Im Zeitfahren die 400 Höhenmeter deutlich gespürt

Walscheid: “Insofern bin ich mit der Medaille total zufrieden“

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Walscheid: “Insofern bin ich mit der Medaille total zufrieden“"
Max Walscheid freut sich über seine Medaille im DM-Zeitfahren 2021 | Foto: Cor Vos

20.06.2021  |  (rsn) - Als einer der Favoriten war Max Walscheid (Qhubeka – Assos) ins Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften gestartet. Mit Platz drei erfüllte der Heidelberger auf den 30,5 Kilometern um Öschelbronn die Erwartungen.

Mit dem Podiumsrang setzte Walscheid seine starken Auftritte in diesem Jahr im Kampf gegen die Uhr fort. "Der Parcours war mir ja nicht gerade auf den Leib geschneidert. Insofern bin ich total zufrieden, eine Medaille geholt zu haben", erklärte der Sprinter.

Während Titelverteidiger Tony Martin (Jumbo – Visma) von einem "Rollerkurs" sprach, hatte der fast zwei Meter große und 90 Kilogramm  schwere Modellathlet andere Empfindungen. "Na, ja, fast 400 Höhenmeter auf 30 Kilometer sind schon ein Brett", meinte Walscheid in der Siegerpressekonferenz auf Martins Streckenbeschreibung angesprochen. "Es ist auch ganz gut gerollt, wenn man von einem Hügel geradeaus in den nächsten fährt, nimmt man die Geschwindigkeit natürlich mit. Aber man muss trotzdem hochkommen. Ich empfand das als einen extrem schweren Kurs in vielerlei Hinsicht. Tony hat das prima gemeistert. Aber ich habe gemerkt, dass es ziemlich berghoch ging."

Viel wichtiger ist für ihn aber nach dem guten Zeitfahren im Hinblick auf die am nächsten Samstag beginnende Tour de France: "Ich denke, die Form ist gut. Das habe ich heute auch wieder unter Beweis gestellt."

Bei der Tour  wird er erstmals als Sprinter seines Teams ins Rennen geschickt. Da spielen für ihn die beiden Zeitfahren eher eine Nebenrolle. Walscheid: "In Frankreich muss ich mir erst mal den Verlauf des Rennens anschauen. Wie ich in die Zeitfahren gehe, entscheide ich einen Tag vorher. Ich könnte sie auch als halben Ruhetag nutzen, wenn ich schon vorher am Stock gehe. Falls ich mich gut fühle, fahre ich aber voll!"

Weitere Radsportnachrichten

12.05.2025Landa nach schwerem Sturz wieder zuhause

Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) konnte nach seinem schweren Sturz gegen Ende der 1. Etappe des Giro d’Italia wieder nach Hause zurückkehren. Das gab sein Team in einer Pressemitteilung bekannt

12.05.2025Kooij dank Luxus-Anfahrer Van Aert selbstbewusst

(rsn) – Das Albanien-Abenteuer des Giro d’Italia verlief nicht ganz nach Plan für Visma – Lease a Bike. Wout Van Aert konnte sich mit Platz zwei bei der 1. Etappe trotz Infekts noch selbst übe

12.05.2025Die Woche der KT-Teams: Dreifachsieg für Rembe – rad-net im Erzgebirge

Bei der 45. Erzgebirgsrundfahrt sorgte das Team Rembe – rad-net für ein Ausrufezeichen: Johannes Adamietz gewann das traditionsreiche Rennen vor seinen Teamkollegen Ole Theiler und Julian Borresch.

12.05.2025Reusser feiert “ganz besonderes“ Vuelta-Ergebnis

(rsn) – Auf dem Podium am Alto de Cotobello strahlte nach der Vuelta Espana der Frauen nicht nur die Siegerin Demi Vollering (FDJ – Suez), sondern auch die Movistar-Fahrerin auf dem Platz neben ih

12.05.2025Erster Giro-Ruhetag ist ein langer Reisetag

(rsn) – Der erste Ruhetag des 108. Giro d’Italia dient den Fahrern weniger zur Erholung, sondern ist vor allem mit dem Transfer von Albanien ins südliche Italien ausgefüllt, wo die erste Grand T

12.05.2025Ayuso 16 Sekunden hinter Roglic: “Spielt keine große Rolle“

(rsn) – Mit 16 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement auf Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) geht Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) in den ersten Ruhetag des 108. Giro d’Italia

12.05.2025Durch Apulien rollen die Sprintzüge

(rsn / ProCycling) – Nach drei Tagen in Albanien wechselt der Giro d’Italia für die 4. Etappe das Ufer der Adria. In Italien wird die erste Grand Tour des Jahres mit einem flachen Teilstück durc

12.05.2025Lidl - Trek und Fortunato profitieren von Win-Win-Situation

(rsn) – Für einen Moment schien es so, also könnte Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) auf der 3. Etappe des Giro d'Italia zum großen Partycrasher von Mads Pedersen und Lidl – Trek werden. Die M

11.05.2025Van Aert hat beim Giro noch nicht “die gewünschten Beine“

(rsn) – Vor dem 108. Giro d’Italia wurde gemeldet, dass Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) krank geworden sei. Nachdem er auf der 1. Etappe nur knapp an Mads Pedersen (Lidl – Trek) scheitert

11.05.2025Roglic konnte sich auf Pedersen und Lidl - Trek verlassen

(rsn) - Für Red Bull – Bora - hansgrohe läuft zu Beginn des 108. Giro d’Italia viel nach Plan. Auch für sich selbst etwas überraschend hatte Primoz Roglic schon am zweiten Tag das Rosa Trikot

11.05.2025Highlight-Video der 3. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Viel besser hätte der Grande Partenza in Albanien für Mads Pedersen und sein Team Lidl – Trek nicht laufen können. Nachdem der Däne bereits die 1. Etappe des 108. Giro d’Italia für

11.05.2025Begleitmotorrad entscheidet Lüttich-Bastogne-Lüttich der Junioren

(rsn) – Der Brite Harry Hudson (Fensham Howes – MAS Design) und der Belgier Leander de Gendt (Cannibal Victorious) stürmten am Samstag bei der 4. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich der Junior

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d`Italia (2.UWT, ITA)