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01.07.2023 | (rsn) - Wie im Vorjahr, als der Grand Départ in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen ausgetragen wurde, beginnt auch die 110. Tour de France im Ausland. Diesmal ist Spanien Gastgeber des Tour-Starts – genauer: das spanische Baskenland.
Wer die traditionsreiche Baskenland-Rundfahrt kennt, der weiß: Als Flachland ist die Region nicht bekannt. Entsprechend finden sich auf den 182 Kilometern rund um die Hafenstadt Bilbao einige knackige Anstiege im Tagesprofil, fünf davon sind als Bergwertung klassifiziert. Es sind allesamt keine monströsen Anstiege, in Summe werden trotzdem rund 3.300 Höhenmeter erreicht – das Profil eines anspruchsvollen Klassikers. Gerade zum Start einer dreiwöchigen Rundfahrt ist das keine einfache Aufgabe.
Nach dem Etappenstart schlängelt sich die Route zunächst in Richtung Süden an die Atlantikküste. Es ist ein umkämpfter Auftakt zu erwarten, schließlich dürften sich Ausreißer Chancen auf das Bergtrikot ausrechnen – zwölf Punkte sind maximal unterwegs einzusammeln. Die erste Bergwertung wartet bereits nach 13,8 Kilometer an der Côte de Laukiz (3. Kategorie, 2,2 Kilometer lang, 6,9 Prozent steil). Anschließend geht es über die Côte de San Juan de Gaztelugatxe (3. Kategorie, 3,5 Kilometer, 7,6 Prozent). Der Zwischensprint wird in Gernika-Lungo ausgefahren.
Für das Finale haben die Streckenplaner mit drei kurzen Anstiegen ein ideales Terrain für Puncheure entworfen: 42 Kilometer vor dem Ziel steht zunächst die Côte de Morga (4. Kategorie, 3,9 Kilometer, 4,1 Prozent ) an, deutlich anspruchsvoller wird es kurz danach an der Côte de Vivero (2. Kategorie, 4,2 Kilometer, 7,3 Prozent). Abfahrtsqualitäten sind auf den oft engen baskischen Straßen ebenfalls gefragt.
Die letzte Hürde ist die Côte de Pike (3. Kategorie): nur zwei Kilometer lang, dafür im Schnitt zehn Prozent steil – in der Spitze kurz vor der Kuppe sogar bis zu 15,6 Prozent. Am Gipfel waren ursprünglich Zeitbonifikationen von acht, fünf und zwei Sekunden für die drei ersten Fahrer vorgesehen. Der Bonussprint fällt nach einer Änderung nun aber weg.
Von der Bergwertung verbleiben zehn Kilometer bis zum Ziel, die Zielgerade führt mit rund fünf Prozent Steigung wiederum leicht berghoch. Solist, kleine Gruppe oder Sprint eines dezimierten Feldes – viele Szenarien sind denkbar. Mit der Aussicht auf das erste Gelbe Trikot dürfte es an angriffslustigen Fahrern aber nicht mangeln.
Die Streckenkarte der 1. EtappeBilbao – Bilbao, 182 Kilometer
Startzeit: 12.30 Uhr
Zielzeit: 17.15 Uhr
Sprintwertung
Gernika-Lungo (Kilometer 88,2)
Bergwertungen
Côte de Laukiz (3. Kategorie, Kilometer 13,8)
Côte de San Juan de Gaztelugatxe (3. Kategorie, Kilometer 67,8)
Côte de Morga (4. Kategorie, Kilometer 140,9)
Côte de Vivero (2. Kategorie, Kilometer 154,9)
Côte de Pike (3. Kategorie, Kilometer 174,2)
Côte de Pike (3. Kategorie)
Das Streckenprofil der 1. Etappe
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