Vorschau 10. Giro dell´Emilia der Frauen

Das letzte große Rennen in Europa - Lippert Mitfavoritin

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Das letzte große Rennen in Europa - Lippert Mitfavoritin"
Liane Lippert (Movistar) hat diese Saison noch zwei Rennen auf dem Plan: den Giro dell´Emilia und Tre Valli Varesine. | Foto: Cor Vos

29.09.2023  |  (rsn) – Während für die Männer am 7. Oktober noch der große Höhepunkt Il Lombardia auf dem Programm steht und der Giro dell'Emilia (1.Pro) am Samstag eines der letzten großen Vorbereitungsrennen auf die Lombardei-Rundfahrt ist, gilt für die Frauen an der Madonna di San Luca: Hier wartet die letzte Ziellinie auf Pro-Series- oder Women's WorldTour-Level auf europäischem Boden in dieser Saison.

Da sich RCS noch immer nicht dazu durchringen konnte, seinen Monumenten Mailand-Sanremo und Il Lombardia auch Frauenrennen an die Seite zu stellen, endet die europäische Straßensaison der Frauen am 3. Oktober mit den Rennen Binche-Chimay-Binche in Belgien und Tre Valli Varesine in Italien – beides Events der UCI-Kategorie 1.1. Anschließend steht nur das Chrono des Nations (Kat. 1.2), ein Einzelzeitfahren, am 15. Oktober noch an. Und natürlich der WorldTour-Abschluss in China mit der dreitägigen Tour of Chongming Island und dem Eintagesrennen Tour of Guangxi.

Weder beim Chrono des Nations noch in China werden allerdings besonders viele Stars der Szene noch am Start stehen. Zum letzten echten Schlagabtausch großer Namen kommt es daher am Samstag an der Madonna di San Luca – und drei Tage später in Binche oder Varese.

Während das Rennen in Belgien am 3. Oktober nicht besonders stark besetzt sein wird, treffen in Italien immerhin Liane Lippert (Movistar), Juliette Labous (DSM – firmenich) und das FDJ-Suez-Duo Cecilie Uttrup Ludwig und Eviza Muzic sowie das italienische UAE-Trio Sofia Bertizzolo, Erica Magnaldi und Silvia Persico nochmal aufeinander.

SD Worx, Canyon – SRAM und Longo Borghini fehlen

Hinzu kommen Ane Santesteban (Jayco – AlUla), Claire Steels (Israel – Premier Tech – Roland) und Clara Koppenburg (Cofidis) sowie die Teams Lidl – Trek, Parkhotel Valkenburg, Ceratizit – WNT und Fenix – Deceuninck die allesamt noch die eine oder andere Mitfavoritin aufbieten dürften, das aber bis Freitagmittag noch nicht offiziell getan hatten.

Titelverteidigerin Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) allerdings wird nicht dabei sein, sie hat ihren Start am Donnerstag abgesagt. Ebenfalls nicht am Start stehen werden die Teams SD Worx und Canyon – SRAM, die in dieser Woche beide schon ihre Saisonabschluss-Veranstaltungen an ihren Teambasen abgehalten haben.

Parcours nicht vergleichbar mit Männer-Rennen

Während der Parcours für die Männer am Samstag in die Berge zwischem Emilia Romagna und Toskana führt und auch anschließend in Bologna vier Schlussrunden über die Madonna di San Luca beinhaltet, wird es für die Frauen zwar schwerer als zuletzt – bislang führte das Rennen topfeben nach Bologna und dann nur einmal hinauf nach San Luca – doch vergleichbar hart ist der Parcours trotzdem nicht.

Es geht vom Startort Carpi ünber 90 flache Kilometer nach Bologna und dann wie gehabt hinauf zum Zielstrich. Dort allerdings beginnt dann auch noch eine 9,3 Kilometer lange Schlussrunde, wie bei den Männern, über Monte Albano (1,2 km bei 5,5 %) hinunter nach Bologna und nochmal hinauf zur Madonna di San Luca (2,1 km bei 9,4 %).

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