Italiener erneut schneller als Leader Kooij

Mareczko revanchiert sich für Distanzierung

Von Kevin Kempf

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Jakub Mareczko (Alpcin – Fenix) legte der Konkurrenz das Schweigen auf. | Foto: Cor Vos

10.06.2022  |  (rsn) – Einen Tag nach seiner Distanzierung war Jakub Mareczko (Alpcin – Fenix) erneut der schnellste Mann bei der ZLM Tour (2.Pro). Dieses Mal durfte der Italiener den Sieg behalten. Er schlug auf der 3. Etappe in Buchten nach 192 Kilometern deutlich Olav Kooij (Jumbo – Visma), der das Gelbe Trikot verteidigte. Dritter wurde Alexander Salby (Riwal) vor Elia Viviviani (Ineos Grenadiers) und Milan Fretin (Sport Vlaanderen – Baloise).

Mit dem Zeigefinger auf den Lippen überquerte Mareczko den Zielstrich. Auf der Etappe durch Limburg, bei der unter Anderem Cauberg, Bemelerberg, Camerig und Eyserbosweg überquert werden musste, konnten die Profimannschaften auf den 40 flachen letzten Kilometern die Ausreißer stellen und das Peloton zusammenhalten. “Das Team hat einen tollen Job gemacht und ich habe für ein gutes Resultat gesorgt“, befand der 28-Jährige im Ziel-Interview.

“Alle Etappen waren gut für uns, wir haben unser Bestes gegeben“, meinte er. Dabei war er noch deutlich angefressen über seine Distanzierung vom Vortag, als er bereits als Sieger auf dem Podium geehrt wurde, bevor er von der Entscheidung der Rennleitung erfuhr. “Gestern war ich der Stärkste. Die Jury hat vielleicht Fehler gemacht, aber heute habe ich meine Revanche bekommen“, so Mareczko, der seinen zweiten Saisonsieg feierte.

So lief das Rennen:

Mit Lucas Eriksson (Riwal), Jordy Bouts (Beat) und Roel van Sintmaarensdijk (VolkerWessels) wurden die letzten drei der ursprünglich sechs Ausreißer sieben Kilometer vor dem Ziel von einem 50 Fahrer starken Feld gestellt.

Jumbo – Visma kontrollierte mit Michel Heßmann und Jos van Emden die letzten Kilometer. Unter dem Teufelslappen übernahm Tosh van der Sande, Mick van Dijke dann 400 Meter vor dem Ziel, doch Kooij konnte 250 Meter später die Vorarbeit seines Teams nicht vollenden, als er im direkt Sprintduell Seite an Seite gegen Marcezko deutlich den Kürzeren zog.

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