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24.08.2022 | (rsn) - Normalerweise begleitet nur ein belgischer Journalist die Vuelta a Espana, doch dank der Anwesenheit von Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) folgt dieses Jahr ein Dutzend Berichterstatter dem Feld der Spanien-Rundfahrt auf den Fuß. Sie registrierten, dass der zweimalige Sieger der Clasica San Sebastian am Dienstag den ersten Bergtest gut überstand. Sein achter Platz klingt nicht beeindruckend, stimmte den Belgier und seine Sportliche Leitung aber zuversichtlich. Das ist verständlich, vor allem, wenn man das Finale der 4. Etappe von Vitoria nach Laguardia genauer unter die Lupe nimmt.
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Evenepoel wurde da nämlich zeitgleich mit dem Etappensieger Primoz Roglic (Jumbo – Visma) gewertet. "Es ging gut. Ich habe nur Bonussekunden verloren, aber das gehört zu einer Grand Tour dazu“, resümierte er im Ziel gegenüber den belgischen Journalisten, die sich um ihn versammelt hatten. “Ich hätte auch lieber ein paar Bonussekunden mitgenommen, aber man kann nicht alles haben im Leben. Das Wichtigste ist, dass ich keine zusätzlichen Sekunden verloren habe“, meinte der 22-Jährige.
Die Schlusssteigung in Laguardia war kurz, das Finale demnach explosiv. In der Vergangenheit hatte Evenepoel mit solchen Ankünften oft Probleme. “Ein Kilometer bergauf ist sehr intensiv und spezifisch. Das ist etwas, wofür ich schon lange nicht mehr trainiert habe, aber ich musste dabei sein und keine Zeit verlieren", erzählte er. Dass er diese Saison seine Explosivität verbessert hat, zeigte Evenepoel in dieser Saison schon mehrfach, nicht zuletzt bei seinem entscheidenden Antritt an der Redoute bei seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich. Am Dienstag bewies er es erneut.
Schlechte Position verhinderte bessere Platzierung
Denn während im Tagesergebnis sieben Fahrer besser waren als der Flame, waren es in der Steigung nur wenige. Als Mads Pedersen (Trek – Segafredo) und Roglic zum Sprint ansetzten, befand sich Evenepoel nicht unter den besten 15 Fahrern. Erst auf der Zielgerade tauchte er im Hintergrund auf und es war zu sehen, wie er weitere Fahrer überspurtete. Das war auch nötig, denn nur die ersten Zwölf bekamen die Siegerzeit angerechnet. “Ich glaube, hinter mir ist eine Lücke entstanden. Und das ist die Gefahr solcher Ankünfte, wenn es sehr schnell geht. Aber die Mission war erfolgreich“, zeigte Evenepoel sich zufrieden.
Ice, ice, baby! ????#LaVuelta22 pic.twitter.com/fO14bTFZRO
— WielerFlitsBE (@WielerFlitsBE) August 23, 2022
Einen möglichen Grund für seine schlechte Positionierung nannte der Doppel-Juniorenweltmeister von 2018 auch: “Wir wollten versuchen, mit Julian Alaphilippe zu gewinnen, aber wenn die Beine nicht gut genug sind…“. Der Weltmeister kam mit 20 Sekunden Rückstand als 20. ins Ziel.
Nach getaner Arbeit verschwand Evenepoel – natürlich nicht unbeobachtet von den belgischen Journalisten – für etwa zehn Minuten in einem Eisbad. “Am Ende war es sehr heiß und der ganze Tag war sehr schnell. Das machte es zu keinem einfachen Tag. Der heutige Tag wird mit Blick auf morgen und Donnerstag noch eine Rolle spielen“, erklärte er.
Ähnlich zufrieden zeigte sich auch Evenepoels Sportlicher Leiter Wilfried Peeters. “Wir wissen, dass Roglic sehr explosiv ist, aber für Remco ist nichts passiert und die Lücke ist hinter ihm aufgegangen. Das ist positiv“, bilanzierte der Belgier “Jetzt machen nur Bonussekunden den Unterschied und wir haben nichts zusätzlich verloren. Wir schauen vor allem auf nächste Woche. Bisher liegen wir im Plan“, fügte er an. Im Klassement belegt sein Schützling nach vier Tagen mit 27 Sekunden Rückstand auf Roglic Position sechs.
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