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10.04.2020 | (rsn) - Seit dem vergangenen Wochenende findet in Österreich die eCycling League Austria statt, eine kurzfristig ins Leben gerufene Rennserie für Profi-, Amateur-, Hobby- und Nachwuchsfahrer auf der Plattform Zwift. Das erste Rennen ging an den Wiener Felix Ritzinger (WSA KTM Graz) und an die Steirerin Katharina Machner (La Musette Radunion). Mit ihren Erfolgen übernahm das Duo die Führung in der Liga und will diese am Ostersamstag beim zweiten Rennen verteidigen.
Was ist das Spezielle für Euch bei E-Rennen?
Felix Ritzinger: Grundsätzlich ist und bleibt es ein reiner Vergleich von Watt pro Kilogramm. Allerdings spielt Taktik durchaus eine Rolle, würde ich sagen. Ich muss mich schon recht konzentrieren, damit ich virtuell weder den Gruppenabgang verpasse, noch zu viel Energie an erster Position vergeude. Ich hätte das anfangs auch nicht für möglich gehalten, aber es lassen sich doch einige Körner sparen.
Katharina Machner: Ich finde Zwift-Rennen super, weil man sich auspowern kann, ohne zu viel Aufwand zu haben. Man muss nirgends hinfahren, hat kein Sturzrisiko und kann danach gleich absteigen und duschen. Außerdem ist es cool, wenn man gegen Profis fahren und sich zumindest Watt pro Kilogramm vergleichen kann, auch wenn das übers echte Rennen fahren nicht ganz was aussagt, weil da gewinnt auch nicht unbedingt die Stärkste.
Wo könnt Ihr Eure Stärken besonders ausspielen?
Ritzinger: Ich habe einen "Diesel", kann also sehr lange ein hohes Tempo fahren und komme aus dem MTB-Sport, habe also schon mit dem All-Out Start gewisse Erfahrung. Dadurch, dass mir die hohe Grundleistung relativ wenig ausmacht, bleiben mir mehr Reserven, die ich dann ausspielen kann, wenn Löcher aufgehen, es bergauf geht oder es zum Sprint kommt.
Machner: Ich denke, weil ich jetzt schon länger bei einem Zwift Team fahre und einige Rennen gegen Profifrauen fahren durfte, habe ich gelernt, wie du im Spiel deine Stärken nutzen kannst und deine Schwächen minimierst. Es ist eine eigene Art von Sport.
Wie sehr sind die Rennen insbesondere in der aktuellen Situation eine Motivation?
Ritzinger: Klar fällt es leichter, sich zu motivieren, wenn einem vor der Nase ein Loch aufgeht und man sich virtuell messen kann. Ich würde sogar so weit gehen, dass die Versuchung, andauernd bei E-Rennen zu starten, so hoch ist, dass das Grundlagentraining vernachlässigt wird. Auch ist die Intensität eines Trainings auf der Rolle meist im Verhältnis höher, weil man tatsächlich die ganze Zeit treten muss, keine Hügel hinunterrollt und auch nicht bremsen kann.
Machner: Ich sehe die Rennen als gutes Training, wo ich alles aus mir herausholen kann. Ich bin eigentlich so auch sehr motiviert, mich stetig zu verbessern. Allerdings ist es sehr hilfreich, dass der Österreichische Radsport wie andere Länder E-Sport fördert. Natürlich vergeht die Zeit bis zu den ersten stattfindenden Rennen viel schneller, wenn man einen Fixtermin jedes Wochenende hat!
Welches Setup fährt Ihr bei den Rennen?
Ritzinger: Mein normales Straßenrad hat einen Powermeter und ist eingespannt auf einem Elite Drivo 1 Direct-Drive Rollentrainer. Ich zeichne zusätzlich extern am Garmin meine Leistungsdaten des Rollentrainers auf und lade die im Anschluss auf Zwiftpower hoch. Das Analyse-Tool erlaubt recht gute Rückschlüsse auf die Genauigkeit des Powermeters und zeigt auch an, wenn beispielsweise etwas bei der Kalibrierung schief gegangen ist.
Machner: Ich sitze auf meinem KTM Revelator Alto Glory und fahre auf einer Tacx Flux S-Walze.
Wie oft sitzt Ihr in der Woche am Rollentrainer?
Ritzinger: Unter normalen Umständen, also vor der Covid-19-Krise, fahre ich in den Wintermonaten meist drei bis vier Mal pro Woche. Momentan spule ich praktisch mein komplette Trainingspensum so ab, das entspricht in etwa acht Einheiten in Woche.
Machner: Im Moment trainiere ich zwischen fünf und sieben Tagen in der Woche am Rollentrainer. Meistens sind es Intervalle oder nüchterne Einheiten am frühen Morgen, die ich auch das ganze Jahr teilweise Indoor mache.
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