Mit Solosieg auf abschließender Königsetappe

Rapp gewinnt Tour of Malopolska nach starker Teamleistung

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Rapp gewinnt Tour of Malopolska nach starker Teamleistung"
Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) und seine Teamkollegen freuen sich über die Erfolge bei der Tour of Malopolska | Foto: Team Hrinkow Advarics Cycleang

05.06.2022  |  (rsn) - Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) hat die Tour of Malopolska (2.2) bestmöglich abgeschlossen. Der Pfälzer gewann am Sonntag die schwere Bergankunft mit Ziel in Przehyba als Solist und sicherte sich damit den Gesamtsieg. Das starke Abschneiden seines Teams komplettierte der Österreicher Rainer Kepplinger, der zwei Sekunden hinter Rapp als Zweiter ins Ziel kam und sich dadurch in der Gesamtwertung noch auf den zweiten Platz verbesserte.

Der Italiener Walter Calzoni, der mit einer Sekunde Vorsprung auf Rapp in die Königsetappe gegangen war, büßte im Schlussanstieg 53 Sekunden auf den Deutschen ein und fiel damit noch auf Platz fünf im Gesamtklassement zurück. Rapp gewann zudem die Bergwertung und entschied gemeinsam mit seinen Teamkollegen die Mannschaftswertung für sich.

"Ich bin natürlich super zufrieden und freue mich sehr über den Sieg. Ich bin sehr stolz auf den starken Auftritt der Mannschaft. Wir waren das mit Abstand stärkste Team und ich bin froh, dass ich uns am Ende mit dem Sieg für unsere Leistung belohnen konnte", erklärte Rapp gegenüber radsport-news.com.

Nachdem eine sechsköpfige Ausreißergruppe gestellt war, übernahm Hrinkow Advarics Cycleang im Schlussanstieg in Person von Jaka Primozic die Kontrolle und dezimierte das Feld auf knapp 20 Fahrer. Fünf Kilometer vor dem Ziel forcierte die österreichische Equipe durch Kepplinger erneut das Tempo und nach und nach mussten alle Kontrahenten dem Tempo Tribut zollen.

Drei Kilometer vor dem Ziel befanden sich Rapp und Kepplinger alleine an der Spitze, im Finale konnte der Österreicher schließlich nicht mehr ganz das Hinterrad seines deutschen Kapitäns halten und kam mit knappem Rückstand auf Rang zwei ins Ziel.

Santic-Wibatech: Pekala schiebt sich noch in die Top 20 vor

Bester Fahrer von Santic-Wibatach, der Kontinental-Mannschaft mit Sitz in Passau, war der Pole Piotr Pekala, der als 19. mit 2:59 Minuten Rückstand auf Rapp den Zielstrich überquerte. In der Gesamtwertung konnte sich Pekala somit noch auf Rang 20 verbessern.

"Wir sind insgesamt zufrieden und gehen jetzt guter Dinge in die Oberösterreich-Rundfahrt rein", bilanzierte Teamfahrer Ludwig Stadler gegenüber radsport-news.com. Auf der Schlussetappe habe man versucht, noch mal in die Gruppe des Tages zu kommen, den Sprung nach vorne aber dann verpasst. "Bis zu Gruppe stand wurde hohes Tempo gefahren, dann wurde es kontrolliert und am vorletzten Berg ist dann alles auseinandergeflogen", fasste Stadler den Tag zusammen.

Embrace The World: Von guten Kletterbeinen weit entfernt gewesen

Beim Team Embrace the World war Heiko Homrighausen auf Platz 36 bester Akteur in der Tageswertung. Der 25-Jährige hatte allerdings schon 7:31 Minuten Rückstand auf Tagessieger Rapp. In der Gesamtwertung landete Homrighausen am Ende auf Platz 49 und war auch damit bester seines Teams.

"Der Rennverlauf war heute wieder sehr kontrolliert und am letzten Anstieg hat sich alles entschieden. Von guten Kletterbeinen waren wir zwar weit entfernt, aber immerhin sind alle sicher durchgekommen", berichtete Homrighausen gegenüber radsport-news.com

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