--> -->
09.11.2021 | (rsn) - Es war eine aufregende Premierensaison bei Alpecin - Fenix, die der 21-jährige Österreicher Tobias Bayer erlebte. Aus der Kontinental-Ebene stieg er auf, erhielt einen Zweijahresvertrag beim niederländischen Team von Superstar Mathieu van der Poel und erfüllte die Erwartungen mit so großer Bravour, dass sein Kontrakt sogar vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert wurde.
"Es hat sich einiges verändert für mich in diesem Jahr, sportlich gesehen war es ein riesiger Schritt", berichtete der Oberösterreicher stolz gegenüber radsport-news.com. Bei der Vuelta a Espana gab er sein Grand-Tour-Debüt, und auch, wenn er aufgrund eines Sturzes das Rennen vorzeitig beenden musste, hat Bayer positive Erinnerungen an die Spanien-Rundfahrt: "Vor allem wenn ich auf jene Etappen zurückdenke, die wir gewonnen haben, dann kommt ein gutes Gefühl auf."
Aber der Neoprofi agierte nicht nur als Helfer, sondern bekam im stärksten Team der zweiten Liga auch eigene Chancen, zeigte sich dabei in der ersten Vuelta-Woche mehrmals ganz vorne. "Insgesamt war ich an acht unserer 33 Siege beteiligt. Das ist schon ein Jahr voller schöner Erinnerungen", erinnerte sich Bayer.
Auch wenn es noch kein gemeinsames Rennen mit van der Poel gab, so fühlt er sich pudelwohl bei seiner Mannschaft. Schon vor der Saison berichtete er über den Traum, der sich für ihn mit dem Vertrag bei Alpecin – Fenix erfüllte. Von Beginn arbeitete er auch in den Sprintzügen von Jasper Philipsen und Tim Merlier und erwies sich als wichtiger Faktor für die Erfolge der beiden Belgier.
Mit Spaß für die Top-Sprinter gearbeitet
Schon bei seinem ersten Einsatz für Merlier meinte dieser, dass man sich auf den jungen Österreicher im Leadout voll verlassen kann. "Das war für mich eine völlig neue Erfahrung, dass du mit der Einstellung ins Rennen gehst, dass du dieses auch gewinnst. Das Team war zufrieden mit mir und ich habe im Finale immer meinen Job machen können", so der Attergauer.
Ab dem ersten Rennen lebte er sich voll in seiner Helferrolle rein. "Schon bei Etoile de Besseges wurde ich in den Sprintzug eingebunden. Mit Jasper und Tim, die einfach absolute Weltklasseleute sind, hast du schon eine andere Resonanz im Feld, als wenn du für ein kleines Team fährst", empfand Bayer, der sichtlich gefallen an seiner Rolle auf den letzten Kilometern gefunden hat: "Es macht richtig Spaß, das Adrenalin, das du im Sprint ausschüttest wenn du richtig reinhältst, das bekommst du nirgendswo anders."
Vuelta-Flucht mit dem Ziel Führungstrikot
Schon früh in der Saison erfuhr er, dass sein Vertrag vorzeitig bis 2023 verlängert wird und dass er auch für die Vuelta-Mannschaft vorgesehen war. Bei der Burgos-Rundfahrt ließ er dann sein können aufblitzen, als er auf der schweren Etappe über den Picon Blanco sogar Fahrer wie Egan Bernal von seinem Hinterrad abschütteln konnte.
Gut einen Monat später stand der schreckliche Anstieg im Norden Spaniens nochmals auf dem Programm des Österreichers, der als Teil einer Ausreißergruppe hoffte, sich dort das Rote Trikot des Gesamtführenden zu sichern. Doch der Este Rein Taaramäe (Intermarche – Wanty – Gobert) machte ihm einen Strich durch die Rechnung und Bayer erwischte im Schlussanstieg nicht seine besten Beine. Doch alleine der Wille, gleich beim Grand-Tour-Debüt das Führungstrikot zu holen zeigte, dass der junge Österreicher noch Großes in seiner Karriere vorhat.
Trotz Vuelta-Sturz bei EM und WM stark
Dies wollte er auch bei den Welt- und Europameisterschaften, die er noch in der Klasse U23 bestritt, unter Beweis stellen. Doch sein Vuelta-Aus wegen einer Gehirnerschütterung verhinderte eine gute Vorbereitung. Trotzdem beendete Bayer beide Rennen in den Top Ten. "Ich hatte auch wochenlang mit Problemen an der Wirbelsäule und im Brustbereich zu kämpfen. Aber wenn die Form wie bei der Vuelta gut ist, dann steigen halt immer die Erwartungen", erklärte der 21-Jährige.
"Im Nachhinein bin ich mit meinen Ergebnissen im Nationalteam zufrieden, aber ich wollte definitiv mehr", so Bayer, der sich für 2022 viel vorgenommen hat. "Das Ziel ist, wieder eine Grand Tour zu bestreiten und ich möchte auch ins Klassikerteam kommen. Und vor allem will ich mich auch wieder bei kleineren Rennen selbst probieren, vielleicht eines sogar gewinnen", blickte er auf das kommende Jahr voraus.
Dann wird sein Team einen weiteren österreichischen Fahrer im Aufgebot haben, weil Michael Gogl nach zwei Jahren bei Qhubeka – NextHash nun zu Alpecin – Fenix wechselte: "Das ist richtig cool, vor allem weil er gar nicht mal weit von mir entfernt wohnt. Wir haben schon ab und zu gemeinsam trainiert und ich denke, auch für ihn ist es eine gute Mannschaft", freute sich Bayer.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler a
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) - An den ersten beiden Tagen des 108. Giro d’Italia ließ es Marco Brenner (Tudor) nach eigenen Worten etwas ruhiger angehen. Aber schon die 3. Etappe mit einem Berg der 2. Kategorie könnte e
(rsn) – Während in Albanien die ersten Tage des 108. Giro d’Italia absolviert werden, ist Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) in seine Vorbereitung auf die am 5. Juli in Lille beginnende Tour d
(rsn) - An den Giro d’Italia hat Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) sehr gute Erinnerungen. Im letzten Jahr gewann er dort die 17. Etappe, vor keinem Geringeren übrigens als dem spätere
(rsn / ProCycling) – Zum Abschluss der albanischen Giro-Tage wartet eine Etappe, deren Ausgang so offen ist wie das Terrain abwechslungsreich. Verschiedene Szenarien sind möglich: Ein starker Ausre
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat sich auf der 2. Etappe der 108. Giro d'Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Slowene musste sich im 13,7 Kilometer langen
(rsn) – “Das war gefühlsmäßig eine ziemliche Achterbahnfahrt heute“, sagte Rolf Aldag nach dem 13,7 Kilometer langen Einzelzeitfahren beim Giro d’Italia (2.UWT). Der Grund: Es schlagen zwei
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat auf der 2. Etappe des Giro d´Italia seinen ersten Triumph bei einer Grand Tour gefeiert. Der 21-Jährige war in Tirana nach 13,7 Kilometern im Zeitfahr
(rsn) - Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Zeitfahren in Tirana beim Giro d´Italia gewonnen, im Kampf um das Rosa Trikot gab es einen Sekundenkrimi. Mads Pedersen (Lidl - Trek) zeigte eine st
(rsn) – Titelverteidiger Benoit Cosnefroy (Decathlon – AG2R) hat zum dritten Mal in seiner Karriere den GP du Morbihan (1.Pro) gewonnen. Im Hügelsprint in Plumelec war er nach 190 Kilometern klar
(rsn) – Demi Vollering (FDJ – Suez) hat am Schlusstag der 11. Vuelta Espana Femenina ihre Überlegenheit bestätigt und neben der Gesamtwertung auch die 7. Etappe gewonnen. Nach 153 Kilometern von