--> -->
31.07.2021 | (rsn) - Patrick Lefevere lässt kein gutes Haar an seinem vor einem Wechsel stehenden Sprinter Sam Bennett. In seiner wöchentlichen Kolumne in der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad bezeichnete der Teamchef von Deceuninck - Quick-Step den Iren nun als "Gipfel der mentalen Schwäche."
Bereits im Mai hatte Lefevere erklärt, dass Bennett über 2021 hinaus nicht für sein Team fahren werde. "Ob es nur um Geld geht? Sie sollten seinen Agenten fragen", sagte der Belgier damals.
Seitdem verdichten sich die Anzeichen, dass der Ire wieder zu Bora - hansgrohe zurückkehren wird. Bennett hatte den Raublinger Rennstall Ende 2019 nach Querelen im Unfrieden verlassen. Der Sprinter hatte damals bereits eine mündliche Einigung mit Bora - hansgrohe erzielt, die auch ein Schiedsgericht der UCI für bindend erklärte. Dennoch forcierte der Fahrer seinen Wechsel zu Deceuninck - Quick-Step. Schließlich erteilte Bora - hansgrohe ihm die Freigabe.
In Lefeveres Team fuhr Bennett zunächst Erfolge am Fließband ein und gewann unter anderem zwei Etappen der Tour de France und das Grüne Trikot sowie im Herbst ein Teilstück der Vuelta a Espana. 2021 setzte er seinen Siegeslauf zunächst fort und kam bis zum Mai auf sieben Siege. Dann aber kursierten erste Meldungen, wonach Bennett das Team zum Saisonende verlassen würde und seitdem bestritt er kein Rennen mehr. Seinen Start bei der Belgien-Rundfahrt im Juni sagte Bennett wegen einer Knieverletzung ab, auch bei der anschließenden Tour de France konnte Bennett wegen dieser Verletzung nicht antreten.
"Bennett hat mir gegenüber keinen Respekt gezeigt"
Sein Teamchef glaubte ihm diese Version allerdings nicht und warf ihm stattdessen vor, dem Erfolgsdruck nicht standhalten zu können. "Ich kann es nicht beweisen, dass er keine Knieprobleme hat. Aber ich denke, es ist eher Versagensangst", sagte Lefevere vor der Tour gegenüber Sporza.
Bei der Tour machte Bennetts Ersatzmann Mark Cavendish mit vier Etappensiegen und dem Grünen Trikot den 30-Jährigen vergessen. Kurz vor dem 1. August, ab dem Wechsel offiziell verkündet werden können, meldete sich Lefevere wieder zu Wort und nannte zum wiederholten Mal Bora - hansgrohe als Bennetts neues Team.
Die angebliche Rückkehr zu den Raublingern, die am Donnerstag den Abschied von Pascal Ackermann und Peter Sagan ankündigten, kommentierte der 66-Jährige mit ebenso drastischen wie fragwürdigen Worten. "Das ist, wie wenn Frauen wieder nach Hause zu ihren Männern zurückkehren, von denen sie häusliche Gewalt erfahren haben“, sagte Lefevere und machte in dem folgenden Satz deutlich, dass er offenbar persönlich gekränkt ist: "Bennett hat mir gegenüber keinen Respekt gezeigt. Wenn du weinst wie ein Kind, weil dich Bora - hansgrohe schlecht behandelt und dann nach 14 Monaten wieder bei dem Team unterschreibst, zeigt das, dass du keine Eier hast."
Ob der so Geschmähte im Rest der Saison noch einmal das Trikot von Deceuninck - Quick-Step überstreifen wird, scheint nach diesen beleidigenden Worten eher unwahrscheinlich. Überraschenderweise schlug Lefevere die Tür noch nicht ganz zu. "Wenn er sich vernünftig verhält, dann wird er noch Rennen fahren. Wenn nicht, dann wird er drei weitere Monate keine Rennen bestreiten und bekommt 50 Prozent weniger Gehalt", kündigte er an.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus