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10.03.2022 | (rsn) - Auf den Tag genau vor einem Jahr, am 10. März 2021, übernahm Primoz Roglic (Jumbo - Visma) bei Paris - Nizza das Gelbe Trikot und verteidigte es bis zum Schlusstag der Fernfahrt. Dann allerdings kosteten ihn zwei Stürze auf der letzten Etappe den sicher geglaubten Gesamtsieg, den sich Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) holte.
Ein Jahr später steht der Slowene wieder an der Spitze der Gesamtwertung von Paris - Nizza. ___STEADY_PAYWALL___Diesmal stürmte Roglic zwar nicht mit einem Etappensieg auf Platz eins des Klassements, sondern kam 5:43 Minuten hinter Solosieger Brandon McNulty (UAE Team Emirates) mit den weiteren Klassementfahrern ins Ziel.
Dies reichte allerdings, um Gelb zu übernehmen, da der bisherige Gesamtführende - sein Teamkollege Wout Van Aert - auf der Bergetappe nicht mit den Besten mithalten konnte und Roglic dadurch vom zweiten auf den ersten Platz vorrückte. Da McNulty und die weiteren Ausreißer in der Gesamtwertung einen zu großen Rückstand hatten, durfte sich Roglic fast ohne eigenes Zutun in Saint-Souveur-de-Montagut das Gelbe Trikot überstreifen.
Hier hatte Jumbo - Visma im Feld noch alles unter Kontrolle. | Foto: Cor Vos
"Wieder in Gelb!", freute sich der 32-Jährige nach dem Rennen. "Das war heute wieder ein harter Tag, wie jeder Tag bei Paris - Nizza. Am Ende konnte ich mit den besten Kletterern mithalten"; so der Jumbo-Kapitän, der im Klassement nun vergleichsweise deutliche 39 Sekunden Vorsprung auf Simon Yates (Bike Exchange - Jayco) hat. Auch wenn die Führung also recht komfortabel ist, so will Roglic noch nicht vom Gesamtsieg sprechen.
Die Beine sind gut - wie gut ist das Team?
"Es liegen noch einige Bergetappen vor uns. Ich weiß nicht, wie es am Freitag laufen wird und am Wochenende kommen noch mal zwei schwere Etappen", so der Vorjahreszweite, der mit Blick auf sein Debakel 2021 anfügte: "Besonders die letzte Etappe ist heftig, das musste ich ja im letzten Jahr am eigenen Leib erleben." Positiv stimmte Roglic jedoch sein Gefühl auf dem Rad: "Ich spüre, wie ich meinen Rhythmus finde und das macht mich zuversichtlich."
Um Paris - Nizza zu gewinnen, benötigt Roglic aber nicht nur gute Beine, sondern auch ein starkes Team. So überragend er und seine Teamkollegen an den ersten Tagen agiert hatten, auf der ersten schweren Etappe war Roglic am Ende auf sich alleine gestellt. "Eine Zeit lang alleine fahren zu müssen, das war sicher nicht ideal", sagte der neue Spitzenreiter, der seine Teamkollegen aber in Schutz nahm: "Zuvor hatten sie mich sehr gut beschützt."
Im Finale musste auch Wout Van Aert (links) abreißen lassen, so dass Roglic auf sich allein gestellt war - es reichte dennoch, um souverän das Gelbe Trikot seines Teamkollegen zu übernehmen. | Foto: Cor Vos
Für die Konkurrenten dürfte es ein kleiner Hoffnungsschimmer sein. Im Kampf Mann gegen Mann könnten Yates & Co. an ihre Grenzen kommen. Wenn die Herausforderer aber früh in die Offensive gehen und sogar mehrere Karten spielen können, wie etwa die Ineos Grenadiers, die mit Daniel Martinez (4.) und Adam Yates (6.) zwei Fahrer in Schlagdistanz haben, könnte Roglich mit geballter mannschaftlicher Wucht noch vom Thron gestoßen werden.
Simon Yates und BikeExchange hoffen auf den Sonntag
Auch BikeExchange - Jayco hat Lunte gerochen. "Die Fassade des unbesiegbaren Jumbo-Visma-Teams hat heute Risse bekommen", urteilte Sportdirektor Matt White. "Die letzten 20 Kilometer war Roglic allein. Ich denke, morgen kann er es auch wieder alleine kontrollieren, aber der Sonntag wird hart für ihn", orakelte der Australier.
White und sein Kapitän Simon Yates wissen wie Roglic auch, wie es sich anfühlt, am Schlusstag bei Paris - Nizza noch Gelb abgeben zu müssen. 2018 startete der Brite als Gesamtführender in die letzte Etappe, verlor dann aber noch viel Zeit und fiel um vier Sekunden noch hinter Marc Soler (damals Movistar) zurück. "Der Abschluss am Sonntag wird eine kurze und sehr intensive Bergetappe. Auch wir können davon ein Lied singen, wie es ist, da noch die Führung zu verlieren", so White.
Simon Yates (BikeExchange - Jayco) ist nun Roglics erster Jäger. Der Brite hofft, auf den schweren nun folgenden Bergetappen dem Slowenen noch das Gelbe Trikot abnehmen zu können. | Foto: Cor Vos
Am Wochenende wird neben Steven Kruijswijk bei Jumbo - Visma vor allem Van Aert gefragt sein, um Roglic vor einem ähnlichen Schicksal wie 2021 zu bewahren. Am Donnerstag kam der Belgische Meister allerdings mit 24 Minuten Rückstand ins Ziel. "Als mir das Tempo heute zu hoch wurde, entschied ich mich, ruhig ins Ziel zu fahren. Am Wochenende wird mich Primoz als Helfer brauchen. Jetzt geben wir alles dafür, dass er dein Gesamtsieg holte", erklärte Van Aert, weshalb er vergleichsweise früh abreißen ließ.
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