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26.06.2019 | (rsn) - Philipp Walsleben (Corendon Circus) reist optimistisch gestimmt zu den Deutschen Meisterschaften am Sachsenring, nur die Streckensicherung bereitet dem 31-Jährigen noch etwas Kopfzerbrechen.
Denn die 12,9 Kilometer lange Schleife, die am Sonntag 13 Mal zu absolvieren ist und auf dem Sachsenring beginnt und endet, führt dabei über mehrere Kilometer auf einer Straße zum Wendepunkt hin und dann wieder zurück. Auf dieser Passage würden sich eine Spitzengruppe und das Feld sowie abgehängte Fahrer begegnen, wobei der der Mittelstreifen als natürliche Trennlinie dienen soll. “Ich sehe da ein mögliches Gefahrenpotenzial“, sagte Walsleben zu radsport-news.com und betonte, dass er auch schon Kontakt zum Bund Deutscher Radfahrer (BDR) aufgenommen habe. "Die Antwort war, dass man an kniffligen Stellen Kegel aufstellen werde."
Allerdings sind die Fahrer es aus den Rennen gewöhnt, dass sie die komplette Fahrbahnbreite zur Verfügung haben, allein schon aus Gewohnheit könnten sie an den Hütchen vorbeifahren, um etwa auf den schmalen Straßen Positionen gut zu machen. Auch im Falle eines Sturzes im Feld könnten gefährliche Situationen entstehen, wenn etwa ausweichende Fahrer auf die Gegenfahrbahn kommen. Dazu werden am Sonntag Temperaturen von 30 Grad erwartet, was in Verbindung mit dem über 2.500 Höhenmeter führenden Kurs und dem großen Niveauunterschied in einem Feld von 200 Fahrern das Sturzrisiko auch aufgrund von Kräfteverschleiß und Konzentrationsmangel erhöhen wird.
"Vielleicht sind meine Sorgen unbegründet"
Hinzu kommt, dass auch noch die Verpflegungszone kurz vor den Wendepunkt gelegt wurde. Deshalb sei es ihm ein Anliegen, öffentlich auf diese Gefahren hinzuweisen, sagte Walsleben. “Die Bundesliga-Fahrer konzentrieren sich aktuell nur auf die Bundesliga, die großen Profis sind gedanklich bei der Tour de France. Da wollte ich nicht, dass dies untergeht. Denn in der Vergangenheit war es immer so, dass der Aufschrei groß war, wenn im Rennen ein Unglück passiert ist. Ich will nichts schlecht machen, vielleicht sind ja meine Sorgen letztlich völlig umsonst. Aber ich wollte sie nicht für mich behalten“, so der Corendon-Profi.
Walsleben ist sich klar darüber, dass Alternativen teuer geworden wären. Absperrgitter hätten sehr viel Geld gekostet, und aufgrund der schmalen Straßen wäre dadurch das Sturzrisiko nur bedingt minimiert worden. Zudem war es nicht möglich, ein klassisches Rundstreckenrennen um den Sachsenring zu fahren, was einen Wendepunkt obsolet gemacht hätte. “Letztlich bin ich natürlich froh, dass wir überhaupt eine Meisterschaft haben“, fügte Walsleben an. Erst im Mai konnte der BDR nach langer Zeit vergeblicher Suche mit den Verantwortlichen des Sachsenrings eine Einigung erzielen.
Am Sonntag sieht Walsleben Bora - hansgrohe um Titelverteidiger Pascal Ackermann in der Favoritenrolle. "Auf dem Papier haben sie ein sehr starkes Team.“ Aber der letztjährige Bundesligagesamtsieger will trotz der Überlegenheit des Raublinger Rennstalls nichts unversucht lassen. "Der Kurs sollte mir liegen und die Streckenlänge auch“, spielte Walsleben auf die Distanz von 180 Kilometern an.
Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Marcel Meisen wird der frühere Crossspezialist ein Duo bilden, dass es zu beachten gilt. "Ich muss es über die Attacke probieren, Marcel kann sich auf seinen Sprint verlassen“, so Walsleben, bei dem die Formkurve nach seinem Schlüsselbeinbruch Ende April wieder nach oben zeigt. "Komischerweise fühle ich mich nach meinem Sturz besser als zuvor. Im Frühjahr hatte ich oft müde Beine, jetzt drehen sie sich wieder richtig gut.“
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