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24.02.2020 | (rsn) - Als Arkéa - Samsic im vergangenen Herbst die Verpflichtung von Nairo Quintana gekannt gab, dürften manche gezweifelt haben, ob der Wechsel des Kolumbianers vom arrivierten Movistar-Team zum Zweitdivisionär aus der Bretagne sich für beide Seiten lohnen würde.
Zuvor hatte das Team von Manager Emanuel Hubert mit Warren Barguil (2018) und André Greipel (2019) schon zwei Fahrer mit großen Namen in den äußersten Westen Frankreichs gelockt. Während der gebürtige Bretone Barguil nach einem schwachen ersten Jahr zumindest 2019 zu überzeugen wusste, erwies sich die Verbindung mit dem deutschen Sprinter als ein Missverständnis, das nach nur einem Jahr vorzeitig wieder beendet wurde.
Im Fall des mittlerweile 30-jährigen Quintana kann sich die Teamleitung nach den ersten Wochen der jungen Saison aber bereits beglückwünschen, einen offensichtlich guten Griff getan zu haben. Der zweimalige Zweite der Tour de France scheint nach zuletzt schwächeren Jahren wieder zu alter Form zurückzufinden und auch wieder Spaß am Radsport zu haben.
Schon bei den Kolumbianischen Meisterschaften wusste Quintana mit Rang zwei im Zeitfahren und Platz vier im Straßenrennen zu überzeugen. Gleich in seinem ersten Einsatz auf französischem Boden entschied er Mitte des Monats die Tour de Provence für sich, ehe er am Wochenende nun auch bei der Tour des Alpes Maritimes et du Var (2.1) zuschlug und die dreitägige Rundfahrt durch Südfrankreich nach einem weiteren souveränen Auftritt mit je 40 Sekunden Vorsprung auf Romain Bardet (AG2R) und Richie Porte (Trek - Segafredo) für sich entschied.
"Ich bin heute Abend hier auf dem Mont Faron voller Freude und Emotionen, weil wir als Team gezeigt haben, in welcher großartigen Form wir sind", sagte Quintana in einer Pressemitteilung des französischen Zweitdivisionärs, nachdem er die abschließende 3. Etappe 2:15 Minuten hinter dem französischen Tagessieger auf Rang sieben unmittelbar vor Bardet und Porte beendet hatte. “Es ist auch ein weiterer großer Sieg für unsere Fans und der Beginn einer neuen Geschichte, die wir mit dem Team schreiben“ betonte der Kletterspezialist, der nun schon auf vier Siege im Arkéa-Trikot komm. Das ist einer mehr, als ihm in der gesamten vergangenen Saison gelangen - auch wenn darunter mit Etappenerfolgen bei der Tour und der Vuelta auch sportlich weitaus höher einzuordnen waren.
Nächstes Ziel: Paris-Nizza
Doch auch wenn die beiden Rundfahrten zu Saisonbeginn nicht mit den GrandTour-Highlights vergleichbar sind, so deutet doch viel darauf hin, dass mit Quintana in diesem Jahr wieder zu rechnen sein wird. Schließlich waren mit Bardet, Porte und Vorjahressieger Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) weitere Hochkaräter am Start.
Optimistisch stimmt Quintana aber auch das Zusammenspiel in der neu zusammengestellten Rundfahrerfraktion, in der Barguil, sein Bruder Dayer, Diego Rosa (von Ineos) sowie Landsmann Winner Anacona - der mit ihm von Movistar in die Bretagne wechselte- eine schlagkräftige Helferriege bilden. “Es ist nicht einfach, schnell Automatismen und ein gutes Gefühl zu finden. Aber wir haben uns schnell gut verstanden und werden weiterhin daran arbeiten, dass alles gut läuft und weiter so gut funktioniert“, sagte Quintana nach seinem Sieg im Interview mit directvelo.
Die nächste Gelegenheit, seine Frühform zu beweisen, bietet sich dem ehemaligen Giro- und Vueltasieger wieder in Frankreich, und zwar bei der am 8. März beginnenden Fernfahrt Paris - Nizza, wo er auf seinen Landsmann Egan Bernal (Ineos) treffen wird, dem er sich im Vorjahr um 39 Sekunden geschlagen geben musste. Diesmal hofft er darauf, den Spieß umzudrehen und ein “französisches Triple“ feiern zu können.
“Sicher. Normalerweise und wenn alles gut geht, fahren wir immer auf Sieg. Ich hoffe, auch dort wieder auf einem großartigen Niveau zu sein“, sagte Quintana. Am Sonntag stand aber noch anderes im Vordergrund: “Hey, im Moment möchte ich vor allem den Sieg des genießen. Dies hier sind wichtige Momente in einer Saison. Ich habe noch Zeit, über den Rest nachzudenken“, fügte er an.
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