Van Dijk verteidigt bei Fryslan Tour Gelb

Uneken sprintet am schnellsten

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Uneken sprintet am schnellsten"
Lonneke Uneken (SD Worx) | Foto: Cor Vos

04.03.2022  |  (rsn) – Mit einem Sieg im Massensprint hat sich Lonneke Uneken (SD Worx) die 2. Etappe der EasyToys Bloeizone Fryslân Tour für sich entschieden. Nach 135 Kilometern zwischen Eastermar und Bakkeveen wurde sie nach einem Fotofinish vor Cloe Hosking (Treak – Segafredo) zur Siegerin erklärt. Alice Barnes (Canyon – SRAM) wurde Dritte. Ellen van Dijk verteidigte ihre Gesamtführung.

Auf der topfebenen Etappe durch die Provinzen Friesland und Groningen probierte SD Worx einige Male erfolglos das Feld im Wind zu teilen. “Wenn das nicht klappt, weißt du, was der nächste Plan ist - und das ist der Sprint“, urteilte Uneken, die ihren dritten Sieg als Profi feierte.

Auf die Frage, ob sie im Spurt jemanden gefürchtet habe, antwortete die 22-Jährige selbstbewusst: “Eigentlich nicht wirklich. Es gibt hier einige schnelle Mädchen, aber wir wissen, welche Fahrerinnen wir im Auge behalten sollten. Das Wichtigste war, dass wir unseren eigenen Plan verfolgt haben, und das ist uns gelungen“, erzählte sie.

“In der letzten Kurve war es sehr chaotisch, aber die Mädels haben mich perfekt abgesetzt“, dankte sie ihrer Mannschaft. Einen großen Anteil am Erfolg der Niederländerin hatte aber auch Hosking, die einen langen Sprint von der Spitze fuhr und erst im letzten Moment von Uneken überholt werden konnte.

Unterwegs probierte Jumbo – Visma an einem Zwischensprint Zeit für die Gesamtzweite Riejanne Markus gutzumachen. Die Niederländerin kam vor zwei Mannschaftskolleginnen über den Zielstrich und wurde dabei von van Dijk und der Trek – Segafredo-Mannschaft nicht bedrängt. Im Gegensatz zur niederländischen Equipe hatten die Amerikanerinnen wohl die Mitteilung der Jury gelesen, dass an den Zwischensprints keine Bonussekunden vergeben werden. So blieb im Klassement alles beim Alten und van Dijk führt weiter mit sieben Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau.

Lisa Klein (Canyon – SRAM) kam als 49. ins Ziel und büßte fünf Sekunden auf die Besten ein. Dadurch rutschte sie in der Gesamtwertung vom fünften auf den sechsten Rang ab.

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