Bora-Teamchef dementiert Berichte über Trennung

Denk: “Sagan gehört zur DNA unseres Teams“

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Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk | Foto: VeloImages

07.04.2021  |  (rsn) - Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk hat Medienberichte dementiert, wonach beschlossene Sache sei, dass Peter Sagan den Rennstall nach fünf Jahren verlassen würde. Die L’Equipe etwa hatte geschrieben, dass sich beide Seiten auf eine Trennung geeinigt hätten und dabei über einen Wechsel zu Deceuninck - Quick-Step spekuliert.

"Peter gehört zur DNA unseres Teams und er fühlt sich bei uns sehr wohl. Sein Vertrag läuft aus und wir verhandeln über eine Verlängerung", sagte Denk dagegen nun der Deutschen Presse-Agentur dpa. Allerdings sei noch nichts entschieden, so der Raubliner und fügte an: “Das wird noch eine Zeit dauern.“

Denk selber hatte gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger die Spekulationen befeuert, als er zwar Vertragsgespräche mit seinem Star bestätigte, dabei aber anmerkte, er tue “sich sehr schwer damit, da eine Tendenz zu erkennen". Zudem befände sich Sagan, der im Januar 31 Jahre alte geworden ist, im “Herbst seiner Karriere“ und man müsse abwägen: “Wollen wir uns das noch leisten? Oder investiert man das Geld besser in die Jugend?"

Sagan kommentierte gegenüber cyclingnews diese Äußerungen mit den Worten: “Ich fühle mich ehrlich gesagt nicht im Herbst meiner Karriere.“ Er habe bewiesen, dass er immer noch Rennen gewinnen könne - zuletzt eine Etappe der Katalonien-Rundfahrt -, doch wenn Denk meine “er braucht mich nicht mehr, um Rennen für das Team zu gewinnen, werde ich der Erste sein, der versuchen wird, ein Team zu finden, das mich wirklich will.“.

In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" deutete Sagan an, dass sowohl ein Verbleib bei seinem Team als auch ein Abschied zum Saisonende möglich sei. "Ich habe immer gesagt, dass Bora - hansgrohe wie eine Familie für mich ist und ich mich hier sehr wohl fühle. Aber es geht nicht immer nur um Gefühle, es geht auch um Ziele und wie man die in Einklang bringt. Wir werden sehen, wo uns das hinführt", wurde der Slowake zitiert.

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