MTB-Goat gewinnt Weltcup in Lenzerheide

34 Siege: Schurter holt sich beim Heimrennen den Rekord

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "34 Siege: Schurter holt sich beim Heimrennen den Rekord "
Nino Schurter | Foto: Cor Vos

11.06.2023  |  (rsn) – Mit seinem 34. Weltcupsieg hat Nino Schurter (Scott SRAM) in Lenzerheide den Rekord, den er sich bisher mit Julian Absalon teilte, nunmehr für sich allein. Mit einer Attacke kurz nach Rennhälfte ließ der Schweizer alle Konkurrenten hinter sich und krönte sich damit zum “GOAT“, zum Größten aller Zeiten. Alan Hatherly (Cannondale) wurde 15 Sekunden hinter dem mit dem Heimpublikum feiernden Schurter Zweiter. Er schlug im Dreiersprint Jordan Sarrou (BMC) und Thomas Griot (Canyon CLLCTV). David Valero (BH – Coloma) komplettierte das Podium.

Luca Schwarzbauer (Canyon CLLCTV) erwischte den schnellsten Start und führte das Feld die ersten zehn Minuten an. Während der Deutsche das Feld nur streckte, konnte Schurter bei seiner ersten Übernahme am langen Anstieg direkt die Spreu vom Weizen trennen. Fünf Fahrer setzten sich mit dem zehnmaligen Weltmeister ab. In der dritten von sieben Runden verlor Schwarzbauer den Anschluss an die Spitze.

Sarrou, Schurter, Mathias Flückiger (Thömus Maxon)und Daniele Braidot (CS Carabinieri – Cicli Olympia Vittoria) blieben vorn. Als der Franzose und der Italiener in der 4. Runde im langen Anstieg zusammenstießen, setzten sich die beiden Schweizer ab. Kurz danach startete Schurter eine Attacke, mit der er seinen Landsmann im Nu deutlich hinter sich ließ.

Während Flückiger weit zurückfiel, konnte Sarrou seinen Rückstand von rund zehn Sekunden halten. Samuel Gaze (Alpecin – Deceuninck) machte dahinter sogar Zeit gut. Gegen Ende der 5. Runde sorgte der Weltmeister aber für klare Verhältnisse. Schurter setzte sich weiter ab und ließ keinen Zweifel an seinem Rekordsieg aufkommen.

Hinter ihm hatten sich einige Fahrer übernommen, andere hatten sich das Rennen dagegen gut eingeteilt. So fuhr Griot in der Schlussrunde zu seinem auf Platz zwei liegenden Landsmann Sarrou auf. Auch Hatherly kam noch an das Duo heran. Im Sprint war der Südafrikaner dann schneller als die beiden Franzosen. Schwarzbauer brach zum Schluss komplett ein und wurde 45. Bester Deutscher war Georg Egger auf Platz 23.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Aldag: “Wir haben alles gemacht, um die Tour zu gewinnen“

(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin

04.07.2025Wechselt Groenewegen zu Unibet - Tietema Rockets?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Tour-Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025Die zehn deutschen Starter bei der 112. Tour de France

(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

03.07.2025Van der Poel sieht Chancen für eine erfolgreiche Tour

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)