--> -->
24.07.2022 | (rsn) – Acht Tage voller Action und mit einem geschickt gespannten Spannungsbogen: Vom ersten bis zum letzten Tag wird die Tour de France Femmes immer schwerer. Die Entscheidung über den Gesamtsieg wird erst bei der brutalen Bergankunft an der Super Planche des Belles Filles am kommenden Sonntag fallen. Doch wie sieht der Weg dorthin eigentlich genau aus? radsport-news.com stellt die Etappen vor – hier sind die Teilstücke 1 – 4:
1. Etappe, 24. Juli: Paris Eiffelturm – Paris Champs-Élysées (81,6 km)
Um 13:30 Uhr fällt am Sonntag direkt am Eiffelturm der Startschuss zur Tour de France der Frauen. Von dort geht es an der Seine entlang direkt zum Place de la Concorde und auf den berühmten Rundkurs zwischen Arc de Triomphe und Louvre. Lediglich sieben Rennkilometer haben die 144 Fahrerinnen daher absolviert, wenn sie erstmals über den Zielstrich rollen.
Dort beginnen die insgesamt elf Runden über die Champs-Élysées, so dass bei der zwölften Zieldurchfahrt um den ersten Etappensieg gesprintet wird. Vorher stehen kurz nach der fünften und kurz nach der achten Zieldurchfahrt die beiden Zwischensprints an, die zusammengerechnet mit zweimal 25 Punkten genauso viel im Kampf ums Grüne Trikot wert sind wie der Etappensieg. In der neunten Runde wird oben am Triumphbogen außerdem der erste Bergpreis ausgefahren, damit auch das Bergtrikot gleich eine Trägerin bekommt.
Das Profil der 1. Etappe in Paris – klarer Fall: Massensprint! | Foto: ASO
2. Etappe, 25. Juli: Meaux – Provins (136,5 km)
Östlich von Paris beginnt das zweite Teilstück in Meaux und führt von dort zunächst rund 60 Kilometern gen Süden bis Melun, von wo aus es nach Osten weiter zum Zielort Provins geht. Die Etappe ist weitgehend flach und beinhaltet lediglich eine Bergwertung der 4. Kategorie – bereits nach 16,9 Kilometern. In Provins angekommen steigt der Schlusskilometer leicht an und bei der ersten Zielpassage wird der einzige Zwischensprint des Tages ausgetragen.
War die Etappe bis dahin recht ruhig und führte hauptsächlich geradeaus, wird es spätestens jetzt hektisch: Es geht auf einen 20-Kilometer-Rundkurs mit vielen engen Richtungswechseln. Es dürfte trotzdem zur Massenankunft kommen, in der dann auch weniger die leichte Steigung auf dem Schlusskilometer entscheidend sein sollte, als vielmehr die letzte Rechtskurve knapp 300 Meter vor dem Ziel.
Das Profil der 2. Etappe – eine Sache für Sprinterinnen mit guter Positionierung. | Foto: ASO
3. Etappe, 26. Juli: Reims – Épernay (134 km)
Nach zwei Flachetappen werden am dritten Tag der Tour die ersten Abstände in der Gesamtwertung produziert werden. Es geht durch die Hügel der Champagne und vor allem die letzten 50 Kilometer haben es in sich. Drei Bergpreise der 4. Kategorie dienen als Aufwärmprogramm für eine sehr schwere Schlussrunde rund um den Zielort.
Nach einer ersten Zielpassage wartet eine 34,2 Kilometer lange Schleife über den Zwischensprint sowie zwei steile Rampen: die 900 Meter lange und 12,2 Prozent steile Cote de Mutigny (3. Kat.) 15,8 Kilometer vor dem Ziel und die einen Kilometer lange 5-Prozent-Rampe zum Mont Bernon nur vier Kilometer vor dem Zielstrich. Auf der Kuppe wartet ein Bonussprint mit drei, zwei und eins Sekunden Zeitgutschrift für die Top 3, bevor eine steile Abfahrt hinunter nach Épernay führt und schließlich die letzten 1.500 Meter ansteigen – vor allem auf den letzten 500 Metern mit 8 Prozent recht steil.
Das Profil der 3. Etappe mit einem harten Finale in Épernay. | Foto: ASO
4. Etappe, 27. Juli: Troyes – Bar-sur-Aube (127 km)
Sah das dritte Teilstück schon tückisch aus, so wird es auf der 4. Etappe so richtig hart. Wir bleiben in den Hügeln der Champagne, doch zu einer Vielzahl von Anstiegen kommt nun auch noch Schotter als zusätzliche Schwierigkeit hinzu. Insgesamt vier Passagen über losen Untergrund warten auf einer Etappe, die auf den ersten 60 Kilometern am Lac d'Orient vorbei bis zum Zwischensprint in Bar-sur-Seine noch gemäßigt ist.
Dann aber geht es über fünf Anstiege – zwei der 3. und drei der 4. Kategorie – und vier Schottersektoren ständig auf und ab – mit zahlreichen Richtungswechseln auf auch abseits des Schotters sehr kleinen Sträßchen bis zum Zielort. Insgesamt 12,9 Kilometer werden auf den "weißen Straßen" der Champagne, die an den Frühjahrsklassiker Strade Bianche erinnern, zu absolvieren sein.
Neun Kilometer vor Schluss wartet am vorletzten Hügel dann noch ein Bonussprint und erst fünf Kilometer vor Schluss an der Cote du Val Perdu (1,8 km bei 4%) der letzte Bergpreis. Bis zwei Kilometer vor Schluss geht es bergab und auch im Zielort selbst wird es nochmal kurvenreich und winklig.
Das Profil der 4. Etappe mit einem harten Finale in Épernay. | Foto: ASO
Â
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
13.11.2024Longo Borghini zielt 2025 auf Tour, Lüttich und Kigali(rsn) – Elisa Longo Borghini will nach ihrem Wechsel von Lidl – Trek zum UAE Team ADQ in der Saison 2025 drei große Ziele angehen, bei drei Events, mit denen sie noch eine Rechnung offen hat: Lü
11.11.2024Alvarado dreht in Niel den Spieß gegen Brand um(rsn) – Nachdem sie sich am Sonntag beim Rapencross noch Lucinda Brand (Trek – Baloise Lions) deutlich geschlagen geben musste, revanchierte sich Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck)
10.11.2024Brandau holt sich beim Cross in Hittnau ihren dritten Saisonsieg(rsn) – Elisabeth Brandau hat erneut in der Schweiz zugeschlagen und beim Cross in Hittnau (C2) ihren dritten Saisonsieg eingefahren. Die Deutsche Meisterin setzte sich mit einer souveränen Vorstel
10.11.2024Brand mit balanciertem Auftritt zum Sieg beim Rapencross(rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) hat den zweiten Lauf der X2O Badkamers Trofee gewonnen. Beim Rapencross in Lokeren setzte sich die Niederländische Meisterin zur Rennhälfte ab und brac
08.11.2024Radsport-Gemeinde nimmt Abschied von Muriel Furrer(rsn) – Sechs Wochen nach ihrem Tod ist der im Alter von 18 Jahren im WM-Straßenrennen der Juniorinnen bei den Weltmeisterschaften von Zürich verunglückten Muriel Furrer in einem Abschiedsgottesd
08.11.2024Fahrerinnen verkünden Ende: Maxx-Solar - Rose vor dem Aus(rsn) – Das deutsche Frauen-Continental-Team Maxx-Solar – Rose scheint es 2025 als solches nicht mehr zu geben. Nachdem von Teammitglied Lydia Ventker Mitte September noch eine inzwischen deaktivi
08.11.2024Poole lobt dsm und kündigt Giro-Debüt an(rsn) - Max Poole (dsm – firmenich – PostNL) wird im kommenden Jahr sein Debüt beim Giro d’Italia geben. Das kündigte der 21-jährige Brite im Gespräch mit dem Radsportportal Rouleur an. Pool
06.11.2024Kann Kopecky 2025 weitere Grenzen überwinden?(rsn) – Nach dem Wechsel von Demi Vollering von SD Worx – Protime zu FDJ – Suez wird bei den großen Landesrundfahrten wohl mehr Verantwortung auf Lotte Kopecky lasten. Die 28-jährige Belgierin
03.11.2024Van Empel zum dritten Mal in Folge Europameisterin vor Alvarado(rsn) – Fem van Empel heißt die alte und neue Cross-Europameisterin. Im spanischen Pontevedra schlug die Niederländerin bei sommerlichen Temperaturen im Sprintduell ihre Landsfrau Ceylin del Carme
03.11.2024Gery sprintet aus Schreibers Windschatten zur Goldmedaille(rsn) – Mit einem cleveren Auftritt hat sich Célia Gery bei der Cross-EM im spanischen Ponteverda den Titel im Rennen der U23 Frauen gesichert. Die 18-jährige Französin verwies im Sprintduell die
01.11.2024Van Empel bezwingt Brand beim Koppenbergcross(rsn) - Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) hat den Auftakt zur X2O Trofee in Oudenaarde gewonnen und dabei erstmals in dieser Cross-Saison die Dominanz der vergangenen zwei Jahre aufblitzen lassen
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den