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01.11.2020 | (rsn) - Die Fahrer der Vuelta a Espana haben gemeinsam ein Statement zum kurzzeitigen Protest vor dem Start der 11. Etappe am Samstag in Villaviciosa verfasst. Einige von ihnen, unter anderem Paul Martens (Jumbo - Visma), veröffentlichten es auf ihren Social Media-Kanälen. Mit dem Statement wollen die Fahrer erklären, was ihr Anliegen war und ist: Eine bessere Kommunikation der UCI mit Teams und Fahrern.
Auffällig dabei ist, dass die Fahrer bei der Vuelta mit ihrem Statement selbst aktiv geworden sind. Das Statement stammt nicht von der durch die UCI anerkannten Fahrergewerkschaft CPA, sondern kommt direkt aus dem Peloton.
"Die ganze Situation hätte mit ein wenig Recherchearbeit und Kommunikation verhindert werden können", heißt es in dem Statement. So wie die Teams sehr viel Zeit investieren, um sich die Etappenankünfte im Vorfeld anzusehen und dann eine entsprechende Strategie auszuarbeiten, um gut durchs Rennen zu kommen, so erwarte man auch von der UCI, dass Etappenankünfte im Vorfeld angeschaut würden, so dass eine kurzfristige Änderung der Einordnung der Etappe nicht nötig wird.
"Die Fahrer und Teams verbringen Monate damit, Etappen anzusehen und täglich wird viel Arbeit in die Teamstrategien gesteckt, um Kapitäne und Anwärter auf den Etappensieg in die bestmögliche Position zu bringen. Und wir haben kein Problem damit, wenn diese Regel angewendet wird, aber wir wollen darauf hinweisen, dass die am meisten Betroffenen - FAHRER UND TEAMS - nicht über diese wichtige Änderung der UCI Jury informiert wurden", heißt es im Statement. "Uns wurde gesagt, es sei das Recht der UCI, die Regel so auszulegen, wie sie es passend finden. Aber wenn Teams und Fahrer Zeit und Gelder investieren, um alle Etappenziele zu analysieren, dann erwarten wir dasselbe von der UCI."
Einigkeit im Fahrerfeld ob des Protests
Im Ziel der 10. Etappe in Suances ging es auf den letzten 1,5 Kilometern mit durchschnittlich 5,9 Prozent bergauf. Trotzdem war die Etappe im Vorfeld als mögliche Massenankunft ausgemacht worden, so dass für die Zeitnahme hätte gelten müssen, dass nur Lücken von mehr als drei Sekunden im Feld als Zeitabstand gewertet werden.
Doch als die UCI-Jury das Finale vor Ort sah, änderte sie die Einstufung der Etappe zu einer Hügelankunft, so dass schon bei Lücken von einer Sekunde neue Zeiten vergeben werden konnten und schließlich auch wurden. Daher verlor Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) das Rote Trikto des Gesamtführenden an Primoz Roglic (Jumbo - Visma). Am Start der 11. Etappe am Samstag protestierte dann nahezu das gesamte Fahrerfeld gegen diese Wertung - mit Chris Froome (Ineos Grenadiers) als Wortführer.
Lob für Vuelta-Organisatoren: "Eines der besten Rennen während der Pandemie"
"Der Protest gegen diese Situation kam nicht nur vom Team, das das Trikot verloren hat, sondern auch vom Team, das das Trikot bekommen hat - und wird unterstützt vom gesamten Peloton der Vuelta 2020", stellten die Fahrer in ihrem Statement nun noch einmal klar und betonten außerdem, dass sich ihr Ärger nicht gegen die Vuelta-Veranstalter richte, sondern nur gegen die UCI-Jury.
"Der Protest war in keinster Weise gegen die Renn-Organisation gerichtet, bei der auch die Verantwortung dafür nicht liegt. Wir sind dankbar dafür, welche Maßnahmen sie hier für unsere Sicherheit ergriffen haben und im Peloton herrscht Einigkeit darüber, dass die Vuelta 2020 eines der sichersten und am besten organisierten Rennen während der aktuellen Pandemie ist", schreiben die Fahrer.
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