Kanadier feiert emotionalen Tour-Etappensieg

Houle siegt für verstorbenen Bruder

Foto zu dem Text "Houle siegt für verstorbenen Bruder"
Hugo Houle (Israel - Premier Tech) hat die 16. Etappe der Tour de France gewonnen | Foto: Cor Vos

19.07.2022  |  (rsn) Auf der 16. Etappe der Tour de France feierte Hugo Houle (Israel – Premiertech) einen emotionalen Premierensieg. Valentin Madouas (Groupama – FDJ) sprintete nach 172 Kilometern vor Houles Teamkollegen Michael Woods auf den zweiten Platz. Hinter den Spitzenreitern konnte Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) alle Angriffe von Tadej Pogacar (UAE – Emirates) parieren und führt weiterhin die Gesamtwertung an. Simon Geschke (Cofidis) sammelte weitere Punkte im Kampf um das Bergtrikot.

Auf dem letzten Kilometer brach Houle in Tränen aus und zeigte mit dem Finger gen Himmel. Die Geste galt seinem vor zehn Jahren bei einem Unfall verstorbenen Bruder Pierrick Houle. “Das bedeutet mir eine Menge! Ich hatte einen Traum und das war eine Etappe für meinen verstorbenen Bruder zu gewinnen. Zehn Jahre habe ich darauf hingearbeitet und heute habe ich das erreicht! Das ist unglaublich, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin einfach nur glücklich.“, erklärte Houle mit Tränen in den Augen.

Der 31-Jährige war in seiner Profikarriere ein allseits geschätzter Helfer, der jedoch selten auf eigene Rechnung fahren durfte. Seine einzigen beiden Profierfolge stammen von den kanadischen Zeitfahrmeisterschaften. “In meiner Karriere habe ich noch nie ein Rennen gewonnen. Als ich attackierte, wollte ich damit eigentlich Michael Woods helfen. Aber als ich gesehen habe, dass sie mich fahren lassen, bin ich All-In gegangen“, erklärte Houle seinen Angriff vor der Mur de Péguère.

Zweiter Tour-Etappensieg für Israel-Premiertech

“Am steilen Anstieg habe ich gelitten. Ich wusste, dass 30 Sekunden reichen könnten. Es war knapp, aber in der technischen Sektion der Abfahrt habe ich Zeit gutgemacht. Als sie mir einen Vorsprung von einer Minute angezeigt haben, dachte ich: Unglaublich, ich werde es schaffen. Ich hatte ein wenig Angst, da ich am Ende keine Verpflegung mehr hatte und Krämpfe begannen“, schilderte Houle die letzten Kilometer, auf denen ihm sein Teamkollege Woods den Rücken freihielt.

Ausgerechnet Houle beendete somit die 34 Jahre währende Durststrecke kanadischer Fahrer bei der Tour de France. Sein Vorgänger Steve Bauer saß heute als Sportdirektor im Auto hinter Houle. Für Israel Premier Tech war es der zweite Etappenerfolg bei dieser Tour, nachdem bereits Simon Clarke ein Teilstück gewinnen konnte.

Vingegaard lässt Pogcar abblitzen

Auch im Gesamtklassement kam es wieder zu einem kurzen Schlagabtausch zwischen Pogacar und Vingegaard. Spitzenreiter Vingegaard hatte jedoch keine Mühe den drei Angriffen von Pogacar am Port de Lers zu folgen. Am letzten Anstieg kontrollierte Jumbo-Visma das Geschehen, sodass Vingegaard weiterhin 2:22 Minuten Vorsprung auf Pogacar und 2:43 Minuten Vorsprung auf Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) in die letzten beiden Bergetappen nimmt. Verlierer des Tages war Romain Bardet (DSM), der 3:36 Minuten auf Vingegaard verlor. Auch Adam Yates, Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers), Louis Meintjes (Intermarché – Wanty – Gobert), Alexey Lutsenko (Astana) und Enric Mas (Movistar) mussten Verluste hinnehmen, allerdings nicht so viel wie Bardet. Aleksandr Vlasov (Bora – Hansgrohe) platzierte sich in der Spitzengruppe und konnte so auf den achten Gesamtrang zurückkehren.

