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17.04.2019 | (rsn) – Der April scheint der Monat von Bora – hansgrohe zu sein - zumindest was Rundfahrten betrifft. Denn nach dem starken Auftritt der Equipe aus Raubling im Baskenland, drücken die Mannen von Ralph Denk nun in der Türkei dem nächsten WorldTour-Rennen ihren Stempel auf. Die 2. Etappe von Tekirdag nach Eceabat ging erneut an Sam Bennett, der sich im Bergaufsprint vor Teamkollege Felix Großschartner durchsetzte.
"Das war viel härter als gestern. Am schwersten fand ich es aber, geduldig zu bleiben. Die Straßen waren sehr eng", berichtete der Ire, der damit souverän seine Gesamtführung verteidigte. "Die Jungs haben unten rein einen tollen Job gemacht“, wusste er die Leistung seiner Mannschaft zu schätzen, denn die letzten drei Kilometer führten über ein welliges Finish mit giftigen, kurzen Anstiegen und vielen Kurven.
Nachdem das Feld geschlossen in den finalen Abschnitt einfuhr, setzte dann knapp einen Kilometer vor dem Ziel Lukas Pöstlberger zur Attacke an. Der Österreichische Meister wollte eigentlich für Großschartner einen Angriff lancieren, doch sein Landsmann befand sich nicht direkt am Hinterrad und wollte die aufgegangene Lücke dann nicht für andere Fahrer schließen.
So ging Pöstlberger, wie schon vor zwei Jahren beim Giro-Auftakt in Olbia als Solist auf die letzten Meter. Dahinter zersplitterte das Feld. Bei der letzten Rampe ging dem Oberösterreicher aber das Gas aus. Im Blauen Trikot des Gesamtführenden zog Bennett an seinem Teamkollegen vorbei und gewann seine zweite Etappe in Folge. "Das Finale war okay für mich mit all den Kurven und den wechselnden Steigungen. Es hat mir eigentlich sehr gut gelegen. Ich war überrascht, denn ich wollte es versuchen, aber ich wusste nicht, ob ich es schaffe", analysierte der Ire, der für den 17. Erfolg des deutschen WorldTeams im noch jungen Rennjahr 2019 sorgte.
So lief das Rennen:
183,3 Kilometer standen auf dem Fahrplan der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt, die das Fahrerfeld von Tekirdag entlang der Seestraße der Dardanellen auf die im ersten Weltkrieg umkämpfte Halbinsel Gallipoli führte. Beim Denkmal in Eceabat fand dann das Finale auf einer engen, ständig zwischen leicht und stark ansteigenden Straße statt.
Nachdem sich die ersten Ausreißer des Tages nicht lösen konnten, das türkische Nationalteam hatte keinen Vertreter in der Gruppe und konnte das beim Heimrennen nicht auf sich sitzen lassen, dauerte es ein paar Kilometer, ehe sich dann sieben Leute aus dem Peloton absetzen konnten.
Mit Lucas De Rossi (Delko Marseille) und Emerson Oronte (Rally) fanden sich zwei Fahrer darin, die schon am ersten Tagesabschnitt am Dienstag in der Gruppe des Tages waren. Das Duo wurde komplettiert durch Mauricio Moreira (Caja Rural), Liam Bertazzo (Neri Sottoli – Selle Italia - KTM), Thimo Willems (Vlaanderen), Ricardo Mestre (W52/FC Porto) und dem jüngsten Teilnehmer der diesjährigen Rundfahrt Halil Do?an vom türkischen Nationalteam.
Nur stetig konnten sie ihren Abstand auf das Feld vergrößern. Am hügeligen Anfang der Etappe warteten zwei Bergwertungen, eine der 3. sowie eine der 2. Kategorie. Diese sicherte sich Willems. Der Profi aus dem Vlaanderen-Team war sehr aktiv für die Mannschaftskasse unterwegs, holte er sich schon zu Beginn der Etappe die erste Sprintwertung. 4:30 Minuten betrug der Maximalvorsprung der sieben Fahrer auf das Hauptfeld, in dem es 60 Kilometer vor dem Ziel zu einem Sturz kam. Darin betroffen war der Tagesdritte der 1. Etappe, der Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal).
Der Fahrer aus dem Team Lotto Soudal ließ sich lange am linken Handgelenk behandeln, bekam es sogar bandagiert und setzte sein Rennen dann erst fort. Von Teamkollegen Enzo Wouters wurde er zügig ins Feld zurückgebracht. "Der Schmerz dürfte nach dem Sturz recht heftig gewesen sein, als er wieder bei uns war, hat er die Bandage aber auch schon abgemacht", berichtete Teamkollege Roger Kluge gegenüber von radsport-news.com.
25 Kilometer vor dem Ziel wurde dann der letzte Vertreter der Siebenergruppe eingeholt und das Feld fuhr geschlossen in Richtung der Ankunft in Eceabat. Den letzten Sprint in der Sonderwertung des Weißen Trikots, welche die landschaftlichen Schönheiten der Türkei unterstreichen soll, sicherte sich dann überraschend Michael Schwarzmann (Bora – hansgrohe).
Im Finale zeigten sich dann viele große Namen in unterschiedlichen Rollen. So führte Mark Cavendish (Dimension Data) das Feld auf die letzten drei Kilometer. Vor allem Bora – hansgrohe mit Shane Archbold und Christoph Pfingsten hielt das Tempo immer hoch und im engen Schlussteil setzte dann Pöstlberger zur Attacke an. 80 Meter vor dem Ziel aber zogen Bennett und seine Verfolger am Oberösterreicher vorbei, der am Ende Rang 15 belegte.
Jubelnd überfuhren der Ire und Großschartner die Ziellinie hintereinander, der Kolumbianer Jhonatan Restrepo (Manzana Postobon) wurde Tagesdritter. Neunter wurde mit Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) ein weiterer Österreicher.
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