Zuversichtlich in Polen-Schlussetappe

Majka: “Das Klassement wird noch ordentlich durchgerüttelt“

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Rafal Majka (Bora - hansgrohe) freut sich auf die heutige Schlussetappe der Polen-Rundfahrt. | Foto: BORA - hansgrohe / Bettinophoto

09.08.2019  |  (rsn) - Seite an Seite erreichten Rafal Majka und Davide Formolo das Ziel der gestrigen 6. Etappe der Polen-Rundfahrt. Der Pole wurde nach 160 Kilometern von Zakopane nach Koscielisko zehn Sekunden hinter Etappengewinner Jonas Vingegaard (Jumbo - Visma) Fünfter, zeitgleich belegte der Italienische Meister Rang sieben.

Auch im Gesamtklassement liegen die beiden Bora-Kapitäne gleichauf: Formolo auf Platz sieben, Majka als Neunter - jeweils mit 20 Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot, das sich am Donnerstag der 22-jährige Vingegaard mit seinem ersten Profisieg sicherte.

Angesichts der heute anstehenden Schlussetappe mit ständigem Auf und Ab sowie fünf Anstiegen der 1. Kategorie und den geringen Abständen im Gesamtklassement - wo den Spitzenreiter vom Dreizehnten Domenico Pozzovivo nur 35 Sekunden trennen - wird die Entscheidung über den Gesamtsieg und den Nachfolger des diesmal fehlenden Michal Kwiatkowski (Ineos) wohl erst im rund vier Kilometer langen Schlussanstieg fallen.

“Morgen wird der alles entscheidende Tag, bei dem das Gesamtklassement noch einmal ordentlich durchgerüttelt werden wird“, zeigte sich auch Majka davon überzeugt, dass auf den 153,3 Kilometern durch das Tatra-Gebirge er und Teamkollege Formolo zu den Profiteuren gehören können.

Die Zeichen dafür stehen nicht schlecht, schließlich war die Bora-Doppelspitze am Donnerstag immer zur Stelle, wenn in der Favoritengruppe attackiert wurde, wobei vor allem Formolo zu überzeugen wusste. “Am Ende war heute einfach nicht mehr drin, der Stärkste hat gewonnen“, befand Sportdirektor Steffen Radochla und bilanzierte: “Im Gesamtklassement sind wir in den Top Ten, und alle sind nur wenige Sekunden getrennt. Daher ist morgen sicher noch vieles möglich.“

An die heutige Zielankunft hat Majka gute Erinnerungen, eroberte er doch dort vor fünf Jahren mit seinem Etappensieg das Gelbe Trikot, das er tags darauf on Krakau verteidigte, um sich die Gesamtwertung mit acht Sekunden Vorsprung auf Ion Izagirre zu sichern.


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