Wout Van Aert (Jumbo – Visma) bleibt unangefochten im Grünen Trikot. Geschke sammelte am heutigen Tag 12 Punkte in der Bergwertung und konnte so seinen Vorsprung auf seinen engsten Verfolger Meintjes auf insgesamt 19 Punkte ausbauen. Die Nachwuchswertung wird von Pogacar angeführt. In der Teamwertung liegt Ineos Grenadiers vorne.

https://www.dailymotion.com/video/x8ck8v7

So lief das Rennen:

Noch 148 Fahrer traten zur ersten Pyrenäenetappe an, nachdem Max Walscheid (Cofidis), Aurelien Paret-Peintre und Mikael Cherel (beide AG2R Citroën) positiv auf Corona getestet wurden und Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) wegen einer hartnäckigen Erkältung aufgab. Noch vor der ersten Bergwertung, die sich nach 14 Kilometern Stefan Bissegger (EF Education – Easy Post) sicherte, konnten sich 29 Fahrer vom Feld absetzen.

Vorne dabei waren neben Bissegger, unter anderem Van Aert, Brandon McNulty (UAE Team Emirates), Bergkönig Geschke, Vlasov und Felix Großschartner (Bora – hansgrohe), Daniel Martinez (Ineos – Grenadiers), Woods, Dylan Teuns und Damiano Caruso (beide Bahrain Victorious) sowie Neilson Powless (EF Education – EaysPost). Dabei war Vlasov mit etwas mehr als zehn Minuten Rückstand der bestplatzierte Fahrer im Gesamtklassement.

Aus der großen Spitzengruppe setzte sich Alexis Gougeard (B&B Hotels – KTM) ab und gewann nach 37 Kilometern den zweiten Bergpreis des Tages, gefolgt von Bissegger, der die Verfolgergruppe anführte. Das von Jumbo – Visma angeführte Feld hatte zu diesem Zeitpunkt knapp sieben Minuten Rückstand.

Nach 50 Kilometern entschied sich Gougeard, seinen Solovorstoß abzubrechen und ließ sich in die Verfolgergruppe zurückfallen, die zu diesem Zeitpunkt sechs Minuten vor dem Feld lag. Bis zum Zwischensprint nach 70 Kilometern harmonierten die 29 Ausreißer gut, dann kam etwas Bewegung in die Spitze als sich Nils Eekhoff (DSM) die Maximalpunkte vor Van Aert sicherte, der damit seine Führung in der Punktewertung weiter ausbauen konnte.

Im Feld hatte derweil mit Marc Soler ein wichtiger Helfer von Pogacar den Anschluss verloren und wurde vom Rennarzt behandelt. Mehr als acht Minuten lag der Spanier zwischenzeitlich hinter dem Feld, das seinerseits den Rückstand auf die Ausreißer bis zum Kilometer 110 auf 7:30 Minuten anwachsen ließ.

Im Port de Lers attackierte Pogacar gleich drei Mal

Im Port de Lers, dem ersten von zwei Anstiegen der 1. Kategorie an diesem Tag, ging zunächst Caruso in die Offensive. Ihm setzten Woods und Michael Storer (Groupama – FDJ) nach. Hinter dem Trio bildete sich ein Verfolgerquartett um Geschke und Van Aert, während Vlasov im Anstieg Probleme hatte und wie weitere Fahrer zurückfiel. Im stark dezimierten Feld, in dem Vingegaard mit Sepp Kuss nur noch einen Helfer hatte, attackierte derweil Enric Mas mit zwei Movistar-Teamkollegen im Anstieg.

1000 Meter vor der Bergwertung konnte vorne Geschke seine drei Begleiter an die Spitze heranführen, so dass sich sieben Fahrer in Führung befanden. Aus dieser Gruppe heraus sicherte sich der unerbittlich kämpfende Geschke die Maximalanzahl von zehn Punkten und baute damit seinen Vorsprung in der Bergwertung aus. Die kleine Verfolgergruppe um Vlasov passierte den Port de Lers mit etwas mehr als 30 Sekunden Rückstand.

Mas hatte sich derweil eine Minute auf den Rest der Klassementfahrer herausgefahren, doch sein Vorsprung schmolz, als auf den letzten zwei Kilometern im Anstieg Pogacar von weit hinten aus der Gruppe heraus einen Angriff wagte und damit Vingegaard überraschte. Doch der Däne konnte zügig wieder zum Slowenen vorfahren und die Attacke neutralisieren.

Bardet verliert viel Zeit

Auch die anderen Klassementfahrer konnten wieder aufschließen. Kurz darauf probierte es Pogacar erneut mit einer Attacke, doch dieses Mal war das Gelbe Trikot direkt an seinem Hinterrad und auch die anderen Gesamtwertungs-Aspiranten – bis auf Bardet – konnten zeitig wieder vorfahren.

