Nur die UCI muss noch mitspielen

Israel Cycling Academy übernimmt WorldTour-Lizenz von Katusha

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Das Team Katusha - Alpecin bei der Teampräsentation der Cyclassics in Hamburg - Die Trikots werden zur kommenden Saison von der Bildfläche verschwinden | Foto: Cor Vos

02.10.2019  |  (rsn) - Die Israel Cycling Academy hat sich mit dem Management von Katusha - Alpecin auf die Übernahme der WorldTour-Lizenz des Schweizer Rennstalls geeinigt. Dies teilte der Zweitdivisionär am Abend auf seiner Facebookseite mit.

"Israel Cycling Academy und das Katusha Management haben eine Vereinbarung unterschrieben, die dafür sorgt, dass das israelische Team ab Januar 2020 in der WorldTour fahren wird", heißt es da.

Allerdings müsse man noch die Zustimmung des Radsportweltverbands UCI abwarten, ließ das Team wissen. Denn die UCI müsse noch die Erneuerung der Lizenz für die nächsten drei Jahre beschließen. Das sei Voraussetzung dafür, dass die Israel Cycling Academy sie von Katusha übernehme.

Dennoch freute sich Teameigentümer Sylvan Adams bereits: "Ich sage schon seit einiger Zeit, dass ICA in der WorldTour fahren wird - früher oder später. Ich bin sehr erfreut, dass das jetzt schon nächstes Jahr passieren wird", so der in Kanada geborene und aufgewachsene Geschäftsmann.

Das Team wird weiterhin in Blau und Weiß fahren, künftig aber in einem von der Firma Katusha produzierten Trikot. Zur Kaderzusammensetzung wurden noch keine genauen Angaben gemacht. Allerdings hieß es, dass "einige Fahrer von Katusha" dazu stoßen würden. Es ist davon auszugehen, dass einer der Fahrer Nils Politt sein wird, der das Team bei den Klassikern anführen soll - auch wenn dessen Manager Christian Baumer am Mittwochmittag noch nichts von einer Einigung zwischen Israel Cycling Academy und Katusha Management wusste.

Mit welchem Material das Team 2020 unterwegs sein wird, ist noch nicht bekannt. Bislang fuhr der ProContinental-Rennstall Räder der Firma De Rosa, während Katusha- Alpecin auf Canyon-Rädern unterwegs war.

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