--> -->
08.07.2023 | (rsn) – Blanka Vas (SD Worx) ist am besten aus dem Ruhetag des 34. Giro Donne (2.UWT) gekommen. Die ungarische Doppelmeisterin entschied auf Sardinien, wo die letzten beiden Etappen der diesjährigen Italien-Rundfahrt ausgetragen werden, den achten Tagesabschnitt über 125,7 Kilometer von Nuoro nach Sassari im Sprint einer circa 20-köpfigen Spitzengruppe für sich.
Bei ihrem vierten Saisonsieg verwies die 21-jährige Vas am Ende der drei Kilometer langen und rund drei Prozent steilen Schlusspassage die US-Amerikanerin Chloe Dygert (Canyon – SRAM) und die Deutsche Meisterin Liane Lippert (Movistar) auf die Plätze. Deren Teamkollegin Annemiek van Vleuten verteidigte ohne Probleme ihr Rosa Trikot und steht vor dem vierten Giro-Gesamtsieg.
“Am Morgen hätte ich nicht gedacht, hier gewinnen zu können, deshalb bin ich sehr glücklich“, kommentierte Vas den bisher größten Sieg ihrer Karriere, der zugleich der zweite Tageserfolg dieses Giro für SD Worx war. Für den ersten hatte Lorena Wiebes (SD Worx) auf der 3. Etappe gesorgt. Die weltbeste Sprinterin hatte den Giro bereits vor dem Ruhetag verlassen, um sich noch eine Ruhepause vor der am 23. Juli beginnenden Tour de France Femmes zu gönnen.
In Wiebes‘ Abwesenheit konnte deren Landsfrau Marianne Vos (Jumbo – Visma) bei Temperaturen von fast 40 Grad die Chance auf einen 33. Giro-Tagessieg nicht nutzen, da die Rekordhalterin im Bergaufsprint kurz vor dem Ziel durch einen technischen Defekt aus dem Tritt gebracht wurde. Die 36-jährige Vos musste sich schließlich mit dem zehnten Platz begnügen und wartet damit weiter auf ihren ersten Tagessieg bei dieser Ausgabe.
Keine Änderungen gab es an der Spitze der Gesamtwertung, die van Vleuten mit 3:56 Minuten Vorsprung auf die Französin Juliette Labous (DSM – firmenich) anführt. Mit 4:23 Minuten folgt die Italienerin Gaia Realini (Lidl – Trek) auf dem dritten Platz.
Van Vleuten liegt zudem an der Spitze der Punkte- und der Bergwertung, Realini trägt das Trikot der besten Nachwuchsfahrerin.
Auf dem hügeligen vorletzten Teilstück, das rund 1.600 Höhenmeter bereithielt, dauerte es bis fast 50 Kilometer vor dem Ziel, ehe sich nach zahlreichen vergeblichen Attacken Floortje Mackaij (Movistar) und Silvia Magri (Israel Premier Tech Roland) absetzen konnten. Die Niederländerin schüttelte kurz darauf ihre italienische Begleiterin ab und sicherte mit 1:20 Minuten Vorsprung den einzigen Bergpreis des Tages.
Das Profil der 8. Etappe des Giro Donne | Foto: Veranstalter
25 Kilometer vor dem Ziel hatte das Peloton Mackaij wieder gestellt, kurz darauf zogen Soraya Paladin (Canyon – SRAM) und Mavi Garcia (Liv Racing) in glühender Hitze davon. Doch das Duo konnte sich auch nur fünf Kilometer vor dem Feld behaupten, das weitere Attacken vereitelte, ehe knapp zwei Kilometer vor dem Ziel das Fenix-Deceuninck-Duo Carina Schrempf und Inge van der Heijden überraschend antrat. Die Niederländerin zog das Tempo für die Österreichische Meisterin an, die aber kurz darauf ebenfalls eingefangen wurde.