Mas überquerte schließlich 7:17 Minuten hinter Geschke die Bergwertung, doch nur noch 15 Sekunden dahinter folgte die Favoritengruppe, aus der heraus Pogacar als es auf die Abfahrt ging, noch ein drittes Mal attackierte. Da auch das Bergabmanöver keinen Erfolg hatte, stellte der UAE-Kapitän schließlich seine Bemühungen ein. So setzte sich Vingegaards Teamkollege Nathan Van Hooydonck, der aus der Spitzengruppe zurückgefallen war, an die Spitze der Gruppe und kontrollierte auf der Abfahrt das Tempo.

40 Kilometer vor dem Ziel war Vlasov wieder zur Spitzengruppe vorgefahren, der auch wieder Teuns angehörte. Dahinter hatte die Vingegaard-Pogacar-Gruppe zum gleichen Zeitpunkt Mas wieder gestellt. Bis zum Fuß der letzten Steigung füllte sich die Spitzengruppe weiter auf und bei den Favoriten hatte Bardet mit der Hilfe seiner Teamkollegen wieder den Anschluss geschafft. Bergauf attackierte Houge Houle (Israel – Premier Tech) aus der Spitzengruppe heraus, dahinter bildete sich eine fünfköpfige Verfolgergruppe um Storer und Woods, in der aber Geschke, Van Aert und Vlasov fehlten. Zwischen Houle und der Fünferverfolgergruppe lag Tony Gallopin (Trek – Segafredo), der aber vier Kilometer vor der Bergwertung gestellt wurde.

In der Favoritengruppe wagte zu Beginn der Steigung Louis Meintjes (Intermarché – Wanty Gobert) den ersten Vorstoß, allerdings holte Movistar den Südafrikaner schnell wieder zurück. Bis drei Kilometer vor der Bergwertung baute Houle seinen Vorsprung auf die Verfolger, wo Caruso zurückfiel, auf eine Minute aus. Kurz darauf konnte auch Valentin Madouas (Groupama – FDJ) dem Tempo der ersten Verfolgergruppe nicht mehr folgen, so dass nur noch Woods, Storer und Matteo Jorgensen (Movistar) direkt hinter Houle übrigblieben.

Kuss bringt Thomas und Yates in Schwierigkeiten

Bei den Favoriten übernahm UAE durch Majka das Zepter, der die Gruppe mit seinem Tempo schnell verkleinerte. Nur Pogacar, Vingegaard, Kuss und Nairo Quintana (Arkea - Samsic) konnten das Tempo mitgehen, während das Ineos-Duo Adam Yates und Geraint Thomas kurzzeitig in Probleme geriet, aber dann doch wieder aufschließen konnte. Kurz darauf rutsche Majka, der die Gruppe noch immer anführte, aus den Pedalen und verlor dadurch den Anschluss. Darauf hin schickte Vingegaard Kuss an die Spitze. Durch dessen Tempoverschärfung verloren erneut Thomas und Yates den Kontakt.

Zum gleichen Zeitpunkt sicherte sich Houle 27 Kilometer vor dem Ziel die Bergwertung am Port de Peguere, 25 Sekunden dahinter überquerten Houles Teamkollege Woods und Jorgensen die Kuppe, dahinter folgte mit etwas Abstand Storer, der fast noch von Geschke eingeholt worden wäre. Mit sechs Minuten Rückstand passierte schließlich das Quartett Vingegaard, Kuss, Pogacar und Quintana die Wertungsabnahme.

Zu Beginn der Abfahrt hatten sich Van Aert und McNulty in die Gruppe von Vingegaard und Pogacar aussacken lassen, während sich Martinez noch etwas weiter zurück zu seinem Teamkollegen Geraint Thomas zurückfallen ließ und den Waliser wieder in die Favoritengruppe zurückführte. An der Spitze verteidigte Houle eisern seinen Vorsprung von 30 Sekunden auf seine beiden Verfolger Woods und Jorgensen. Der Movistar-Profi ging allerdings 13 Kilometer vor dem Ziel in einer Kurve zu Boden und verlor so den Anschluss an seinen Begleiter. Allerdings fuhr Woods kein Vollgas, so dass Jorgensen acht Kilometer vor dem Ziel wieder zu ihm aufschließen konnte.

Das Duo schon hatte aber fast eine Minute Rückstand auf den Solisten an der Spitze. Während Houle seinen Sieg ausgiebig feiern konnte, schloss kurz vor dem Ziel Madouas zum Verfolgerduo auf un d gewann schließlich noch den Sprint um Platz zwei vor Woods und Jorgensen. Die Favoriten erreichten das Ziel angeführt von van Aert 5:54 Minuten hinter dem Tagessieger. Dem Septett gehörten außerdem Vingegaard, Pogacar, Thomas, Quintana, Gaudu und McNulty an.

