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08.03.2019 | (rsn) – Mit der Strade Bianche beginnt auch in diesem Jahr die Women’s World Tour. 23 Rennen enthält der Kalender und mit der fünften Austragung der Frauenrennens auf den weißen Straßen der Toskana startet die Serie mit einem wahren Kracher. Nach der spektakulären Solofahrt zum Sieg im letzten Jahr steht die Straßenweltmeisterin Anna van der Breggen (Boels Dolmans) ganz oben auf der Favoritenliste für den Sieg in Siena.
"Das ist wirklich ein spezielles Rennen, dass wir mit keinem anderen vergleichen können. Siena ist wunderschön und jede Fahrerin mag es in Italien zu fahren", berichtete die Niederländerin in der Presseaussendung des Veranstalters. "Die Schotterstraßen, das viele auf und ab sorgen für einen großartigen Saisonstart. Die Sektoren (welche im Gegensatz zu 2018 staubtrocken sind, die Red.) fühlen sich so unterschiedlich zu 2018 an. Das wird das Rennen zu 100 Prozent verändern. Die Teams sind stärker geworden und das wird das Rennen sehr aufregend machen", fügte die 28-Jährige an.
Nachdem die Siegerin von 2017, die Italienerin Elisa Longo Borghini (Trek - Segafredo Women), ihren Start aufgrund von Grippesymptomen zurückziehen musste, ist van der Breggen die einzige aktuelle Siegerin in der Starterliste. Denn Lizzie Deignan (Trek - Segafredo Women) kehrt erst im Sommer aus ihrer Mutterschaftspause zurück, und die Premierensiegerin Megan Guarnier trat Ende des vergangenen Jahres zurück. Die US-Amerikanerin kehrt zwar bei einigen nordamerikanischen Rennen wieder ins Geschehen zurück, allerdings nur als Mentorin des Teams TIBCO – SVB.
Gespannt darf man auch sein auf den Auftritt von Annemiek van Vleuten (Mitchelton – Scott). Die Niederländerin ist nach ihrem schweren Sturz bei den Weltmeisterschaften wieder zurück im Peloton und präsentierte sich als Vierte beim Frauenrennen von Omloop Het Nieuwsblad in starker Form. Ein weiterer heißer Tipp, vor allem aus Sicht der italienischen Fans, könnte Marta Bastianelli (Virtu Cycling) sein. Die Europameisterin und ehemalige Weltmeisterin gewann zuletzt den Klassiker in Belgien und trägt die Siegeshoffnungen der toskanischen Tifosi.
Niewiadoma will 2019 nicht schon wieder Zweite werden
Nach drei zweiten Plätzen bei den letzten drei Austragungen gilt auch die Polin Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) als sehr heiße Sieganwärterin: "2018 war eines der härtesten Rennen meines Lebens. Wenn ich daran zurückdenke, dann erinnere ich mich an das schlechte Wetter und die Müdigkeit nach dem Rennen. Das war ein Kampf ums Überleben zwischen den Fahrerinnen und dem Wetter." Aber der Rückblick sorgte für keine Zweifel an der Zuneigung zu dem Eintagesrennen rund um Siena. "Ich liebe dieses Rennen. Die Gefühle sind gut, auch wenn ich an jedem kleinen Hügel leiden muss. Ich habe so viel in den letzten Jahren gelernt. Ja, ich habe dieses epische Rennen noch nie gewonnen aber die Chance wartet und ich freue mich auf den neuerlichen Versuch", erklärte die Polin in einer Pressemeldung der Mannschaft von Ronny Lauke.
Denkt man an die unbefestigten Straßen, so fallen zwei weitere Niederländerinnen beim Blick auf die Startliste ins Auge. Denn Marianne Vos (CCC – Liv) und Lucinda Brand (Team Sunweb) starten nach jeweils starker Cyclocross-Saison nun auch in das Straßenjahr. Aus deutschsprachiger Sicht kann man gespannt sein auf den Einsatz von Clara Koppenburg (WNT – Rotor Pro Cycling). Die 23-Jährige steht zum vierten Mal in ihrer Karriere an der Startlinie in Siena. Vor zwei Wochen zeigte sie bei der Setmana Ciclista Valenciana (2.2) stark auf mit ihrem unwiderstehlichen Antritt hinauf zum Xorret de Cati, bei der sie der versammelten Konkurrenz knapp eine Minute aufbrummte. Vor allem das steile Finale zum Piazza del Campo könnte ihr entgegenkommen.
Koppenburg ist eine von vier deutschen Fahrerinnen im Starterfeld der 5. Strade Bianche - neben Romy Kasper (Ále Cipollini), Liane Lippert (Team Sunweb) und Debütantin Hannah Ludwig (Canyon – SRAM). Mit Nicole Hanselmann, die vor einer Woche bei Omloop Het Nieuwsblad für Schlagzeilen sorgte, weil sie auf das Männerfeld auffuhr, und Elise Chabbey (beide Bigla Pro Cycling) nehmen auch zwei Schweizerinnen am ersten WorldTour-Rennen des Jahres teil. Aus österreichischer Sicht ist mit Sarah Rijkes die aktuelle Straßenmeisterin im Team WNT – Rotor Pro Cycling im Einsatz. Sie ist vor allem mit Helferaufgaben betraut.
Die Strecke: Knapp ein Viertel der 136 Kilometer besteht aus den unbefestigten Schotterstraßen, die aufgrund ihrer hellen Färbung für das Rennen namensgebend sind. Gestartet wird im Fortezza Medico in Siena und bereits nach 18 Kilometern wartet der erste Sektor auf die Damen, der ziemlich gerade und leicht bergab führt. Kurz danach wartet mit dem zweiten Schotterabschnitt schon die erste richtige Herausforderung auf das Feld. Nach einer kurzen Abfahrt geht es in einen langen Anstieg mit Steigungen von über zehn Prozent.
Zwei weitere Sektoren folgen, ehe nach La Piana die Strecke wieder gen Norden und somit Richtung Siena retour abzweigt. Der knapp zehn Kilometer lange Abschnitt Nummer fünf hinauf nach San Martino in Grania ist kurz vor der Rennhälfte und wird mit seinem andauernden An- und Abstiegen das Feld fordern.
Die letzten drei Schotterpassagen warten dann auf den letzten 30 Kilometern und läuten wohl das aufregende Finale des ersten WorldTour-Rennens der Frauen ein. Steigungen bis zu 18 Prozent warten hier und nach diesen drei schwierigen Sektoren gilt es, noch die letzten 600 Meter hinauf zum Piazza del Campo zu bezwingen. 13 Prozent im Durchschnitt besitzt das Finale durch die kleinen Gassen der gotischen Stadt, ehe nach einer kleinen Abfahrt am Hauptplatz eines der wohl schönsten Zentren der Toskana erreicht wird.
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