So kam es auf der langen, ansteigenden Zielgeraden zur Sprintentscheidung, in der Paladin ihre Teamkollegin Dygert lancierte, die schließlich das Finale eröffnete. Während sie rechts von ihr die erneut starke Lippert auf Distanz hielt, war Dygert gegen den fulminanten Antritt der Ungarischen Meisterin machtlos.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Annemiek van Vleuten (Movistar) hat zum vierten Mal den Giro d’Italia Donne (2.WWT) gewonnen. Auf der im Massensprint entschiedenen Schlussetappe wurde die 40-Jährige nicht mehr angegriff
07.07.2023Schon die Tour im Blick: Giro-Finale ohne Wiebes(rsn) - Nach dem heutigen Ruhetag wird der 34. Giro Donne (2.UWT) am Samstag mit der 8. Etappe fortgesetzt. Bereits vor dem gestrigen siebten Teilstück stieg Lorena Wiebes (SD Worx) aus der zweiten G
06.07.2023Van Vleuten stürmt zum dritten Tagessieg und baut Führung aus(rsn) – Mit ihrem bereits dritten Tagessieg hat Annemiek van Vleuten (Movistar) beim 34. Giro d´Italia Donne (2.WWT) ihre Führung im Gesamtklassement weiter ausgebaut. Die 40-jährige Niederlände
06.07.2023Niedermaier: Keine Brüche, aber Schaden an den Zähnen(rsn) - Nach dem schweren Sturz auf der 6. Etappe beim Giro d´Italia Donne, aufgrund dessen Antonia Niedermaier (Canyon - SRAM) 24 Stunden nach ihrem Sturm zum Etappensieg und auf den zweiten Gesamtr
05.07.2023Niedermaier-Aus überschattet van Vleutens Solo-Sieg(rsn) – Mit ihrem zweiten Tagessieg hat Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der 6. Etappe des Giro d’Italia Donne ihre Führung im Klassement ausgebaut. Ihre erste Verfolgerin, Antonia Niedermaier
05.07.2023Nach schwerem Sturz: Longo Borghini gibt den Giro auf(rsn) – Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) steht am Mittwoch nicht am Start der 6. Etappe dem Giro d´Italia Donne. Die 31-Jährige hat bei ihrem schweren Sturz in der letzten Abfahrt der 5. Etapp
04.07.2023Niedermaier triumphiert auf Königsetappe vor van Vleuten(rsn) – Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM) hat auf der Königsetappe beim 34. Giro d´Italia Donne (2.WWT) alle Top-Favoritinnen hinter sich gelassen und erstmals in ihrer Karriere ein Rennen auf
03.07.2023“Little emotional“: Longo Borghini holt ersten Sieg für neuen Sponsor(rsn) – Nach zwei niederländischen Siegen hat Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) beim 34. Giro d´Italia Donne (2.WWT), dessen Auftaktzeitfahren wegen Starkregens abgebrochen werden musste, erstm
02.07.2023Wiebes sprintet in Modena Vos und Dygert davon(rsn) – Auf der 3. Etappe des 34. Giro d'Italia Donne (2.WWT) ist Lorena Wiebes (DSM) ihrer Favoritinnenrolle gerecht geworden und hat sich nach 118,2 meist flachen Kilometern zwischen Formigine und
01.07.2023Van Vleuten knackt beim Giro Donne die 100!(rsn) - Nach dem Rennabbruch auf der 1. Etappe ist Annemiek van Vleuten (Movistar) am Samstag erste Tagessiegerin beim Giro d’Italia Donne (2.WWT) geworden. Auf den 102 Kilometern zwischen Bagno a R
30.06.2023Giro-Donne-Auftakt wegen Starkregens abgebrochen(rsn) – Der Auftakt des 34. Giro d’Italia Donne (2.WWT) wurde am Freitagnachmittag abgebrochen, nachdem das Rennen zwischenzeitlich schon zweimal unterbrochen war. Die 167 Fahrerinnen sollten eine
30.06.2023Kann van Vleuten auch ohne die großen Berge triumphieren?(rsn) – Einen Tag bevor die Tour de France der Männer am Samstag in Bilbao beginnt, startet rund 1.500 Kilometer weiter östlich der Giro d'Italia der Frauen in der Toskana, genauer in Chianciano.
(rsn) – Die 83. Ausgabe der Fernfahrt Paris – Nizza (9. – 16. März) 2.UWT) hat je drei Etappen für Sprinter und Kletterer, ein Teilstück für Puncheure und auch wieder ein Teamzeitfahren im P
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024UAE: Sechsjahresvertrag mit neuem Sponsor XRG(rsn) – Bereits vor einer Woche wurde beim Medientag des UAE Teams Emirates bekannt, das der Rennstall künftig auf einen weiteren finanzstarken Geldgeber bauen kann, der ab 2025 als neuer Co-Namens
17.12.2024Pidcock verzichtet in diesem Winter auf Crossrennen(rsn) – Tom Pidcock wird in diesem Winter auf Einsätze im Gelände verzichten. Das teilte der 25-jährige Brite auf Instagram mit. “Am Sonntag habe ich mir meinen ersten Cyclocross dieser Saison
17.12.2024Behrens und Lippert Deutschlands Radsportler des Jahres(rsn) – Niklas Behrens, Liane Lippert und Anastasia Kuniß sind Deutschlands Radsportler des Jahres. U23-Weltmeister Behrens ließ bei der zum 54. Mal von den Zeitschriften Radsport und RennRad durc
17.12.2024Zwischen riesigem Jubel und einer bitteren Zwangspause(rsn) – Besser als die Saison 2024 hat ein Jahr für Kevin Geniets (Groupama – FDJ) aus sportlicher Sicht wohl noch nie begonnen: Gleich am ersten Renntag gewann er den Grand Prix La Marseillaise
17.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
17.12.2024Felline steigt vom Rad, Schweizer Vizemeister Pellaud nach China?(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
16.12.2024Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2025(rsn) - Wie bunt wird das Peloton 2025? Und welche werden die vorherrschenden Farben in der kommenden Saison sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor -
16.12.2024Alles begann mit Denks Brief an Mateschitz(rsn) – Für die Öffentlichkeit begann der Poker um den Einstieg von Red Bull bei Bora – hansgrohe um den vergangenen Jahreswechsel herum. Eine Information der österreichischen Bundeswettbewerbs
16.12.2024Zivile Motorrad-Sicherheitskräfte bei niederländischen Rennen?(rsn) – Mit der Ankündigung, dass in Folge des zweitägigen NATO-Gipfels Ende Juni in Den Haag für den Großteil der Saison keine Motorradpolizisten für Radrennen abgestellt werden könnten, hatt