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13.12.2020 | (rsn) - Nach ihren Siegen in Niel, Merksplas und Boom gewann Lucinda Brand (Telenet – Baloise) in Gavere auch das sechste von acht Rennen der Superprestige-Serie. Die Niederländerin setzte sich im Solo vor ihren Landsfrauen Denise Betsema (Pauwels Sauzen - Bingoal) und Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix) durch und baute ihre die Führung in der Gesamtwertung aus.
Mit ihrer Attacke im Anstieg der dritten Runde ebnete sich Brand nur einen Tag, nachdem sie sich in Antwerpen noch Betsema hatte geschlagen geben müssen, den Weg zu ihrem vierten Superprestige-Sieg in Folge und bleibt damit die unangefochtene Cross-Königin dieses Winters. “Dass ich nicht unschlagbar bin, hat man gestern gesehen. Heute kam der Sieg auch nicht von allein“, bremste die 31-Jährige im Ziel-Interview aber die Lobgesänge des Fragestellers.
“Ich hatte viel Matsch an meinen Händen. Ich war auch müde, das machte die Abfahrten nicht leichter. Es war ziemlich gefährlich“, beschrieb Brand die Probleme bei ihrem siebten Saisonsieg. Trotzdem war sie zufrieden mit ihrer Vorstellung: “Das war ein guter Anlauf für Namur nächste Woche“, blickte sie schon auf das zweite Weltcuprennen dieses Winters voraus, das auf einem ähnlich schweren Kurs ausgetragen wird.
Dagegen musste sich Betsema in Gavere mit dem zweiten Platz zufriedengeben. “Lucinda hat das Tempo übernommen, ich habe probiert zu folgen, aber sie war zu stark. Ich hatte dann auch noch einen schlechten Radwechsel“, analysierte die Siegerin von Antwerpen im Ziel das Rennen. “Nächste Woche wird Lucinda auch die Favoritin sein. Aber ich werde natürlich versuchen, ihr einen guten Kampf zu liefern“, freute sich die Nord-Holländerin von der Insel Texel bereits auf den Weltcup im wallonischen Namur.
Alvarado wieder "best of the rest"
Wie schon zuletzt war die Weltmeisterin auch in Gavere die dritte Kraft im Rennen. “Ich denke ich kann zufrieden sein. Lucinda und Denise waren im Anstieg etwas zu stark. In der Abfahrt kam ich immer näher, aber dann fuhren sie jedes Mal wieder weiter weg“, schilderte Alvarado ihr Rennen auf dem schweren Kurs, der ihren Fähigkeiten nicht entgegenkommt. Auch ihre körperliche Verfassung findet die 22-Jährige noch nicht ideal. “Ich bin noch nicht in Topform. Gegen Ende der Saison will ich top sein“, sagte Alvarado.
Ansteigende Form zeigte die dreimalige Weltmeisterin Sanne Cant (Iko – Crelan), die Fünfte wurde. “Es geht langsam bergauf, obwohl es nicht mein Kurs war. Das Gefühl war heute so gut wie in meinen besten Jahren. Ich spürte die Kraft in meinen Beinen“, freute sich die Belgierin. “Für Namur habe ich trotzdem keine hohen Erwartungen. Der Kurs ist etwas ganz Besonderes – und liegt mir gar nicht“, lachte die 30-Jährige.
In der Superprestige-Gesamtwertung setzte sich Brand von der vor dem Rennen punktgleichen Alvarado ab. Der Abstand der beiden Niederländerinnen beträgt nun zwei Punkte. Annemarie Worst (777) büßte durch ein schlechtes Rennen und Platz zwölf 12 zwei Positionen ein und ist hinter der neuen Dritten Betsema und Yara Kastelijn (Credishop - Fristads) nur noch Fünfte.
Das vorletzte Rennen der Superprestige-Serie findet am 23. Dezember in Heusden-Zolder statt, das Finale wird am 6. Februar in Middelkerke ausgetragen.
So lief das Rennen:
Bereits auf der Startgerade war nach einem Sturz das Rennen für die Weltranglistenvierte Maghalie Rochette beendet. Unbeirrt davon bog Betsema als Erste ins Gelände ein setzte sich mit hohem Tempo am langen Anstieg gleich um sechs Sekunden von Alvarado und Brand ab. In der Abfahrt der zweiten von fünf Runden kämpfte sich Brand dann aber zur Führenden zurück.
In derselben Abfahrt setzte Betsema ihre Begleiterin in der dritten Runde erfolglos unter Druck. Vielmehr konterte Brand im darauf wieder folgenden Anstieg und überquerte die Ziellinie vier Sekunden vor ihrer Landsfrau. Alvarado blieb Dritte, die weiteren Verfolgerinnen wechselten sich bei großem Abstand zur Spitze die Positionen vier bis zwölf immer wieder durch.
Eingangs der Schlussrunde hatte Brand ihren Vorsprung gegenüber Betsema auf zwölf Sekunden ausgebaut. Mit weiterem Abstand folgte Alvarado auf Rang drei. Die US-Meisterin Honsinger hatte sich indes deutlich von ihren Kontrahentinnen im Kampf um Platz vier abgesetzt und auch bei der fünftplatzierten Yara Kastelijn (Credishop - Fristads) lief es in der zweiten Rennhälfte besser.
In der fünften Runde änderte sich an dieser Konstellation nichts mehr. Brand behauptete ihren Vorsprung auf Betsema und revanchierte sich für die gestrige Niederlage in Antwerpen. Alvarado komplettierte mit gut einer halben Minute Rückstand das Podium, Honsinger war als Vierte die Überraschung des Tages.
Die Tageswertung:
1. Lucinda Brand (Telenet – Baloise) 42:57
2. Denise Betsema (Pauwels Sauzen - Bingoal) +0:12
3. Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix) +0:33
4. Clara Honsinger +0:43
5. Yara Kastelijn (Credishop - Fristads) +1:11
6. Sanne Cant (Iko – Crelan) +1:20
7. Manon Bakker (Credishop - Fristads) +1:26
8. Christine Majerus (Boels – Dolmans) +1:35
9. Aniek van Alphen (Credishop - Fristads) +1:48
10. Eva Lechner (Starcasino) +1:52
Die Gesamtwertung nach sechs von acht Läufen:
1. Lucinda Brand (Telenet – Baloise) 86 Punkte
2. Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin – Fenix) 84
3. Denise Betsema (Pauwels Sauzen- Bingoal) 74
4. Yara Kastelijn (Creafin - Fristads) 68
5. Annemarie Worst (777) 66<
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