--> -->
17.12.2019 | (rsn) - Im Jahr 2019 hätte Lukas Pöstlberger beinahe einen Klassiker und eine Touretappe gewonnen. Zweimal bewies er sein gutes Näschen, hatte aber im letzten Moment nicht das Glück auf seiner Seite. So blieb der Oberösterreicher im Dienste von Bora – hansgrohe in der vergangenen Saison zwar ohne Tageserfolg, konnte aber trotzdem zufrieden Bilanz ziehen.
"Vor allem die körperliche Leistungsentwicklung freut mich, auch wenn man diese in den Ergebnissen nicht ablesen kann", Pöstlberger, der seine vierte volle Saison im Trikot der Raublinger Mannschaft absolvierte. Der 27-Jährige gehört bei Bora - hansgrohe mittlerweile zur fixen Besetzung für die Nordklassiker und der GrandTours. Und genau bei jenen Rennen unterstrich der Vöcklabrucker auch in diesem Jahr, dass er sich zu einer zuverlässigen Größe in der Mannschaft von Manager Ralph Denk entwickelt hat.
Das erste Highlight setzte er beim flämischen Klassiker Dwars door Vlaanderen. Bei der kleinen Flandern-Rundfahrt gehörte der Allrounder lange zur Gruppe des Tages, die sich dann auf zwei Fahrer reduzierte. Neben Pöstlberger war das der Portugiese Nelson Oliveira (Movistar), ehedahinter Mathieu van der Poel (Corendon – Circus) das Feld der Favoriten verkleinerte.
Nachdem sein Begleiter mit Defekt sich auf einem Pavé-Abschnitt vom Österreicher verabschiedete, fuhr Pöstlberger sein Tempo, bis die Gruppe um van der Poel aufschloss. Der ließ sich aber bis zum Finale nicht mehr abhängen und sprintete um den. Nach seiner langen Flucht verpasste Pöstlberger als Vierter nur knapp das Podium.
Etappenjagd am französischen Nationalfeiertag
Und auch bei der Tour de France konnte sich Pöstlberger in Szene setzen. Am 14. Juli, dem Nationalfeiertag der Franzosen, fand er sich in einer größeren Spitzengruppe wieder. Da kaum ein Team Nachführarbeit im Feld leistete und der Vorsprung der Gruppe auf über zehn Minuten angewachsen war, begann auch dort das Taktieren. In einer Abfahrt 45 Kilometer vor dem Ziel fand sich Pöstlberger dann plötzlich alleine an der Spitze des Rennens. Unten angekommen hatte er fast eine Minute an Vorsprung auf die Konkurrenten.
"Ich habe mir gedacht, wer nichts wagt, der wird auch nichts gewinnen", erinnerte er sich an die Situation. Pöstlberger wartete nicht mehr auf die weiteren Ausreißer und versuchte es als Solist. Zwei Drittel der Distanz bis zum Ziel blieb er vorne, aber am letzten Berg des Tages führte der Belgier Tiesj Benoot (Lotto Soudal) eine kleinere Verfolgergruppe wieder an den Solisten an der Spitze heran. Bei den folgenden Attacken konnte Pöstlberger dann nicht mehr mitgehen.
"Leider haben einige Faktoren, wie speziell der Gegenwind im Finish und die Steilheit des letzten Anstieges, gegen mich gesprochen", erzählte er. Die Etappe gewann am Ende der Südafrikaner Daryl Impey (Mitchelton – Scott), aber alleine der Solovorstoß gab dem Österreicher Selbstvertrauen für die Zukunft. "Jeder will mal eine Touretappe gewinnen. Ich habe gesehen, dass es in meinem Möglichkeitsbereich ist. Und wenn man das spürt, dann will man es auch und dann kann es vielleicht in Zukunft klappen."
Klassikersaison 2020 mit Kapitänsrolle
Gegen Jahresende wurde Pöstlberger noch Etappensechster und Gesamtachter der Slowakei-Rundfahrt. Auch 2020 wird ihn wieder zu den nördlichen Klassikern führen: "Bis auf Roubaix und den Scheldeprijs werde ich alles fahren und mich auf Mallorca, in Murcia und an der Algarve darauf vorbereiten“. Kündigte er an.
Zudem wird Pöstlberger die Kapitänsrolle bei einigen der Klassikern zugesprochen. “Bei den großen Rennen fahre ich natürlich für Peter Sagan, aber es gibt Rennen wie Dwars doors Vlaanderen, Omloop Het Nieuwsblad oder den E3 BinckBank Classic, wo ich meine Stärken sehe und eventuell ein gutes Ergebnis erreichen kann“, blickte er voraus.
(rsn) - Pascal Ackermann fand zwischen den Jahren nicht viel Zeit zum Entspannen. "Ich muss heute Nachmittag noch nach München, meine Sachen packen. Morgen fliege ich nach Mallorca ins Trainingslager
(rsn) – Mit 400 Punkten war Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) bereits der Sieger der Jahresrangliste 2018. In der zurückliegenden Saison sammelte der Landauer insgesamt sogar 566 Punkte, was d
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2019 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - In den vergangenen Jahren galt Deutschland als Land der Sprinter, Zeitfahrer und Klassikerjäger. Doch spätestens seit 2019 ist klar, dass es hierzulande auch einen Rundfahrer von internatio
rsn) – Die Liste derjenigen Fahrer, die nach ihrem Weggang von Deceuninck - Quick-Step nicht mehr an ihre beim belgischen Team gezeigten Leistungen anknüpfen konnten, ist lang. Maximilian Schachma
(rsn) – Während für den Großzahl der Fahrer von Katusha – Alpecin die Saison 2019 enttäuschend verlief, trifft für Nils Politt genau das Gegenteil zu. Der zwei Meter lange Hürther kann auf
(rsn) - 2019 war das Jahr des großen Durchbruchs in der Karriere von Felix Großschartner. Ab seinem ersten Saisonrennen an unterstrich er, dass der 26-Jährige sich mittlerweile zu den besten Rundfa
(rsn) – Nach sechs Jahren bei BMC wechselte Stefan Küng im vergangenen Winter nach Frankreich zu Groupama – FDJ und zeigte dort eine sehr ansprechende Saison, die von seiner Bronzemedaille im WM
(rsn) - Wenn auch das Jahreshighlight aufgrund zweier Stürze bei der Tour de France nicht das Ergebnis brachte, das sich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) erhofft hatte, so konnte der 28-Jährige t
(rsn) – Nachdem er sich 2018 erfolgreich auf die Ardennenklassiker konzentriert und Lüttich–Bastogne–Lüttich gewonnen hatte, nahm Bob Jungels (Deceuninck - Quick-Step) in diesem Jahr einen Ku
(rsn) – Wie schon 2018 startete John Degenkolb (Trek – Segafredo) mit einem frühen Erfolgserlebnis verheißungsvoll in die Saison. Doch dem Etappensieg bei der Tour de la Provence (2.1) Mitte Fe
(rsn) – In einer über weite Strecken enttäuschend verlaufenen Saison des Subweb-Teams war Neoprofi Marc Hirschi eine der positiven Erscheinungen. Der erst 21-jährige Schweizer fuhr zwölf Top-Te
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Top-Favorit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana gewonnen. Der zweimalige Weltmeister aus Italien benötigte für den auf 12,2 Kilometer verkürz
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm
(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw
(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt
(rsn) – Kaum etwas gewonnen hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf der 17. Etappe der Vuelta a Espana. Im schweren Schlussanstieg konnte der Däne keinen Unterschied machen. Immerhin: Se