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15.12.2020 | (rsn) - Heimlich, still und leise gingen im Spätsommer die Wege von Carlos Alberto Betancur und seinem Team Movistar auseinander. Der 31-jährige Kolumbianer, der nach seinem unrühmlichen Ende bei der AG2R-Equipe 2016 zum spanischen Rennstall gewechselt war, bestritt sein letztes Rennen Mitte Februar, als er in seiner Heimat die Tour Colombia auf einem unauffälligen 92. Platz beendete. Danach folgte die Coronapause und Ende August schließlich wohl die Auflösung des Vertrags, ohne dass Betancur noch ein Rennen in Europa bestritten hätte.
Nun meldete sich der Paris-Nizza-Gewinner von 2014 aber auf Twitter zu Wort und kündigte an, dass er im kommenden Jahr “mit Gottes Hilfe in einem neuen Outfit fahren“ werde. Genauer wurde Betancur nicht, dafür aber das Portal ciclismointernacional, das von einem Vertrag schrieb, den Betancur bei einem kolumbianischen Team aus seiner Heimatprovinz Antioquia unterschreiben werde. Damit wird man den Kletterspezialisten wohl nicht mehr bei europäischen Rennen sehen.
Betancur wechselte 2011 mit großen Lorbeeren zu Acqua & Sapone, nachdem er in der Saison zuvor mit deutlichem Vorsprung den sogenannten Baby Giro gewonnen hatte. In seinen beiden Jahren beim italienischen Zweitdivisionär bestätigte der Neoprofi die hohen Erwartungen und gewann drei Rennen in Italien sowie eine Etappe der Belgien-Rundfahrt.
2013 wurde er dafür mit einem WorldTour-Vertrag belohnt, als er zur französischen AG2R-Equipe wechselte. Auch beim Rennstall von Manager Vincent Lavenu schlug Betancur ein, wurde gleich in seinem ersten Jahr Vierter bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und Gesamtfünfter des Giro d’Italia. 2014 lief es zunächst noch besser: Betancur gewann im Frühjahr kurz hinter einander die Tour du Haut Var Matin und Paris-Nizza, beides als jeweils erster Kolumbianer.
Fast unmittelbar danach jedoch ging es sportlich bergab. Stattdessen nahmen die Konflikte mit der Teamleitung zu, unter anderem deshalb, weil Betancur sich in körperlich schlechter Verfassung präsentierte oder auch mal spurlos von der Bildfläche verschwand. Auch der Neuanfang bei Movistar im Jahr 2016 entwickelte sich nicht so erfolgreich, wie es sich beide Seiten erhofft hatten. Betancur konnte sich zwar wieder verbessern, erreichte in den vier Jahren beim Team um Ex-Weltmeister Alejandro Valverde aber nie mehr sein Niveau von 2013/14.
Bezeichnend war in diesem Zusammenhang, dass Betancur Ende Juli den sogenannten "Sportflug" verpasste, mit dem insgesamt 185 kolumbianische Sportler nach Eurpa gebracht wurde. Wie Zikoland berichtete, wartete der Flieger bis zum letzten Moment auf den Movistar-Profi, der allerdings nicht auftauchte. Geplant war, dass Betancur am 1. August bei der Strade Bianche starten sollte.
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