RSN Rangliste, Platz 84: Ivan Centrone

In der besten Saison nur den Fleche du Sud in den Sand gesetzt

Von Christoph Adamietz

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Ivan Centrone (Differdange) | Foto: Cor Vos

16.11.2019  |  (rsn) – Seitdem er 2015 für das Team Differdange seine erste Saison im Continental-Bereich bestritt, hat sich Ivan Centrone ständig weiterentwickelt. In seinem fünften und letzten Jahr beim luxemburgischen Drittdivisionär, der sich im Winter auflösen wird, setzte der 24-Jährige neue persönliche Bestmarken.

So wurde er Dritter der luxemburgischen Zeitfahrmeisterschaften, Fünfter im Straßenrennen, Dritter beim ungarischen Eintagesrennen Gemenc GP II (1.2) und Sechster bei der V4 Speciel Series (1.2) – ebenfalls in Ungarn. Im Paarzeitfahrwettbewerb Duo Normand (1.1) wurde der Luxemburger an der Seite seines deutschen Teamkollegen Laurin Winter zudem Neunter.

"Es war meine bisher beste Saison. Ich bin sehr zufrieden. Ich kann mich nicht beschweren. Ich habe mehr als 100 UCI-Punkte gesammelt, das ist top", erklärte Centrone gegenüber radsport-news.com. Besonders glücklich machte ihn sein Radsportjahr 2019, da er im Jahr zuvor noch gravierende gesundheitliche Probleme hatte. "Da bin ich wegen einer Sehnenentzündung im Knie fast nichts gefahren", blickte Centrone zurück.

Die größte Enttäuschung war für den Luxemburger die Heimrundfahrt Fleche du Sud. Das Mehr-Etappenrennen hatte er sich als sein Hauptziel für 2019 gesetzt und wollte dort in der Gesamtwertung gut abschneiden. “Leider habe ich die wichtigste Etappe in den Sand gesetzt und damit auch mein GC vermasselt“, zeigte sich Centrone selbstkritisch.

Durch seine ansprechende Saison hatte der Allrounder auch keine Probleme, ein neues Team zu finden. Künftig wird er für den französischen Drittdivisionär Natura4ever – Roubaix Lille Metropole an den Start gehen. "Ich möchte mich zunächst gut integrieren, verstehen, wie die Mannschaft funktioniert und auch gut performen", erklärte Centrone.

Auch wenn er in der gleichen Division fahren wird, wie in den vergangenen Jahren auch, so sieht er den Wechsel dennoch als Aufstieg. "Ich freue mich, das erste Mal in einer professionellen Struktur zu sein und freue mich auch auf meine Rolle als Helfer. Es ist immer gut, wenn man Leute um sich hat, die in der Lage sind, große Rennen zu gewinnen." 

Dazu will sich Centrone irgendwann aber auch selbst zählen, denn auch sein Ziel ist es, in Zukunft große Rennen zu gewinnen. “Ich habe in diesem Jahr zum ersten Mal einen Podiumsplatz bei einem .2-Rennen belegt. Jetzt ist es mein Ziel, bei einem Rennen die höchste Stufe zu besteigen", so der Natura-Neuzugang, der als eines der Saisonziele die in den September verlegte Luxemburg-Rundfahrt auserkoren hat.

 

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