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06.07.2022 | (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 109. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.
Simon Clarke (Israel – Premier Tech / Etappengewinner): “Nach dem Winter, als ich ohne Team dastand und mir Israel noch eine Chance gegeben hat, wusste ich, dass ich jetzt jede Chance ergreifen muss. Ich denke, das hat man das ganze Jahr gesehen. Ich wollte aus jedem Rennen das Optimum rausholen. Heute morgen sagte mir das Team, dass ich in die Fluchtgruppe gehen soll. Auch bei der Vuelta habe ich meine Siege in der ersten Woche gefeiert. Taco war weit vor mir auf den letzten 50 Metern. Ich hatte Krämpfe, habe gebetet, dass es irgendwie doch noch reicht. Ich glaube, ich muss mir das noch einmal im Fernsehen ansehen, denn ich kann gar nicht glauben, dass es geklappt hat. Ich bin vor 20 Jahren nach Europa gegangen, heute ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Beide Vuelta-Etappen waren ähnliche Zielankünfte. Du musst warten, wenn es im Sprint leicht bergauf geht, darfst nicht panisch werden. Als ich 350 Meter sah, wusste ich, dass es noch ein langer Weg ist, ich blieb hinter Taco und ging dann vorbei.
Taco van der Hoorn (Intermarché – Wanty – Gobert / Etappenzweiter): “Es war so knapp. Ich hätte fast diese Etappe gewonnen und das ist natürlich enttäuschend. Schon seit der Streckenpräsentation hatte ich diesen Tag im Kopf,habe mir die gesamte Strecke angeschaut. Gleich auf dem ersten Kilometer haben wir attackiert, das Tempo war den ganzen Tag hoch. Das Feld war darauf konzentriert die GC-Kapitäne vorne zu halten. Wir haben als Sechsergruppe gut zusammengearbeitet, am Ende war Simon ein bisschen schneller und die Etappe war weg.“
Magnus Cort (EF Education – EasyPost / Ausreißer/ Bergtrikot): “Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass wir sowohl den Etappensieg als auch das Gelbe Trikot verpasst haben. Aber es war schön, gemeinsam mit (Teamkollege) Neilson Powless in der Spitzengruppe zu sein. Es war unser Ziel, Neilson in die Fluchtgruppe zu bekommen, da es dort sicherer war. Leider haben wir weder den Etappensieg noch das Gelbe Trikot bekommen, aber wir können mit unserer Fahrweise zufrieden sein. Es war ein schwerer und schneller Tag. Wir sind die gesamte Strecke Vollgas gefahren.“
Wout Van Aert (Jumbo – Visma / Gelbes Trikot): “Es war nicht der Tag, auf den wir gehofft hatten. Aber auch dann musst du im Rennen reagieren. Gestern waren wir vorne, heute mussten wir nachjagen. Für Jonas konnten wir den Schaden im Kampf um das Klassement reduzieren. Ich bin stolz auf das Team. Das Gelbe Trikot zu behalten war eine Überraschung für mich, damit hatte ich nicht gerechnet. Unter dem Rennen hatte ich damit schon abgeschlossen. Umso schöner, dass ich es noch einen Tag tragen kann.
Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe): “Die Erfahrung war gut, wir waren immer vorne. Das war supergut für mein erstes Kopfsteinpflasterrennen. Im Vergleich zum Recon war es natürlich viel stressiger im Feld. Es gab Stürze, Kämpfe und Defekte. Zum Glück bin ich bis auf den Platten zu Beginn verschont geblieben. Zwischen dem ersten und zweiten Sektor hat es mich erwischt, aber ich konnte wieder zurückkommen. Das Team hat mich den ganzen Tag vorne gehalten, Danke dafür.
