--> -->
20.05.2023 | (rsn) - Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) und Jefferson Alexander Cepeda (EF Education – EasyPost) lieferten sich im Schlussanstieg der 13. Giro d’Etappe einen spektakulären Zweikampf, von dem schließlich Einer Rubio (Movistar) in Crans Montana profitierte.
Dem Franzosen, der im 13 Kilometer langen Schlussanstieg immer wieder attackiert hatte und schon zuvor der aktivste Fahrer der Ausreißergruppe gewesen war, blieb nach 74,6 Kilometern nur der zweite Platz. Dagegen hielten sich der kolumbianische Etappengewinner und der Ecuadorianer in Pinots Windschatten und beschränkten sich bis ins Finale hinein darauf, dessen Angriffe zu neutralisieren.
“Das ist eine große, große Enttäuschung“, kommentierte der Groupama-Kapitän im Ziel gegenüber Eurosport das Resultat und fügte mit Blick auf seine beiden Begleiter und deren passive Taktik an: “Sie sind mir nur gefolgt, aber der Sieger hat immer Recht. Ich verstehe nicht, wie man hoffen kann, auf diese Art und Weise zu gewinnen? Ich möchte so nicht gewinnen. Ich hoffe, sie danken mir wenigstens dafür, dass wir durchgekommen sind.“
Im Visier hatte Pinot besonders Cepeda, den er immer wieder aufforderte, sich an der Führungsarbeit zu beteiligen, wogegen Rubio deutlich mehr Mühe hatte, die stets entstandenen Lücken zu schließen. Schließlich platzte dem Giro-Vierten von 2017 der Kragen. Pinot blaffte den EF-Profi regelrecht an, ehe Cepeda daraufhin tatsächlich gut fünf Kilometer vor dem Ziel attackierte. “Ich habe ihn einfach gebeten, (die Führung) zu übernehmen“, so Pinot, der daraufhin seinerseits mit Rubio im Schlepptau die Lücke wieder schloss. “Vor allem wollte ich nicht, dass Cepeda gewinnt, ich wollte, dass Rubio gewinnt. Ich hätte alles dafür gegeben, Cepeda nicht wegfahren zu lassen“, betonte er.
Zu seiner eigenen Taktik mit zahlreichen Angriffen sah er keine Alternative. "Wenn ich nicht gefahren wäre, dann wären wir von der Gruppe des Rosa Trikots eingeholt worden und wir wären mit leeren Händen dagestanden, also....", erklärte er.
Pinot konnte in Crans Montana weder das zurückeroberte Bergtrikot trösten und schon gar nicht, dass er sich in der Gesamtwertung auf den zehnten Platz verbesserte. “Ich bin enttäuscht, denn das war eine großartige Gelegenheit. Ich bin den ganzen Anstieg mit voller Kraft gefahren. Mir ging es überhaupt nicht um das Klassement, ich wollte einfach nur die Etappe gewinnen“, sagte der Kletterspezialist, der am Saisonende seine Karriere beenden wird.
Noch bieten sich Pinot bei diesem Giro aber einige Chancen, den heiß ersehnten Tagessieg einzufahren, vielleicht sogar schon am Sonntag bei der Bergamo-Etappe, die vier schwere Anstiege bereithält. In der Verfassung von Crans Montana ist dem 32-Jährigen der auf der 15. Etappe auch zuzutrauen. Zudem wandelt das Feld dann auf den Spuren von Il Lombardia - und den italienischen Herbstklassiker konnte Pinot im Jahr 2018 bereits einmal gewinnen. Gegen Pinot spricht allerdings, dass er nun auch eine Gefahr für die Klassementfahrer darstellen könnte.
(rsn) – Die 107. Austragung des Giro d´Italia stand ganz im Zeichen von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Der Slowene drückte der Rundfahrt vom Start weg seinen Stempel auf, gewann fast ein Drit
(rsn) – Nach zwei Giro-Etappensiegen in den beiden vergangenen Jahren hofft Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) in der kommenden Saison auf sein Tour-de-France-Debüt. Dann möchte der Kolumbiane
Neo-Profi Alex Baudin (AG2R - Citroen) ist nachträglich vom Giro d´Italia 2023 ausgeschlossen worden. Das teilte die UCI am Montag mit. Grund dafür ist der Fund des Schmerzmittels Tramadol in den B
(rsn) – Nachdem beim diesjährigen Giro d’Italia zahlreiche Fahrer wegen Corona-Infektionen ausschieden, werden die Organisatoren der Tour de France laut der französischen Nachrichtenagentur AFP
(rsn) – Viel besser hätte das Grand-Tour-Debüt für Michel Heßmann (Jumbo – Visma) nicht laufen können. Während der Deutsche mit einigen Teamkollegen auf dem Monte Lussari wartete, sicherte s
(rsn) – Um ganze 14 Sekunden musste sich Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) beim 106. Giro d´Italia Primoz Roglic (Jumbo – Visma) geschlagen geben. Der 33-jährige Slowene nahm dem Briten am vorle
(rsn) – Giro-Sieger Primoz Roglic wurde am Dienstag in Amsterdam von seinem Team Jumbo – Visma mit einer großen Feier geehrt. Die Veranstaltung nutzte der niederländische Fernsehsender NOS, um d
(rsn) – Nach seiner erfolgreichen Abschiedsvorstellung beim Giro d’Italia, den er auf Rang fünf beendete, will Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) nun auch ein letztes Mal bei der Tour de France sta
(rsn) - Alexander Krieger (Alpecin - Deceuninck) beendete den mit vielen Tiefschlägen verbundene 106. Giro d`Italia mit einem sportlichen Ausrufezeichen. Der Stuttgarter belegte auf der Schlussetappe
(rsn) – Vor dem 106. Giro d’Italia schien die Ausgangsposition klar zu sein: Es würde ein Duell um den Gesamtsieg zwischen Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Primoz Roglic (Jumbo – Vis
(rsn) - Vor drei Jahren gewann Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) in Madrid die Schlussetappe der Vuelta a Espana. Das Kunststück wollte der Pfälzer auch beim 106. Giro d’Italia beim Finale in R
(rsn) – Sieben Sprints hatte der 106. Giro d’Italia und jedes Mal gab es einen anderen Sieger. Beim letzten Akt spurtete Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) in Rom nach 126 Kilometern mit großem Vo
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus