--> -->
17.12.2019 | (rsn) – Es hätte das Jahr von Aaron Grosser (Bike Aid) werden können. Und bis zum Juni war es das auch. Der Sprinter gewann in der ersten Saisonhälfte eine Etappe der Tour of Mersin (2.2), wo ihm zusätzlich noch ein zweiter Rang gelang, wurde Zweiter der Rundfahrt Belgrad Banjaluka (2.1), wo ihm nach einem zweiten und einem dritten Etappenplatz nur eine Sekunde zum Gesamtsieg fehlte, und fuhr auch bei der Tour of Mesopotamia (2.2) zweimal auf Rang zwei.
"Meine Bilanz fällt äußerst gut aus, auch wenn ich meine Saison ja leider schon am 21.06. aufgrund meines schweren Unfalls bei der Route Occitanie beenden musste. Doch bis dahin verlief es sehr gut, denn von Woche zu Woche wurde meine Form stätig besser", erklärte Grosser gegenüber radsport-news.com.
Doch auf der 2. Etappe der vormaligen Route du Sud stürzte der 23-Jährige im Finale schwer, brach sich das Schienbein und konnte deshalb 2019 keine Rennen mehr bestreiten. Für Grosser doppelt ärgerlich, denn er hatte nach eigenem Empfinden im Sommer noch nicht seinen Zenit erreicht. "Trotz dieser tollen Ergebnisse und meiner starken Bergform als Sprinter hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine 100-Prozent-Form."
Trotz des schweren Sturzes hob Grosser das Positive an 2019 hervor: "Es hat einfach Spaß gemacht zu sehen, dass bis zum Sturz alles perfekt verlief und die harte Arbeit im Winter und meine eiserne Disziplin sich ausgezahlt haben."
Neben seinem Sieg bei der Tour of Mersin - dem ersten in einem UCI-Rennen - war für den Bike-Aid-Fahrer vor allem die Belgrad Banjaluka das Highlight. Die zweite Platz im Gesamtklassement, zeitgleich mit dem Sieger, sowie die zwei Podiumsplätze sorgten dafür, dass "der Knoten endgültig platzte. Von Tag zu Tag habe ich mich besser gefühlt und die zähe Zeit im März, der aufgrund einer Grippe nicht optimal verlief, war vergessen", blickte Grosser zurück.
Äußerst zufrieden war er zudem mit seinen drei Top-Ten-Platzierungen bei der Tour of Hongrie (2.1), wo Anfang Juni auch einige Giro-Starter am Start standen. "Ich habe dort gespürt, dass ich richtig stark bin im Sprint, auch wenn ich nicht in die erste Reihe fahren konnte, um mal richtig durchziehen zu können. Aber das waren schon drei richtige Ausrufezeichen, die ich in Ungarn hinterlassen habe", sagte er.
Schwerer Sturz bei der Route Occitanie
Danach ging es direkt nach Frankreich zur Route Occitanie, wo Grosser an seine Erfolge anknüpfen wollte. Doch der schwere Sturz auf der 3. Etappe machte alle Hoffnungen zunichte. "Ich bin in der finalen Kurve gestürzt und dann in einen nicht abgesicherten Metallpfosten gerutscht, so dass ich mir eine Schienbeinfraktur zuzog. Die Ausgangssituation war optimal, denn ich befand mich zu diesem Zeitpunkt dank der herausragenden Unterstützung meines Teams in der Nähe von Arnaud Demare. Ich spürte, dass ich trotz des harten Rennens noch richtig frisch war und sich meine Beine super anfühlten, bis eben der Sturz passierte", so Grosser, der deshalb auch auf die zweiwöchige Tour of Qinghai Lake und die Deutschland Tour verzichten musste.
Dennoch stand unter dem Strich die beste Saison der noch jungen Karriere zu Buche. 2020 will er wieder im Trikot von Bike Aid an die Erfolge der ersten Saisonhälfte 2019 anknüpfen. "Der erste Gedanke nach meinem Unfall, als ich sah, dass mein Schienbein gebrochen war, war: 2020 komme ich stärker zurück, als ich es jemals war, dafür werde ich kämpfen und alles geben. Und so ist es. Tag für Tag arbeite ich hart an einem starken Comeback, denn mein Ziel ist nicht nur, an meine tollen Ergebnisse anzuknüpfen, sondern diese vielmehr zu verbessern. So möchte ich mich für höherklassige Teams empfehlen, das war auch 2019 mein Ziel. Leider konnte ich aufgrund des Sturzes nicht über eine ganze Saison zeigen, zu welchen Leistungen ich fähig bin", erklärte Grosser, der sich künftig aber auch wieder in den Dienst seines Bike-Aid-Teams stellen wird.
"Es ist ebenso mein Ziel, dass meine Teamkollegen viele Rennen gewinnen, so dass wir eine erfolgreiche Saison 2020 fahren können. Ich bin meinen beiden Teamchefs Matthias Schnapka und Timo Schäfer sehr dankbar dafür, dass sie trotz des Sturzes immer an mich geglaubt haben, ohne jeglichen Zweifel an meiner Genesung und ohne zu wissen, wie ich zurückkomme. Für diese großartige Geste in Form einer frühzeitigen Vertragsverlängerung möchte ich mich bei ihnen bedanken. Denn ich weiß, dass eine solche Menschlichkeit nicht selbstverständlich ist, und das zeichnet das Team Bike Aid aus", so Grosser.
