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05.03.2022 | (rsn) - Über die Frage, ob er jetzt ein Vollzeit-YouTuber oder ein Vollzeit-Radprofi ist, musste Bas Tietema lange nachdenken, denn seit kurzem ist er beides, obwohl er den Ausdruck “YouTuber“ nicht sonderlich mag. Denn eigentlich ist er Teil eines Medienbetriebs, der neun Mitarbeiter beschäftigt – und seit 1. Februar ist er auch Radprofi bei Bingoal – Pauwels Sauces WB. radsport-news.com sprach mit dem Gesicht des YouTube-Kanals "Tour de Tietema".
Als U23-Fahrer galt Tietema als Talent. Er fuhr im Development-Team von BMC und wurde Zweiter der U23-Edition von Paris-Roubaix. Nach gesundheitlichen und auch mentalen Problemen, wie er in der ersten Folge seiner neuen Serie “Plan Bas!“ enthüllte, beendete der Niederländer seine Karriere als Radfahrer. Wenig später erlangte er mit seinen Videos große Beliebtheit bei Fans und Fahrern.
“Jetzt haben wir aber die Entscheidung getroffen, dass ich mich vor allem darauf konzentriere, so schnell wie möglich Radfahren zu können. Und wenn man sieht, wo ich herkomme, musste ich da natürlich schon sehr viel Arbeit investieren“, so Tietema. “Plan Bas!“ handelt von seinem Versuch, Jahre nach seinem größten Erfolgen als Nachwuchsfahrer doch noch Profi zu werden. Im Oktober begannen die Bemühungen, das große Ziel zu erreichen, mittlerweile hat es geklappt. “Als wir angefangen haben, wusste wir nicht, ob ich einen Vertrag bekomme. Es hätte auch sein können, dass die Serie nach drei Folgen zu Ende ist“, verriet Tietema.
Von der Abrissbirne zum Trainingsweltmeister im Sprint
Die Entscheidung, voll auf den Radsport zu setzen, hat sich bereits ausgezahlt. Wurde der damals 93 Kilogramm schwere Tietema letztes Jahr von seinem Freund und Serien-Co-Star Josse noch liebevoll spöttisch “Abrissbirne von Zwolle“ genannt; gewann er im Trainingslager von Bingoal - Pauwels Sauces in der Trainingsgruppe der schnellen Männer – zur Überraschung aller – jeden Sprint.
“Man muss das natürlich ein wenig in die richtige Perspektive rücken. Die Trainingssprints werden nach 30 oder 40 Kilometern, wenn alle noch frisch sind, gefahren. Und da habe ich über 15 bis 20 Sekunden einen wirklich guten Sprint“, erläuterte der 27-Jährige. “In Rennsituationen muss man aber erst vier bis fünf Stunden in Übersäuerung zurücklegen – und danach muss man erst sprinten. Und da merke ich schon, dass meine Basis noch nicht ausreichend ist. Dann sind die Jungs noch frischer als ich“, fuhr Tietema fort.
Trotzdem waren die Trainingssprints – das war schon im Film deutlich zu sehen – ein großes Erfolgserlebnis für den Niederländer: “Das war schon eine schöne Überraschung, denn auch in der Jugend war ich nie wirklich ein Sprinter.“
Die vergangene Woche erst veröffentlichte Folge zeigte Bilder des Trainingslagers, das inzwischen mehrere Wochen zurückliegt. Das Produzieren einer Folge nimmt viel Zeit in Anspruch. Für die Spannung in der Serie bringt das allerdings Probleme mit sich mit. “Sogar in Spanien stand auf den Radsportseiten, dass ich einen Vertrag bekommen habe. Das kann man für die YouTube-Serie nicht geheim halten. Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne weiß inzwischen auch jeder, wie ich gefahren bin“, erzählte Tietema.
Am Sonntag folgt ein zweiter Teil über Bas Tietema.
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