--> -->
15.07.2022 | (rsn) – Was kann Thomas Pidcock (Ineos Grenadiers) eigentlich nicht? In Tokio wurde der Brite vor einem Jahr Olympiasieger im Mountainbike Cross-Country, im Januar eroberte er das Regenbogentrikot bei den Querfeldein-Weltmeisterschaften und nun darf er sich offiziell Tour-Etappensieger nennen. Ausgerechnet an der legendären Bergankunft in Alpe d’Huez feierte er seinen ersten Tageserfolg bei der prestigeträchtigsten Rundfahrt des Kalenders.
"Das ist nicht so schlecht, oder? Ich würde den Erfolg heute hinter meinem Sieg bei den Olympischen Spielen und vor dem Sieg bei der Cross-WM einordnen", sagte der 22-Jährige, nachdem er als jüngster Fahrer in Alpe d’Huez triumphiert hatte. Neben den etwas älteren Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) gehört Pidcock den großen Allroundern, die nicht nur in den verschiedenen Disziplinen, sondern auch auf den unterschiedlichsten Terrains zur Weltklasse zählen. Nach der Tour wechselt Pidcock übrigens wieder das Arbeitsgerät: In Les Gets will er Ende August ein Wörtchen um den Weltmeistertitel im Mountainbike mitreden.
Der Alleskönner ist eventuell ein Fahrer, der in Zukunft sogar um die Gesamtwertung der Tour de France mitkämpfen könnte. "Ich habe sicherlich meine Ambitionen bei der Tour und die werden in der Zukunft definitiv noch größer werden", sagte Pidcock, der seinen Ankündigungen bisher immer auch Taten folgen ließ. Schon im Februar 2020 kündigte er an, dass er bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille im Mountainbike im Visier haben werde. Damals war er bei der Cross-WM in seinem ersten U23-Jahr bei der Elite Zweiter hinter van der Poel geworden.
Cross-Country-Erfahrungen hatte er nur bei den Britischen Meisterschaften gesammelt und die Verschiebung der Tokio-Spiele um ein Jahr kam ihm dabei sicher zu Gute, aber der mutige Plan von Dübendorf endete eineinhalb Jahre später tatsächlich mit dem Gewinn der Goldmedaille. 2020 gewann Pidock in überlegener Manier auch den Giro d'Italia Giovani Under 23. Warum sollte es also nicht auch auf der Straße ganz nach oben gehen?
Im Stile eines Motorradrennfahrers bergab
Bis 2027 steht Pidcock noch bei Ineos Grenadiers unter Vertrag. Das Team hat mit Bradley Wiggins, Chris Froome, Geraint Thomas und Tao Geoghegan Hart schon vier Briten zu einem Grand-Tour-Triumph geführt. Pidcock würde durchaus in diese Reihe passen, bei einer Körpergröße von 1,70 Meter ist er mit seinen 58 Kilogramm sogar leichter als Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), die sich um den Toursieg duellieren.
Der Brite ist nach seinem gestrigen Erfolg Achter. Vor allem mit seiner rasanten Abfahrtstechnik imponierte er auf der Königsetappe, sauste im Stil eines Motorradrennfahrers durch die Kurven, mit dem Knie fast auf Asphalthöhe. Dadurch konnte er in der Abfahrt des Col du Galibier aus dem Feld heraus im Alleingang den Anschluss an die Gruppe des Tages herstellen. "Bergauf wäre es schwer gewesen, aus dem Feld davonzufahren, aber bergab wollte Jumbo nichts riskieren und der Abstand nach vorne war noch nicht all zu groß", erklärte Pidcock.
Da er für Vingegaard und Pogacar keine Gefahr darstellte, konnte er dann um den prestigeträchtigen Etappensieg mitfahren und seinen Auftritt mit dem Sieg krönen: "Dieser Erfolg ist einfach surreal und einer meiner schönsten Tage auf dem Rennrad. Man kämpft sich durch die Flaggen, die Fäuste und was sonst noch der Zuschauer durch, das erlebt man nur hinauf nach Alpe d`Huez“, schwärmte Pidcock im Ziel einer denkwürdigen Tour-Etappe.
(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee
(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl
(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v
(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve
(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M
(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen
(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem
(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de
(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3
(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek
(rsn) – Fredrik Dversnes (Uno-X Mobility) hat überraschend die 4. Etappe des Arctic Race of Norway (2.Pro) über acht Runden und 141 Kilometer in Tromso gewonnen. Er war der Beste im Sprint der run
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) - Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) hat die die Tour de Pologne (2.UWT) mit einem Doppelschlag beendet. Er gewann sowohl die 7. Etappe als auch die Rundfahrt. Im 12,5 Kilometer langen Z
(rsn) – Während der letzten Etappen der Tour de France zählte zählte Tadej Pogacar noch die Kilometer bis Paris. Jetzt rechnet der Profi vom Team UAE – Emirates – XRG in anderen Maßstäben.
(rsn) - Das französische ProTeam Unibet Tietema Rockets wird aber der neuen Saison auf Rennrädern aus Deutschland unterwegs sein. Bisher noch von Cannondale ausgestattet, wird das Team im kommenden
(rsn) – Ein Grand Depart 2030 in Mitteldeutschland? Im April hatte Rudolf Scharping, mittlerweile Ehrenpräsident bei German Cycling, auf der Bundeshauptversammlung des Verbandes einen Start der Tou
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Brandon McNulty (UAE - Emirates - XRG) schien bereits wie der sichere Sieger, bevor von Irgendwoher noch Victor Langellotti (Ineos Grenadiers) herangerauscht kam und den US-Amerikaner kurz vor
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat die 3. Etappe des Arctic Race of Norway (2.Pro) gewonnen. Bei der Bergankunft in Malselv schlug er Corbin Strong (Israel – Premier Tech) im Zweiersprint. Der Neusee
(rsn) – Die Entscheidung über den Gewinn der Burgos-Rundfahrt 2025, sie sollte auf den allerletzten Kilometern des Rennens fallen. An den Lagunas de Neila gewann Giulio Ciccone (Lidl – Trek) nach
(rsn) – Victor Langellotti (Ineos Grenadiers) hat auf der 6. Etappe der Polen-Rundfahrt (2.UWT) Radsportgeschichte geschrieben. Der 30-Jährige wurde in Bukowina Tatrzanska nach 147 Kilometern der e