Nach Auseinandersetzung mit Parkrangern

Dlamini am gebrochenen Oberarm operiert

Foto zu dem Text "Dlamini am gebrochenen Oberarm operiert"
Nic Dlamini (NTT) | Foto: Cor Vos

29.12.2019  |  (rsn) - Der bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Parkrangern des Table Mountain National Park schwer verletzte Nic Dlamini ist nach Angaben seines Teams NTT am Samstag in Kapstadt an seinem gebrochenen linken Oberarm operiert worden. Wie sein Rennstall weiter auf Twitter schrieb, werde man zu einem späteren Zeitpunkt über den Genesungsprozess des 24-Jährigen berichten. Die Verletzung werde allerdings keinen negativen Einfluss auf Dlaminis große Saisonziele wie die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen von Tokio haben.

Der Südafrikaner war am Freitag bei einer Trainingsausfahrt in eine Auseinandersetzung mit Parkrangern des in der Nähe von Kapstadt gelegenen Nationalparks geraten, da er wohl keine Genehmigung zur Durchquerung des Gebiets hatte. Nach Angaben von Augenzeugen, sei Dlaminis Oberarm nach einer hitzigen Diskussion von einem Ranger auf den Rücken gedreht worden und dabei gebrochen.

"Der Ranger hat ihn grob behandelt, seinen Arm hinter seinem Rücken hochgezogen. Man konnte das Brechen sogar hören. Und als der Arm in die falsche Richtung stand, haben sie ihn in den Kofferraum des Fahrzeugs geworfen", erklärte der Amateurfahrer Donovan Le Cok, der die schockierenden Szenen auch auf Video festhielt.

Danach wurde Dlamini nach Kapstadt in das False Bay Krankenhaus gebracht, wo Ultraschalluntersuchungen eine Fraktur im Oberarm bestätigten. NTT kritisierte in einer Pressemitteilung das Verhalten der Parkranger scharf und verurteilte die Gewalt gegen seinen Fahrer.

Mittlerweile haben sich auch südafrikanische Politiker zum Vorfall geäußert. Alan Winde, Premierminister der Provinz Westkap, forderte die Parkverwaltung auf, schnellstmöglich eine Untersuchung gegen die gewalttätigen Mitarbeiter einzuleiten. "Ihre Aggression zeigte sich nicht nur in ihrer Haltung gegenüber Nic Dlamini, sondern auch gegenüber den anderen Radfahrern vor Ort, die den Vorfall aufgezeichnet haben“, schrieb Winde in den Sozialen Medien. "Unabhängig von den Umständen gibt es keine Entschuldigung für diese Art von Reaktion.“

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