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17.08.2020 | (rsn) – Steven Kruijswijk (Jumbo – Visma) muss auf das Höhentrainingslager seines Teams in Tignes verzichten. Der Niederländer stürzte auf der 4. Etappe des Critérium du Dauphiné ebenso wie Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) und konnte das Rennen nicht fortsetzen. In Tignes will sich das Tour-Aufgebot von Jumbo – Visma den letzten Feinschliff für die Frankreich – Rundfahrt holen.
“Er muss erstmal genesen und wir müssen abwarten, wie sein Körper jetzt auf den Sturz reagiert. Das ist scheiße”, versteckte Merijn Zeeman, der Sportliche Leiter des Teams, seinen Unmut nicht. “Das will man so kurz vor dem Wettkampf, auf den wir uns so lange vorbereiten, natürlich nicht. Vor allem nicht, wenn man sieht, was wir in der letzten Periode gezeigt haben. Aber wir müssen und werden weiter machen”, fügte er an.
Der 33-jährige Kruijswijk, der sich bei dem Sturz die Schulter ausgekugelt hatte, wird in seine Wahlheimat Monaco zurückkehren.
Roglic kann mit nach Tignes
Dagegen gibt der Gesundheitszustand von Primoz Roglics mehr Grund zur Hoffnung. Der Slowene war wie sein Teamkollege auf der 4. Etappe - etwas später im Rennen - zu Fall gekommen und konnte zum Schlusstag der Dauphiné nicht mehr antreten. Seitdem gab es viele Fragezeichen bezüglich seiner Verletzungen, die im Detail immer noch nicht mitgeteilt wurden.
“Dass Primoz nicht mehr angetreten ist, war aus Vorsorge”, erklärte Zeeman gegenüber der niederländischen Zeitung AD. “Er wurde ausgiebig untersucht, wir erwarten auf medizinischem Gebiet keine Überraschungen mehr. Aber er ist schon ordentlich lädiert. Wir müssen auch bei ihm abwarten, wie die Genesung verläuft”, relativierte der 41-Jährige allerdings die guten Nachrichten über seinen Kapitän ein wenig.
Roglic fährt im Gegensatz zu Kruijswijk allerdings mit ins Höhentrainingslager. Dort wird er auf Tom Dumoulin, Sepp Kuss, George Bennett und Robert Gesink treffen. Nicht nach Tignes reisen wie geplant Tony Martin und Wout Van Aert. Der Deutsche bekommt eine Ruhepause, während der Belgier bei den Nationalen Meisterschaften antreten wird.
Plugge: “Wir haben kein Vertrauen mehr in die UCI"
Unterdessen äußerte sich Jumbo-Visma-Teammanager Richard im Zusammenhang mit der jüngsten Serie an furchtbaren Stürzen ebenfalls gegenüber AD ausgesprochen kritisch über den Radsportweltverband UCI.
“Es muss sich was ändern. Unser Helm wird tausendmal getestet, aber bei der Strecke sagt die UCI schnell: ‘Ja, passt schon!‘ Das ist nicht okay”, sagte Plugge. Dabei spielte der Niederländer sowohl auf die teils dramatischen Unfälle von Remco Evenepoel bei il Lombardia, von Fabio Jakobsen bei der Polen – Rundfahrt sowie auf die bereits von vielen kritisierte Abfahrt bei der Dauphiné an, die Buchmann und Kruijswijk zum Verhängnis wurde.
“Das muss jetzt ein Ende haben. Wir haben kein Vertrauen mehr in die UCI. Die Rennen müssen für unsere Fahrer sicherer werden“, fasste er seinen Unmut zusammen. Plugge gab an, über seine Bedenken bereits mit vielen anderen Teamleitern gesprochen zu haben. Unter ihnen herrsche laut dem 50-Jährigen Konsens, dass die derzeitige Situation nicht länger hinzunehmen sei.
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