Giro: UAE-Team verhindert Rückstand

Glück im Unglück: Almeida rückt trotz Sturz auf Rang zwei vor

Von Joachim Logisch

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Joao Almeida wechselte vor der letzten Saison von Quick-Step zu UAE Emirates | Foto: Cor Vos

08.05.2023  |  (rsn) - Schrecksekunde für Joao Almeida (UAE Emirates). Der Portugiese war etwas mehr als 15 Kilometer vor dem Ziel der 3. Etappe des Giro d’Italia von Vasto nach Melfi (213 km) in einen Sturz verwickelt. Doch mit Hilfe seiner Mannschaftskollegen konnte er den Schaden begrenzen.

Der Portugiese erreichte zeitgleich mit Tagessieger Michael Matthews (Jayco AlUla) im reduzierten Hauptfeld das Ziel. In der Gesamtwertung rückte Almeida sogar auf Rang zwei hinter Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor, da der bisherige Zweitplatzierte Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) erst auf Platz 154 ankam und 15:11 Minuten verlor.

Der Sturz ereignete sich in der Abfahrt vom 858 Meter hohen Valico la Croce an einer eher flachen Stelle. Aus den TV-Bildern ist der Hergang nicht genau ersichtlich. Als das Kamera-Motorrad die Unfallstelle erreichte, saß Mads Würtz Schmidt (Israel – Premier Tech) noch am Boden, während sich Almeida gerade wieder in den Sattel schwang. Kurze Zeit später spannte sich Brandon McNulty vor seinen Kapitän, um ihn so schnell wie möglich wieder ins Feld zurückzufahren.

"Es war kein perfekter Tag. Ein Fahrer vor mir ist gestürzt, danach bin ich auch zu Boden gegangen“, teilte Almeida über sein Team mit. "Ich bin sofort wieder auf mein Rad gesprungen und hatte Glück, dass meine Mannschaftskollegen da waren. Ohne sie wäre ich nie zurückgekommen. Ich konzentriere mich jetzt auf meine Genesung und hoffe, dass ich mein Niveau halten kann.“

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