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05.06.2022 | (rsn) - Nach den starken Leistungen zuletzt in Italien, gekrönt vom Sieg von Pierre-Pascal Keup am Donnerstag bei der Trofeo Alcide Degasperi trat das Team Lotto - Kern Haus am Sonntag hochmotiviert zur Trofeo Citta di Meldola (1.2u) an. Am Ende verpasste die Koblenzer Equipe aber das selbst gesteckte Ziel, das Rennen in den Top Fünf zu beenden.
Beim Ausreißersieg des Belgiers Luca Van Boven (Lotto Soudal U23), der sich vor dem Briten Leo Hayter (Hagen Bermans Axeon) durchsetzte, verpasste Jakob Geßner als bester Fahrer des Teams knapp die Top Ten.
Dass es nicht weiter nach vorne ging für den 21-Jährigen, lag daran, dass dieser im Finale "einen riesigen taktischen Fehler machte", wie er nach dem Rennen gegenüber radsport-news.com erklärte. "300 Meter vor dem Ziel wurde noch etwas rausgenommen, da muss ich eigentlich mit Speed drübergehen und den Sprint eröffnen, auch wenn es weit ist. So zögere ich aber zu lange, lasse mich an der Bande einbauen und werde überrollt", schilderte Geßner das Finale.
Auch wenn das Ergebnis ausblieb, so betonte Geßner die "geschlossen starke Mannschaftsleistung. Ich denke, wir haben uns gut präsentiert und ich weiß, dass es von der Form her gut läuft und ich auf Augenhöhe mit den Topfahrern bin. Ein solcher taktischer Fehler unterläuft mir dann hoffentlich nicht noch mal", so der Lotto-Akteur. Bester Deutscher war indes Felix Engelhardt (Tirol KTM), der Dritter wurde.
Beim 156 Kilometer langen Rennen rund um Meldola, das ab Kilometer 30 auf einem sechs Mal zu befahrenden Rundkurs mit je einem längeren Anstieg, ausgetragen wurde, erwischte Lotto - Kern Haus bei Temperaturen von 32 Grad einen guten Start. So saß Keup in einer vielversprechenden, sechs Fahrer starken Spitzengruppe, die aber schon auf der zweiten Runde im Anstieg aufgefahren wurde.
Danach folgten weitere Attacken, erfolgreich war dabei die eines Trios um den späteren Sieger Van Boven. Im Verfolgerfeld hatte Geßner bei Lotto - Kern Haus die besten Beine und testete an den Anstiegen mit Vorstößen die Konkurrenz. Jedoch stand der Wind nicht gut und so fuhr jeweils eine etwa zehn Fahrer starke Gruppe über Kuppe, in der hauptsächlich Teams vertreten waren, die schon einen Fahrer in der Dreierspitze hatten. "Das hat es den anderen Sportlern natürlich schwer gemacht"; so Geßner.
Auf der letzten Runde gab es bei den Verfolgern weitere Attacken, die jedoch ohne Erfolg blieben. Geßner konzentrierte sich schließlich darauf, sich in eine gute Position für den Sprint zu begeben. "Das ist mir auch sehr gut gelungen durch die letzte Rechts-Links-Kurve über Kopfsteinpflaster", so Geßner, der dann jedoch seinen taktischen Fehler beging, der ihn das Spitzenresultat kostete.
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