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09.12.2020 | (rsn) - Zwei Straßen-Asse haben den ersten WM-Titel im eSport unter sich ausgemacht: Die Südafrikanerin Ashleigh Moolman Pasio setzte sich in der virtuellen Welt von Watopia am sogenannten Hilly QOM vor der Australierin Sarah Gigante durch. Dritte wurde mit der Schwedin Cecilia Hansen die erste Zwift-Spezialistin. Beste Deutsche war Hannah Ludwig auf Rang elf.
Moolman Pasio machte sich mit dem WM-Titel selbst das beste Geschenk zu ihrem 35. Geburtstag, indem sie am Fuß der 900 Meter langen Schlusssteigung bei elf Steigungsprozenten mit Vollgas attackierte und die entscheidende Lücke gegenüber den zahlenmäßig überlegenen US-Amerikanerinnen riss. Einzig Gigante konnte dem südafrikanischen Kletter-Ass da noch folgen, kam aber nicht mehr an Moolman Pasio vorbei und musste sich knapp geschlagen geben.
"Ich war vor dem Lockdown nicht wirklich ein Fan vom virtuellen Rennfahren - und der Lockdown hat das wirklich geändert. Jetzt das virtuelle Weltmeistertrikot zu gewinnen macht mich super stolz", sagte Moolman Pasio anschließend im ersten Sieger-Interview, bevor sie vor dem Laptop sogar standesgemäß Champagner verspritzte und gleichzeitig WM-Titel und Geburtstag feierte. Offensichtlich war die in Girona lebende Südafrikanerin darauf vorbereitet, das virtuelle Regenbogentrikot zu erobern.
"Ich war recht zuversichtlich", gab sie dann auch zu. "Ich habe in dieser Trainingsphase viel VO2-Max-Training auf diesem Kurs auf Zwift gemacht. Ich wusste also, was kommt und fühlte mich auf diesem letzten Anstieg sehr selbstbewusst."
So lief das Rennen:
Insgesamt 53 Frauen waren zu den ersten offiziellen eSports-Weltmeisterschaften der UCI auf Zwift angetreten, darunter auch sechs Deutsche. Doch schon auf den ersten 20 der 50 Kilometer wurde das Feld stark ausgedünnt, so dass mit Tanja Erath und Hannah Ludwig nur noch zwei Deutsche dabei blieben.
Auf den letzten 15 Kilometern versuchten dann die mit vielen Zwift-Expertinnen angetretenen US-Amerikanerinnen, das Rennen schwer zu machen und attackierten nacheinander. Von der noch rund 20 Frauen starken Spitzengruppe richtig absetzen konnte sich bis 1,5 Kilometer vor dem Ziel aber keine. Dort gab dann Christie Tracy Vollgas und riss kurz vor der Schlusssteigung eine beeindruckende Lücke.
Doch als sie die 11%-Rampe erreichte, stand Tracy förmlich still und konnte nichts mehr entgegensetzen, als Moolman Pasio mit Hilfe des Feder-PowerUps an ihr vorbeiflog. Gigante folgte der Südafrikanerin und biss sich an ihrem Hinterrad fest, kam aber nicht mehr vorbei - alle anderen konnten die in der steilsten Rampe von Moolman Pasio gerissene Lücke von rund 2,5 Sekunden auf den letzten 500 Metern nicht mehr schließen.
Ergebnis:
1. Ashleigh Moolman Pasio (Südafrika) 1:13:27 Stunden
2. Sarah Gigante (Australien) + 0,06 Sekunden
3. Cecilia Hansen (Schweden) + 1,24
4. Lauren Stephens (USA) + 1,26
5. Jacquie Godbe (USA) + 1,39
6. Annika Langvad (Dänemark) + 1,42
7. Laura Matsen Ko (USA) + 1,53
8. Emma Belforth (Schweden) + 1,66
9. Kristen Kulchinsky (USA) + 5,22
10. Bre Vine (Australien) + 6,11
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