(rsn) - Pascal Ackermann fand zwischen den Jahren nicht viel Zeit zum Entspannen. "Ich muss heute Nachmittag noch nach München, meine Sachen packen. Morgen fliege ich nach Mallorca ins Trainingslager
(rsn) – Mit 400 Punkten war Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) bereits der Sieger der Jahresrangliste 2018. In der zurückliegenden Saison sammelte der Landauer insgesamt sogar 566 Punkte, was d
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2019 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - In den vergangenen Jahren galt Deutschland als Land der Sprinter, Zeitfahrer und Klassikerjäger. Doch spätestens seit 2019 ist klar, dass es hierzulande auch einen Rundfahrer von internatio
rsn) – Die Liste derjenigen Fahrer, die nach ihrem Weggang von Deceuninck - Quick-Step nicht mehr an ihre beim belgischen Team gezeigten Leistungen anknüpfen konnten, ist lang. Maximilian Schachma
(rsn) – Während für den Großzahl der Fahrer von Katusha – Alpecin die Saison 2019 enttäuschend verlief, trifft für Nils Politt genau das Gegenteil zu. Der zwei Meter lange Hürther kann auf
(rsn) - 2019 war das Jahr des großen Durchbruchs in der Karriere von Felix Großschartner. Ab seinem ersten Saisonrennen an unterstrich er, dass der 26-Jährige sich mittlerweile zu den besten Rundfa
(rsn) – Nach sechs Jahren bei BMC wechselte Stefan Küng im vergangenen Winter nach Frankreich zu Groupama – FDJ und zeigte dort eine sehr ansprechende Saison, die von seiner Bronzemedaille im WM
(rsn) - Wenn auch das Jahreshighlight aufgrund zweier Stürze bei der Tour de France nicht das Ergebnis brachte, das sich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) erhofft hatte, so konnte der 28-Jährige t
(rsn) – Nachdem er sich 2018 erfolgreich auf die Ardennenklassiker konzentriert und Lüttich–Bastogne–Lüttich gewonnen hatte, nahm Bob Jungels (Deceuninck - Quick-Step) in diesem Jahr einen Ku
(rsn) – Wie schon 2018 startete John Degenkolb (Trek – Segafredo) mit einem frühen Erfolgserlebnis verheißungsvoll in die Saison. Doch dem Etappensieg bei der Tour de la Provence (2.1) Mitte Fe
(rsn) – In einer über weite Strecken enttäuschend verlaufenen Saison des Subweb-Teams war Neoprofi Marc Hirschi eine der positiven Erscheinungen. Der erst 21-jährige Schweizer fuhr zwölf Top-Te
(rsn) – Für das deutschsprachige Klassiker-Duo von Intermarché – Wanty ist der Klassiker-Auftakt beim Omloop Nieuwsblad frustrierend zu Ende gegangen. Nachdem Jonas Rutsch und Laurenz Rex im Ren
(rsn) – In den aus deutscher Sicht nicht optimal verlaufenen Start in die Klassikersaison reiht sich auch das Ergebnis von John Degenkolb (Picnic – PostNL) nahtlos ein. Für den Kapitän der niede
(rsn) - Vor einer Woche war er noch einer der Stärksten bei der Volta ao Algarve (2.Pro) in Portugal, jetzt steht er vor einer Zwangspause: Jan Christen (UAE - Emirates - XRG) hat sich bei einem Stur
(rsn) – Der Sensationserfolg der Belgierin Lotte Claes (Arkéa – B&B Hotels) und ihrer polnischen Begleiterin Aurela Nerlo (Winspace), die aus der frühen Ausreißergruppe des Tages bis ins Ziel d
(rsn) – Seit einigen Jahren darf sich der Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) zu den besten Klassikerfahrern im Peloton zählen. Seine dritten Plätze bei Dwars door Vlaanderen 2024, dem E3 S
(rsn) – Mit noch vier Fahrern ging das Team UAE - Emirates - XRG in das Finale des 80. Omloop Nieuwsblad. Vom Papier her durfte die Auswahl, der unter anderem auch der Vorjahreszweite Nils Politt an
(rsn) – Zum ersten Mal seit 2021 endete das große Auftaktrennen der belgischen Klassikersaison mit dem Sprint eines großen Feldes, in welchem sich der Norweger Sören Waerenskjold (Uno – X Mobil
(rsn) – Nachdem er als Gesamtvierter der Algarve-Rundfahrt bereits überzeugen konnte, hat Romain Grégoire (Groupama – FDJ) in der Heimat einen frühen ersten Saisonsieg eingefahren. Dabei profit
(rsn) – Nach einer souveränen Vorstellung auf der Königsetappe des 4. O Gran Camino (2.1) hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) beste Aussichten auf den Gesamtsieg bei der fünftägigen spanisc
(rsn) – Mit einer Sensation ist die 20. Ausgabe des Omloop Nieuwsblad der Frauen (1.WWT) zu Ende gegangen. Im ersten Klassiker der Saison jubelte nach 137,9 Kilometer von Gent nach Ninove keine der
(rsn) - Sören Waerenskjold (Uno X Mobility) hat den 80. Omloop Nieuwsblad gewonnen. In Sprint einer größeren Gruppe setzte sich der Norweger knapp vor dem Franzosen Paul Magnier (Soudal – Quick S
(rsn) – Mit dem 17. Omloop Nieuwsblad wird heute in Belgien auch die Klassikersaison der Frauen eingeleitet. Auf die Fahrerinnen warten in Ostflandern knapp 140 hügelige Kilometer von Gent nach Nin