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06.04.2021 | (rsn) – Es wird eine der heißesten Personalien der kommenden Monate und es wird immer wieder neue Wendungen im Transferpoker sowie vor allem neue Zutaten zu diesem Thema in der Gerüchteküche geben: Da der Vertrag von Peter Sagan beim Team Bora - hansgrohe Ende 2021 ausläuft und sich sowohl sein aktueller Boss Ralph Denk als auch Sagan selbst zuletzt öffentlich in verhandlungstaktischen Aussagen geübt haben, ist Gerüchten um die Zukunft des dreimaligen Weltmeisters aus der Slowakei nun Tür und Tor geöffnet.
Die L'Equipe hat den Slowaken mit Deceuninck – Quick-Step in Verbindung gebracht - naheliegender geht aufgrund von Sagans Verbindung zum kalifornischen Radhersteller Specialized wohl kaum. Laut der französischen Sport-Tageszeitung habe Sagans italienischer Manager Giovanni Lombardi bereits mit Deceuninck-Teamchef Patrick Lefevere verhandelt.
Der Belgier wiederum hat das gegenüber Het Nieuwsblad dementiert. Er könne es sich zwar sehr gut vorstellen, dass Sagan ein Eckpfeiler im neuen Kader seines Teams werde, sagte Lefevere. "Aber bislang ist noch kein Wort darüber gewechselt worden, also kann ich auch nicht viel dazu sagen."
Gab es Gespräche oder nicht?
Dazu sollte man allerdings beachten: Es wäre ein interessanter Sinneswandel, wenn Lefevere nun öffentlich zugeben würde, mit Sagan oder Lombardi zu verhandeln. Schließlich war er es, der sich erst vor einigen Tagen in seiner Kolumne bei Het Nieuwsblad darüber beschwert hatte, dass der Bora-hansgrohe-Teamchef an einigen seiner Fahrer – beispielsweise Remco Evenepoel – baggere.
Auf Lefeveres Dementi muss man also nichts geben. Fünfeinhalb Jahre ist es beispielsweise her, dass er im Rahmen der Weltmeisterschaften von Richmond noch vehement dementierte, in Gesprächen mit Marcel Kittel und dessen Manager Jörg Werner zu sein. Wenige Wochen später wurde der Wechsel des deutschen Sprinters zu Quick-Step dann aber bestätigt und man darf getrost davon ausgehen, dass Gespräche dazu schon im August stattgefunden hatten.
Lefevere braucht zusätzliche Sponsorengelder – Sagan der Schlüssel?
Letztendlich ist es also egal, was Lefevere öffentlich zur möglichen Verpflichtung Sagans sagt. Sinn machen würde sie in jedem Fall: Schon als der Slowake zu Bora – hansgrohe ging hieß es, dass der gleichzeitig zu den Raublingern gewechselte Radsponsor Specialized auch die Millionen mitgebracht habe, die für das Gehalt von Sagan und seiner Entourage nötig waren. Specialized stattet auch Deceuninck – Quick-Step aus und eine Finanzspritze aus Kalifornien würde dem ständig nach Sponsoren suchenden Lefevere guttun, um auch seine anderen Stars halten zu können – zumal Sagans Name weiterhin auch ein Magnet für andere Geldgeber sein könnte.
"Ich habe noch nicht das Budget beisammen, das ich im Kopf habe", sagte Lefevere gegenüber Het Nieuwsblad mit Blick auf 2022. "Meine Spitzenfahrer werden gejagt. Jeder versucht, mein Team auseinanderzunehmen. Es ist an mir, sie beisammenzuhalten. Deshalb muss ich eine gewisse Zahl von Fahrern jetzt unterschreiben lassen. Nicht alle 30, aber die Eckpfeiler für die kommenden Jahre."
Sicher ist: Vor August sollte mit der definitiven Verkündung eines Transfers von Sagan zu einem anderen Team als Bora – hansgrohe nicht zu rechnen sein. Es bleiben also noch einige Monate, in denen das Thema in der Gerüchteküche gut durchgekocht werden kann.
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