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27.02.2022 | (rsn) – Ein weitgehend unsichtbares Rennen und mit Nils Politt (27.) und Jonas Koch (47.) nur zwei Fahrer im Hauptfeld, Ide Schelling und Marco Haller gaben das Rennen vorzeitig auf. Bei Bora – hansgrohe konnte man mit dem Abschneiden beim Omloop Het Nieuwsblad nicht wirklich zufrieden sein.
“Wir haben uns auf jeden Fall mehr erwartet von dem Rennen heute“, gab der Sportliche Leiter Torsten Schmidt unumwunden zu, ohne nicht auch ein positives Teilfazit zu ziehen. “Mit Jonas Koch hatten wir etwas Pech, da er durch einen Sturz blockiert war, das Rad wechseln musste und so im entscheidenden Moment keine Körner mehr übrighatte. Jonas hätte meiner Meinung nach in der Gruppe um Platz zwei dabei sein können“, so der Deutsche, dessen Fahrer letztendlich nur um den 22. Platz spurten konnten.
Koch war der einzige Fahrer der Raublinger, der überhaupt kurzzeitig im Bild war. Zwischen dem Leberg und dem Berendries befand er sich rund vier Kilometer lang in einer sehr starken Vierergruppe mit Matteo Trentin (UAE Team Emirates), Matej Mohoric (Bahrain Victorious) und Guillaume van Keirsbulck (Alpecin - Fenix).
Bora-Kapitän Politt hingegen spielte zu keinem Zeitpunkt eine Rolle, was aber auch nicht überraschend war. “Nach meinem krankheitsbedingten Ausstieg bei der Volta ao Algarve bin ich nur zwei Mal auf dem Rad gesessen, daher war es für mich heute schwierig einzuschätzen, wo ich stehe“, erklärte der Klassikerspezialist auf der Homepage seiner Mannschaft. “Die Basis scheint aber solide zu sein. Das Rennen heute war ein bisschen ein Schock für meinen Körper. Für die entscheidenden Attacken fehlte mir noch die Power“, fügte er an.
Blick nach vorn
Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne kann der Kölner direkt weiter an seiner Rennhärte arbeiten. Wie auch Koch steht der 27-Jährige auch am Sonntag im Aufgebot des deutschen Erstdivisionärs. “Insgesamt müssen wir den Tag jetzt erstmal analysieren, um zu sehen, was heute nicht gepasst hat. Zum Glück gibt es im Radsport immer wieder eine neue Chance. Für morgen haben wir uns wieder einiges vorgenommen“, blickte Schmidt am Samstag auf den zweiten Nordklassiker des Wochenendes voraus. Neben Jordi Meeus, der beim Omloop 114. wurde, wird Bora-hansgrohe dann im wahrscheinlichen Sprint auf Martin Laas, der gestern nicht am Start war, setzen wollen.
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