Die Räder der Cross-Profis

Michael Vanthourenhouts Ridley X-Night SL: “Fight to the finish“

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Vanthourenhout bei der X2O-Trofee in Hamme | Foto: Cor Vos

31.01.2023  |  (rsn) - Nach dem Lauf des UCI-Cross-Weltcups in Benidorm vor zehn Tagen musste sich Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen Bingoal) in der Gesamtwertung nur seinem Landsmann Laurens Sweeck (Crelan Fristads) geschlagen geben. Auch für die Querfeldein-Weltmeisterschaften am kommenden Wochenende im niederländischen Hoogerheide gilt der 29-jährige Belgier als einer der Top-Favoriten beim Elite-Rennen am Sonntag Nachmittag - er ist immerhin der aktuelle Europameister.

Vanthourenhout tritt mit einem Ridley X-Night SL Disc an, der Querfeldein-Klassiker der 1990 in Limburg in Belgien gegründeten Marke. Seit der am 10. Dezember 1993 in Brüssel geborene Vanthourenhout Ende November in Frankreich Cross-Europameister wurde, fährt er sein bis dahin schwarzes X-Night in einem neuen Design - in metallic-blau mit Sternen auf Gabel und Sitzrohr. Zudem findet sich der Slogan "Fight to the finish" auf dem Oberrohr.

Beim Ridley X-Night SL Disc sind alle Kabel in das Steuerrohr integriert, das die Marke "F-Steerer" nennt; laut Ridley lässt sich damit ein aerodynamischer Vorteil von zehn bis 14 Prozent erzielen. Der Rahmen besteht aus Toray-Carbon, "für Steifigkeit und Leichtigkeit ohne starkes Reaktionsverhalten", so Ridley. Der Hersteller verwendet dafür alle derzeit verfügbaren Arten von Carbon-Fasern: 60T, 50T, 30T und 24T - wobei der Anteil der einzelnen Fasern geheim bleibt.

Die Geometrie ist geprägt vom horizontalen, abgeflachten Oberrohr - "besonders geeignet, um 60 Minuten lang bestens zu beschleunigen, zu bremsen, Kurven zu fahren, über Hindernisse zu springen und das Bike zu schultern", ist Ridley überzeugt.

Auch Vanthourenhouts Ridley X-Night SL ist komplett mit einer Shimano-Dura-Ace-Gruppe mit Zweifach-Antrieb ausgestattet. Die Laufräder bauen auf 622 mm DT Swiss CRC Felgen auf, mit Dugast Cross Typhoon Schlauchreifen. Die Reifen des niederländischen Schlauchreifen-Spezialisten haben das neue "11Storm"-Profil und eine neue, weichere Gummimischung mit geringerem Rollwiderstand und mehr Grip - bei einer Breite von 33 mm, das Maximum, das die UCI-Regeln zulassen, und einem Gewicht von 380 Gramm.

Vanthourenhout fährt - passend zu seinem Rad - mit metallic-blauen Shimano XC902 Schuhen, ein Cross-Rennschuh mit Gummi-Laufsohle (Ultread XC) mit weit auseinander liegenden Gummi-Noppen und Metall-Krallen, die viel Grip bieten. Zudem lassen sich die Stollen einstellen und auch tauschen, je nach Untergrund. Die Sohle ist komplett aus Karbon, eingestellt werden die Schuhe mit zwei Boa-Verschlüssen.

Michael Vanthourenhouts Ridley X-Night SL - die Daten
Rahmen: X-Night SL Disc, 60T - 24T HM UD Carbon, F-Steerer Head Tube, TA 12 x 142 mm
Gabel: Forza Oryx SL Disc, F-Steerer, integrated cables, TA 12 x 100 mm
Bremsen: Shimano Dura-Ace, Flat Mount, 160 mm Discs (v, h)
Gruppe: Shimano Dura-Ace Di2 2 x 12 sp
Schaltwerk: Shimano Dura-Ace Di2, 12s , Medium Cage
Umwerfer: Shimano Dura-Ace Di2
Kassette: Shimano Dura-Ace R9200, 12s , 11 - 30 Z.
Sattelstütze: Deda SuperZero; 27,2 x 350 mm, 25 mm Setback
Pedale: Shimano XTR 9100
Lenker: Deda ProAero, 420 mm, Stealth Black
Vorbau: Deda Stratos, 120 mm, Black Glossy

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