Franzose machte “Fan“-Äußerungen publik

Nach rassistischen Beleidigungen: Stewart unterstützt Bouhanni

Von Curdt Blumenthal

Foto zu dem Text "Nach rassistischen Beleidigungen: Stewart unterstützt Bouhanni"
Jake Stewart stellt sich trotz seines Clinches mit Bouhanni vor den Franzosen. Foto: Cor Vos

06.04.2021  |  (rsn) - Jake Stewart (Groupama - FDJ) hat seinen Rivalen Nacer Bouhanni (Arkea - Samsic) vor rassistischen Angriffen in Schutz genommen. Vor einer Woche kam es im Finale des französischen Rennens Cholet-Pays de la Loire nach einer unfairen Aktion des Franzosen zur Kollision zwischen den beiden Sprintspezialisten. Stewart brach sich dabei den linken Handknochen, Bouhanni wurde disqualifiziert.

Doch nach etlichen rassistischen Anfeindungen, die Bouhanni in den letzten Tagen publik machte, unterstützt der Brite nun klar seinen Kontrahenten: "Trotz unserer aktuellen Meinungsverschiedenheit stehe ich absolut hinter Nacer Bouhanni. Wir werden alle bei verschiedensten Themen mal einer Meinung sein und mal nicht, aber eine Sache, bei der das nicht sein sollte, ist Rassismus", beteuerte er.

"Die Kommentare und der Rassismus, der sich letzte Woche gegen Nacer gerichtet haben, sind absolut bedauerlich. Es gibt keinen Platz für Rassismus in dieser Welt", führte der 21-Jährige auf Twitter fort. Eine deutliche Nachricht hat er auch an all jene Verfasser der Kommentare, die Bouhanni teilweise als "Terroristen" betitelten: "An alle sogenannten 'Fans', die diese Kommentare von sich gegeben haben: Ihr seid hier nicht willkommen", stellte Stewart klar.

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