Results powered by FirstCycling.com

Mehr Informationen zu diesem Thema

07.07.2023Pech mit der Kette bringt Cavendish um den Rekordsieg

(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee

12.06.2023Van Aert kritisiert Netflix-Serie: “Zielt auf Aufreger ab“

(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl

02.03.2023Trailer zur Netflix-Serie über die Tour de France veröffentlicht

(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v

16.12.2022Sagan hat van Aert noch nicht vergeben

(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve

23.11.2022Aktivisten der “Letzten Generation“ bekommen 500-Euro-Strafe

(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M

17.11.2022Pogacar: “Evenepoel ist vielleicht sogar stärker als ich“

(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen

03.11.2022CAS bestätigt Quintanas Tour-Disqualifikation

(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des  Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali

29.08.2022Geschke: “Jedes Bergtrikot am Straßenrand motivierte mich“

(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (

13.08.2022Von Corona genesen: Froome und Woods starten bei Vuelta

(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem

05.08.2022Zwei Wochen vor Vuelta-Start: Roglic trainiert wieder

(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de

31.07.2022Van Vleuten auf völlig anderem Level - wie geht das?

(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3

31.07.2022Von einem “toten Fisch“ und völlig leergefahrenen Körpern

(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek

Weitere Radsportnachrichten

16.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wie geht´s zum Liveticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

16.04.2024Es gilt nur eins: Wer erklimmt die Mur de Huy am schnellsten?

(rsn) – Sieben Mal Anna van der Breggen, fünf Mal Marianne Vos, fünf Mal Alejandro Valverde und drei Mal Julian Alaphilippe: Kein Rennen wurde in den letzten 20 Jahren so oft von denselben Fahreri

16.04.2024Eine Mur mehr als bisher: Strecken des Fleche Wallonne im Detail

(rsn) – Wenn am Mittwoch zum 30. Mal in Charleroi der Fleche Wallonne der Männer beginnt, gibt es ein Novum: Bei der 88. Austragung des ´Wallonichen Pfeils´ wird die Mur de Huy erstmals vier Mal

16.04.2024Auf den heimischen Straßen setzte Gamper alles auf eine Karte

(rsn) – Eigentlich war Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) von seinem Team gar nicht vorgesehen für die 47. Tour of the Alps. Doch die Möglichkeit sich wieder einmal dem heimischen Publikum zu pr

16.04.2024Pöstlberger: “Als wäre man nur später in die Saison gestartet“

(rsn) – Schon gegen Ende der Saison 2023 war Lukas Pöstlberger klar, dass das kommende Jahr ein schwieriges für ihn werden würde. Der frühere Giro-Etappensieger war bei der Vergabe der neuen Ver

16.04.2024Gnadenwald-Attacke beschert De Marchi Solo-Sieg in Stans

(rsn) – Alessandro De Marchi (Jayco – AlUla) hat als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps gewonnen. Der 37-jährige Italiener setzte sich auf der längsten Etappe der Woche nach 190,7 Kilomet

16.04.2024Not-OP nach Lungenembolie: Vogel im Krankenhaus

(rsn) – Kristina Vogel ist am Wochenende einmal mehr dem Tod nahe gewesen und ihm gerade so entgangen. Das machte die zweifache Bahnrad-Olympiasiegerin am Montag via Instagram bekannt. Dort postete

16.04.2024Vingegaard verlässt das Krankenhaus in Vitoria-Gasteiz

(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hat zwölf Tage nach seinem schweren Sturz auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt das Krankenhaus von Txagorritxu in der baskischen Hauptstadt V

16.04.2024Shackley muss ihre Karriere mit nur 22 Jahren beenden

(rsn) – Anna Shackley (SD Worx – Protime) muss ihre Profikarriere im Alter von nur 22 Jahren beenden. Die Britin, die im vergangenen Jahr in der U23 EM-Zweite und WM-Dritte sowie Zweite der Tour d

16.04.2024Eschborn-Frankfurt verspricht erneut Angriffs-Spektakel

(rsn) – Nicht nur wie ursprünglich angekündigt 13, sondern sogar 14 WorldTour-Mannschaften werden am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt am Start stehen und das Rennen durch den Taunus in Angriff nehmen

16.04.2024Blackmore steigt bei Israel - Premier Tech zu den Profis auf

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

16.04.2024Stork: Aus der Höhe über die Alpen zum Giro d´Italia

(rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) lief es noch nicht ganz rund bei Florian Stork (Tudor). Der 26-Jährige verpasste bei der zweiten und letzten Überfahrt von Penone das erste F

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine