstreckenrennen konstant in die Top Ten fuhr.
Der 32-Jährige landete bei insgesamt drei der sechs marokkanischen Rennen in den Top Ten. | Foto: Team Embrace the World
Um Erfolge geht es ihm dabei aber in erster Linie nicht, vielmehr steht ein anderer Faktor im Vordergrund. “Es macht auch fast unabhängig von den Ergebnissen weiter Spaß. Ich bin froh, dass ich den Radsport trotz schwerer Umstände nicht aufgegeben auch weiter gute Ergebnisse eingefahren habe“, betonte er.
Was Hellmann aber fehlt, sind die exotischen Rennen wie die Tour of Togo, die Tour du Rwanda oder die Tour du Faso. “Ich vermisse die schönen und bereichernden Erfahrungen“, sagte er, um aber gleich anzufügen: “Es gibt für alles im Leben eine Zeit und Radsport ist wunderbar, aber nicht das Wichtigste. Das haben uns die vielen Begegnungen in verschiedensten Ländern immer wieder gezeigt. Aber unser kleiner Sohn fasziniert uns sehr und mit ihm möchte ich genug Zeit verbringen, so dass Radsport immer mehr dem Ausgleich und dem Spaß dient“, sagte Hellmann, der auch 2024 wieder vor allem bei lokalen Rundstreckenrennen starten möchte.
Weil er in seinem Beruf als Assistenzart rund 60 Stunden in der Woche arbeiten muss, trat Hellmann in der Saison 2023 deutlich kürzer. | Foto: Team Embrace the World
Data powered by FirstCycling.com
(rsn) – Auch in diesem Jahr haben wir wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raums ermittelt. In unserer Rangliste finden Sie die P
(rsn) – Ein Etappensieg bei einer Grand Tour oder ein Erfolg bei einem großen Klassiker ist Marc Hirschi (UAE Team Emirates) in der vergangenen Saison verwehrt geblieben. In der gesamten WorldTour-
(rsn) – Auf Gran Canaria ist Stefan Küng ins neue Jahr gestartet. Der 30-Jährige verbringt, bevor in der kommenden Woche die Teampräsentation von Groupama – FDJ für die neue Saison ansteht, no
(rsn) – Als erst vierter Straßenradfahrer wurde Felix Gall (AG2R - Citroën) in Österreich als Sportler des Jahres ausgezeichnet. Maßgeblich dafür war seine herausragende Leistung bei der Tour d
(rsn) – Im vergangenen Winter zog es Felix Großschartner in die Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Wechsel von Bora – hansgrohe zu UAE Team Emirates wurde “Edelhelfer mit Freiheiten“ zu
(rsn) – Als Fünfter der Rangliste 2023 hat Mauro Schmid (Soudal – Quick-Step) sein starkes Ergebnis aus dem Vorjahr, als er sogar den dritten Platz belegt hatte, eindrucksvoll bestätigt. Der Sch
(rsn) - Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) kann auf eine starke Saison zurückblicken und wurde im rsn-Ranking folgerichtig bester Deutscher. Der Schlüssel zum Erfolg für den 27-Jährigen war, dass
(rsn) - Seit 2016 landete Nils Politt (Bora - hansgrohe) bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften immer unter den besten Fünf. Nur ein Sieg war ihm bisher nicht vergönnt gewesen. Dies änderte sic
(rsn) – Sein großes Talent zeigte Felix Engelhardt bereits 2022, als er in Portugal Straßen-Europameister wurde. Noch besser lief es in seiner ersten Saison bei den Profis: Mit zwei UCI-Siegen un
(rsn) – Die Geschichte von Ben Zwiehoff ist inzwischen hinlänglich bekannt. Der gehobene Mittelklassemountainbiker – sein bestes Ergebnis im Weltcup war Platz 23 in Nove Mesto – und Gelegenheit
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché - Circus - Wanty) hat auch 2023 bewiesen, dass er zu Deutschlands besten Radprofis zählt. Der Augsburger feierte einen Etappensieg beim Critérium du DauphinÃ
(rsn) – Es war für Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) eine lange Saison, die vor allem eine große Veränderung mit sich brachte. Denn nach zehn Jahren verlässt der Niederösterreicher die Raubli
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech