RSNplusGroße Analyse zum Omloop Het Nieuwsblad

Van Aert nutzte vor dem Bosberg einen Moment des Stillstands

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Wout Van Aert (Jumbo - Visma) war beim Omloop Het Nieuwsblad der verdiente Sieger | Foto: Cor Vos

26.02.2022  |  (rsn) – Das Ergebnis des Omloop Het Nieuwsblad hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass es im modernen Radsport keine Vorbereitungsrennen mehr braucht, um bei großen Rennen reüssieren zu können. Nicht nur Solosieger Wout Van Aert (Jumbo – Visma) bestritt am Samstag sein allererstes Saisonrennen, sondern auch Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious), der den Sprint um Platz zwei gewann sowie der Tagesfünfte Victor Campenaerts (Lotto Soudal) als auch der Zehnte Jasper Stuyven (Trek – Segafredo). Gezieltes Training scheint also mittlerweile mindestens so zielführend zu sein wie frühe Rennkilometer.

Die besten Beine hatte dabei Van Aert, der mit seiner Attacke im unteren, noch flacheren Teil des Bosbergs, dem letzten Anstieg des Tages, 13 Kilometer vor dem Ziel, der Konkurrenz enteilte und einen souveränen Solosieg einfuhr. “Wer nicht auf den Sprint wartet, sondern schon am Bosberg davonzieht, der ist der stärkste Mann im Rennen“, wusste sein Teamkollege Tiesj Benoot.

___STEADY_PAYWALL___ Dabei hatte Van Aert nicht im Anstieg Fahrt aufgenommen, sondern schon einige Meter davor. Und das ganz bewusst. “Normalerweise gibt es kurz vor dem Bosberg einen Moment des Stillstands, wo alle zögern. Diesen Moment habe ich genutzt und bin dann nach vorne gefahren“; erklärte der Tagessieger seine siegesbringende Taktik.

Van Aert setzte am Fuß des Bosbergs seine Attacke. Foto: Vor Vos

Neuzugang Benoot machte sich für Van Aert schon bezahlt

Neben der persönlichen Stärke des Belgiers hatte auch der Vorstoß seines neuen Teamkollegen Benoot entscheidenden Anteil am späteren Sieg. Nachdem Benoot bereits 31 Kilometer vor dem Ziel im Berendries-Anstieg das Tempo erhöhte und Kapitän Van Aert sowie dem Ineos-Duo Thomas Pidcock und Jhonatan Narvaez sowie Colbrelli mit sich an die Spitze des Rennens gezogen hatte, war der Jumbo-Neuzugang 20 Kilometer vor dem Ziel dann als Solist in die Offensive gegangen. Dies gab Van Aert die Möglichkeit für eine Verschnaufpause, während die Kontrahenten Tempo machen mussten, um Benoot wieder zu stellen.

Im Anstieg zur Mauer von Geraardsbergen verbrauchten so Stefan Küng (Groupama – FDJ), Oliver Naesen, Greg Van Avermaet (beide AG2R Citroen), die später die Plätze drei und vier belegen sollten, und Matteo Trentin (UAE Team Emirates) mit ihrer Tempoarbeit viele Körner, um Benoot kurz nach dem Anstieg zu stellen. Jene fehlten dann, als Van Aert kurz vor dem direkt danach folgenden Bosberg-Anstieg in die Offensive ging.

Tiesj Benoot zeigte gleich, dass er ein wichtiger Helfer ist. Foto: Cor Vos

Hier versuchte Campenaerts zwar “nach kurzem Zögern“, wie er sagte, noch an das Hinterrad seines Landsmannes zu springen. “Ich habe dann aber gemerkt, dass meine Beine explodieren würden, also habe ich auf die Verfolgergruppe gewartet“, erklärte der Lotto-Profi, der dem Tempo von Van Aert dort nicht folgen konnte.

Van Avemaet gab zu Protokoll, dass er sich noch kurzzeitig Hoffnungen gemacht hatte, dass man Van Aert im Finale noch stellen könnte. Doch der auch mit starken Zeitfahrqualitäten ausgestattete Crosser war nicht nur die Hellinge hoch eine Klasse für sich, sondern auch auf den letzten Kilometern. Er hielt die Konkurrenz, die sich bei der Nachführarbeit abwechselte auf Distanz und baute seine Führung sogar noch aus. “Wout war heute der stärkste Mann im Rennen“, so Campenaerts und der Tageszweite Colbrelli ergänzte. “Ich habe mich nur auf Van Aert konzentriert, aber als er antrat war ich machtlos.“

Gegenwind sorgte dafür, dass es lange Zeit keine Attacken gab

Der Lotto-Profi Campenaerts mischte auch im Sprint um Platz zwei mit und wurde hinter Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) und dem AG2R-Duo Van Avermaet und Oliver Naesen Fünfter. Dabei ist der Sprint eigentlich nicht so die Sache Campenaerts. “Das zeigt, was für ein hartes Rennen es war“, schilderte der Belgier.

Auch ohne ein Attackenfestival – dies war wohl dem herrschenden Gegenwind geschuldet - hatten die 204 Kilometer mit den zahlreichen Kopfsteinpflasterpassagen und Anstiegen so früh in der Saison an den Kräften gezehrt. Ende Februar wollte wohl noch keiner der Siegaspiranten zu früh in die Offensive gehen und den Kampf gegen die Windmühlen wagen. “Wegen des Gegenwindes blieb das Feld so lange geschlossen“, erklärte Van Aert. So gingen im Vorfinale nach einer Attacke nach dem Wolvenberg 50 Kilometer vor dem Ziel eigentlich nur Küng, Florian Vermeersch (Lotto Soudal) und Loic Vliegen (Intermarché Wanty Gobert) in die Offensive. “Das hat uns bei dem Gegenwind sehr viel Kraft gekostet“, so Vermeersch, der dafür an der Mauer von Geraardsbergen 18 Kilometer vor dem Ziel die Quittung bekam. Und auch Küng, der zudem im Finale bei der Nachführarbeit viel Kraft ließ, kam am Ende nicht mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel.

Die Dominatoren von Quick-Step ließen sich von Jumbo-Visma düpieren

Einen rabenschwarzen Tag erwischte die in den letzten Jahren so dominante Mannschaft Quick-Step - Alpha Vinyl, die mit Florian Senechal nur einen Fahrer in die Top Ten brachten, als Tagesneunter. Damit blieb die in der Breite stärkste Klassikermannschaft, die 2019 und 2021 den Sieger stellte, weit hinter den Erwartungen zurück. “Wir können nicht zufrieden sein“, sagte etwa Yves Lampaert, der zum Favoritenkreis zählte, im Rennen dann “aber nicht die Beine gehabt“ hatte, um vorne mitzufahren.

Fuhr der Musik nur hinterher: Quick-Step Alpha Vinyl

Überraschend war vor allem, wie sich die Mannschaft von Patrick Lefevere am Berendries-Anstieg von der Attacke von Jumbo – Visma überraschen ließ und fortan dem Rennen hinterherfuhr. Bis zur Mauer von Geraardsbergen konnten sie unter großem Kräfteaufwand die Lücke zwar nochmals schließen, hatten dann aber nichts mehr zuzusetzen, als Van Aert ging. “Als am Berendries-Anstieg die Post abging, waren wir nicht mit dabei. Ich habe dann Verantwortung übernommen und die Nachführarbeit geleistet. Das hat auch gut geklappt, aber an der Mauer bin ich dann explodiert“; gestand Lampaert.

Ähnliche äußerte sich sein Teamkollege Zdenek Stybar. “Eigentlich bestimmen wir immer die Rennen, heute sind wir aber nur hinterhergefahren“, so de Tscheche, der aber auch anmerkte, dass Co-Kapitän Kasper Asgreen in einem rennentscheidenden Moment Defekt gehabt hatte.

Konkurrenzkampf zwischen Jumbo - Visma und Quick-Step ist entbrannt

Wie tief die Enttäuschung bei dem eigentlich für geschlossene Mannschaftsleistung stehenden Quick-Step-Team nach der kollektiv schwachen Leistung war, sah man auch an Lampaerts Aussage. Angesprochen auf die starke Mannschaftsleistung von Jumbo – Visma, sagte der Belgier nur. “Ein starkes Team? Ich habe nur einen starken Van Aert gesehen.“ Ganz anders sah es Nathan Van Hooydonck (Jumbo – Visma), der selbst die Attacke von Benoot vor dem Berendries vorbereitet hatte. “Wir sind ein klasse Rennen gefahren. Wir haben kaum Fehler gemacht und uns an die Vorgaben gehalten“, so Van Hooydonck, der dann aber doch auch eine Spitze in Richtung Quick-Step abließ. “Wir kümmern uns nicht um andere Mannschaften, sondern nur um uns selbst.“

Die nächsten Klassikerduelle zwischen Jumbo – Visma und Quick-Step Alpha Vinyl versprechen Spannung. Den Auftakt haben die Niederländer jedenfalls klar für sich entschieden. Bei Kuurne-Brüssel-Kuurne kann sich das Blatt aber schon wieder wenden. “Morgen ist zum Glück wieder ein Rennen, dann haben wir die Möglichkeit, Dinge wieder gerade zu rücken. Und es war ja auch nur der allererste Klassiker des Jahres. Kein Grund zur Panik“, sagte Stybar.

Nur Rang 98: Sagan fand schon vor dem Rennen eine Entschuldigung

Einen völlig unauffälliges Klassikerdebüt, um es euphemistisch auszudrücken, für seine neue Mannschaft Total Energies lieferte indes Peter Sagan ab. Der Slowake, der den Omloop seit 2017 - damals wurde er Zweiter - nicht mehr gefahren war, hatte mit dem Ausgang des Renenns nichts zu tun und kam auf Rang 98 mit knapp sechs Minuten Rückstand ins Ziel. Eine Entschuldigung hatt er sich vor dem Rennen schon quasi selbst geschrieben. "Die Klassikersaison geht ja eigentlich erst mit Mailand - Sanremo los". Für Sagan und TotalEnergies bleibt zu hoffen, dass der Ex-Bora-Profi rechtzeitig den Schulter wird umlegen können.

Stand nur vor dem Rennen im Mittelpunkt: Peter Sagan. Foto: Cor Vos

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