Titelverteidiger sagt er sei noch nicht in Top-Form

Alaphilippe: “Bennett ist unser Kapitän für Mailand-Sanremo“

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Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) gewann Mailand-Sanremo 2019. | Foto: Cor Vos

07.08.2020  |  (rsn) - Als er im Finale von Strade Bianche nicht mehr bei den Besten mitfahren konnte, wirkte Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) frustriert. Doch der Franzose hat nun in einer Video-Pressekonferenz einen Tag vor Mailand-Sanremo klargestellt: "Ich hatte nicht vor, meine ersten Rennen in Top-Form zu starten." Dementsprechend sei er auch nicht der Kapitän seines Teams am Samstag bei Mailand-Sanremo. "Unser Team für Mailand-Sanremo ist um Sam Bennett herum aufgebaut", behauptete der Titelverteidiger.

Am vergangenen Wochenende fehlten Alaphilippe auf den Schotterstraßen der Toskana bei großer Hitze am Ende die Kräfte, um vorne mitzuhalten. Allerdings hatte der Franzose unterwegs auch mehrere Plattfüße zu beklagen gehabt. "Es war ein sehr hartes Rennen und ich bin trotz der Hitze und ein paar platten Reifen fertig gefahren. Ich fühle, wie meine Form besser wird", erklärte er. "Ich bin im Zeitplan und war auch zufrieden mit dem Level, das ich dort erreicht habe."

Alaphilippe hat seine Ziele im Corona-Jahr bei der Tour de France und den Frühjahrsklassikern, die nun Herbstklassiker sind. "So ist es schon lange geplant", betonte er, um sich endgültig von einer Mitfavoritenrolle für den Samstag in San Remo zu befreien.

"Van Aert ist jetzt Top-Favorit"

Top-Favorit ist bei der Classicissima inzwischen ohnehin ein anderer: Wout Van Aert (Jumbo - Visma). Nach seinem beeindruckenden Sieg bei Strade Bianche und einer ebenfalls starken Vorstellung mit Rang drei bei Mailand-Turin im Massensprint scheint der ehemalige Cross-Weltmeister wirklich bereits bestens drauf zu sein.

"Ich freue mich für ihn. Wout hat das nach seinem schweren Sturz in der Tour im letzten Jahr verdient", so Alaphilippe über den Belgier. "Letztes Jahr hat er in San Remo schon um den Sieg gekämpft. Mit seiner Form und dem mentalen Schub, den er nach seinem Sieg in Siena bekommen hat, ist er jetzt Top-Favorit."

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