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Tagessiebter und Gesamtvierter): “Letztlich war es ein guter Tag. Die Kopfsteinpflaster-Abschnitte waren wirklich schwer, aber ich habe mich gut gefühlt. Vielleicht sah es am Fernseher leicht aus, aber ich kann Ihnen versichern, dass es das absolut nicht war. Der wichtige Moment war, als ich mich ans Hinterrad von Jasper Stuyven hängen konnte. Als wir zu zweit waren, haben wir gut zusammengearbeitet. An einigen Stellen hat er mich aber fast abgehängt. Zum Glück konnte ich sein Hinterrad halten, dadurch konnte ich die Etappe gut beenden. Ich kann sehr zufrieden sein.“
Jonas Rutsch (EF Education – Easy Post): “Der Plan war sogar, dass wir mit drei Fahrern in die Gruppe gehen, letztlich haben es zwei geschafft. Und ich denke, sie haben ein mehr als ansprechendes Rennen gezeigt. Man kann die besten Pläne machen, aber ob sie aufgehen, ist dann was anderes. Ich sollte heute auch versuchen in die Gruppe zu gehen, habe es aber nicht geschafft. Und dann später hatte ich noch Defekte, ich hatte Vorderraddefekt und meine Schaltung hat sich selbständig gemacht. Ich hatte aber auch nicht meinen besten Tag.“
Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck / Rang 81 der Tageswertung): “Das ist nicht wirklich positiv. Ich bin derzeit ein Schatten meiner selbst und das ist frustrierend. Ich habe keine Ahnung, warum. Ich bin im Moment nicht wirklich bereit zu brennen. Bei den Etappen in Dänemark habe ich es nicht wirklich gemerkt, aber ich hatte schon das Gefühl, dass ich nicht mit Überschuss fahre. Sobald das Rennen richtig losgeht, bin ich am Limit. Seit dem Zeitfahren habe ich nicht die gewünschten Beine. Ich hoffe, es wird besser, sonst wird es eine lange Tour. Beim Giro d'Italia war es gut, aber auch nicht überragend. Im Vorfeld lief auch nicht sehr gut, außer in der letzten Woche vor der Tour. Das war wieder positiv, aber davor war es auch nicht so. Ich habe das Niveau, das ich mir vorstelle, schon lange nicht mehr erreicht. Die einzige Perspektive ist jetzt, weiterzumachen und zu hoffen, dass es später besser wird.“
David Gaudu (Groupama – FDJ): “Es war ein sehr stressiger Tag. Ich war im Feld eingebaut, das Team hat sich um mich gekümmert und einen fantastischen Job gemacht. Wir waren echt glücklich, hatten tolles Material und Stefan Küng hat einen unglaublichen Job gemacht und mich immer vorne gehalten.
Krists Neilands (Israel – Premier Tech /Teamkollege von Clarke): “Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich freue mich so für Simon. Wir sind so hart gefahren für diesen Sieg. Er war fantastisch und ist nun ein Tour-Etappensieger. Er ist ein toller Teamkollege, gibt immer alles für die Leader. Er verdient diesen Sieg. Es war ein harter Tag, aber er endete fantastisch für uns. Es war stressig, aber toll. Ich bin noch nie auf dem Pavé gefahren, habe den Tag aber genossen.
Max Walscheid (Cofidis / Etappenzwölfter und bester deutscher Fahrer): “Nach meinem Sturz zu Beginn der Etappe geht es mir soweit gut, jetzt ist aber natürlich auch noch das Adrenalin aus dem Rennen im Körper. Wir müssen gucken wie es ist, wenn ich im Hotel ankomme. Ich werde mich auf jeden Fall mal vom Osteopathen behandeln lassen. Es war schon ein sehr heftiger Crash. Eigentlich unfassbar, dass ich dann noch Zwölfter werde.“
John Degenkolb (DSM):"Ich finde es spektakulär, dieses Feeling, wenn man aufs Pavé fährt, das ist unglaublich, ich liebe es einfach. Wir konnten nicht in den Kampf um den Tagessieg eingreifen, was eigentlich das Ziel war. Aber es war ein bisschen ärgerlich mit dem Sturz, das hat mich viel Kraft gekostet. Aber Romain ist gut durchgekommen, deshalb sind wir auf jeden Fall happy. Es war kein Scheißtag. Wir haben uns sehr gut verkauft, ich bin mega happy, wie die Mannschaft gefahren ist.
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