“Bester Franzose“ der ZLM Tour frenetisch angefeuert

Rang 18! Bouvier fuhr das kleine Amstel mit Wut im Bauch

Von Christoph Adamietz

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Leo Bouvier (Bike Aid) | Foto: Team Bike Aid

10.06.2022  |  (rsn) - Am Freitag bewegte sich die ZLM Tour (2.Pro) auf den Straßen des Amstel Gold Races. Anstiege wie der berühmte Cauberg standen auf dem Programm. Ehrfürchtig standen die Fahrer vom Team Bike Aid aber keinesfalls am Start.

Vor allem Leo Bouvier zeigte ein starkes Rennen. Der Franzose kam in der 50 Fahrer starken Spitzengruppe in Buchten ins Ziel und belegte am Ende beim Sieg des Italieners Jakub Mareczko (Alpecin - Fenix) Rang 18.

"Zwischenzeitlich hatte Leo sich Hoffnungen auf mehr gemacht, als nach einigen Anstiegen das Feld auf knapp 30 Fahrer ausgedünnt war und wichtige Sprinter wie Mareczko oder Viviani fehlten", erklärte Teamkoordinator Matthias Schnapka gegenüber radsport-news.com.

Bouvier zeigte im Rennen nicht nur seine guten Beine, sondern machte mit seiner starken Fahrweise auch seinem Ärger Luft. "Eigentlich wollte Leo schon in die Ausreißergruppe. Bei dem Fight um die Gruppe zu Beginn der Etappe verlor er seine Radbrille und hatte sich deswegen vorgenommen, dass dies nicht umsonst gewesen sein sollte", fügte Schnapka, der selbst im Etappenverlauf aus dem Rennen ausstieg, an.

In der Tageswertung landete Bouvier zwar nicht ganz vorne, doch bei einer anderen inoffiziellen Sonderwertung hat er seit Tag eins die Nase vorne. Er ist nämlich bester - weil zugleich auch einziger Franzose im Rennen. "Leo behauptet sich weiter als bester Franzose, wozu eigens ein Fan aus Frankreich angereist ist und ihn euphorisch gefeiert hat", so Schnapka mit einem Augenzwinkern.

Den jubelnden, Bouvier lautstark anfeuernden Fan am Eyserbosweg hielt Tamara De Graaf im Video fest.

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